Nun, das ist ganz einfach. Zuerst reise man an einen exotischen Ort wie bspw. Rußland und mache viele interessante Bilder. Dann verfasse man einen ausführlichen Reisebericht. Diesen lasse man mindestens zwei Jahre ruhen.
Denn nach diesen ca. zwei Jahren meldet sich eine Werbeagentur aus dem Saarland, die ein Bild aus diesem Reisebericht für sich verwenden möchte. Und diese Agentur zahlt einem dann auch gegen Unterzeichnung eines Schriftstückes, in dem man die Eigentumsrechte an diesem Bild aufgibt, satte 30 EUR.
Und das funktioniert. Das Geld konnte ich schon auf meinem Konto begrüßen. Wie ich schon sagte: Geld verdienen im Internet ist einfach.
Und allen Interessierten zeige ich auch noch das Bild. Es ist der Thron der Romanows, den ich in der Eremitage in St. Petersburg fotografierte.
…muß man ja irgendwas machen, was mit Deutschland zu tun hat. Genau das haben RoadRunnR und ich getan. Weiterführende Informationen hier…
…nein, ich folge natürlich neugierig wie ich bin, dem Link im SpOn-Artikel und schaue mir eine anderthalbstündige Vorlesung von Professor Randy Pausch an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh an, GoogleVideo sei Dank.
Wie vorher schon Millionen Amerikaner und Internetnutzer war auch ich sehr angetan von dieser Veranstaltung. Prof. Pausch versteht es, seine Zuhörer zu fesseln, beherrscht im Gegensatz zu vielen Professoren, die ich kenne, die modernen Medien (Ok, er ist Informatiker, er sollte das von Haus aus können) und ist aber auch rhetorisch gewandt.
Faszinierend, wie er seine tödliche Krankheit überspielt. Obwohl als gewaltiges Medienspektakel angelegt und auch als Vermächtnis für seine Kinder bewahrt die gesamte Vorlesung Sachlichkeit, Professionalität und Würde. Das verdanken wir Prof. Pausch und seinem starken Charisma. Nur gegen Ende, als er seiner Frau zum Geburtstag gratuliert spürt man, welch schwere Last er schultert. Ein Appell an die Menschlichkeit, an die Menschen und das alles ohne religiöse oder politische Intention, das bekommt der Student bzw. Zuschauer geboten.
Allen des englischen einigermaßen Mächtigen kann ich das Video nur empfehlen. Es bildet. Und es regt zum Nachdenken über Wesentliches an.
Gerade lese ich in einem Artikel über Afghanistan, daß dort wohl nur ein einziger Jude lebt. Sein Name ist Zebulon Simentov
Beim Lesen seines Schicksals erwachte in mir eine hohe Spendenbereitschaft. Doch leider weiß ich seine Bankverbindung nicht.
Der Nerd als solcher gewinnt ja in der modernen Computerzeit immens an Bedeutung. Das ultimative Nerdausstattungsmerkmal hat ein Freund von mir entdeckt. Auf einer japanischen Internetseite werden Uhren angeboten, die sehr sicher die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen, denn ihr Erscheinungsbild ist futuristisch und zukunftsorientiert. Darüber hinaus kann man die Uhrzeit als Normalsterblicher auf keinen Fall ablesen. Eben etwas für echte Nerds.
Nun bin ich sehr sicher kein Nerd, meine Uhr ist ja auch eher ein Klassiker.
Aber ich gebe zu, daß mir die eine oder andere Uhr durchaus sehr gefällt.
Die Postboten haben ja nun das Privileg, einen Mindestlohn zu erhalten. Verdienen Sie den aber auch? Nicht alle. Zumindest nicht der Briefträger, der in Bonn nicht in der Lage war, meinen Brief zuzustellen. Offensichtlich ein PISA-Kind, denn die Adresse des Empfängers war gut lesbar und deutlich geschrieben und völlig korrekt. Sowohl Name des Empfängers als auch die Straße als auch die Hausnummer als auch die Postleitzahl als auch der Ortsname waren deutlich lesbar und völlig korrekt, wie mich eben ein Anruf beim Empfänger auch überzeugte. Der Empfänger sitzt also immer noch in der betreffenden Straße in der Stadt Bonn und heißt auch immernoch so.
Ausreichend frankiert war der Brief auch.
Dennoch fischte ich ihn gestern aus meinem Postkasten mit dem Vermerk „Retour, Empfänger konnte nicht ermittelt werden.“
Sehr seltsam.
Es gibt auf der Erde eine Hauptstadt, die keinerlei Einwohner hat. Wie das? Die Haupstadt der Insel Montserrat in der Karibik namens Plymouth wurde nach einem Vulkanausbruch 1995 zerstört und ist seitdem von seinen ehemals 3.500 Bewohnern verlassen. Da man bisher noch keinen Nachfolger bestimmt hat, ist Plymouth nach wie vor Hauptstadt.
Welcher Schüler hat diesen Spruch nicht schon einmal seufzend ausgebracht. Ähnliches kann man sicher auch auf Deutschunterricht, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Kunst/Musik bzw. den Sportunterricht anwenden.
Was also ist zu tun, um dem armen Schüler das Abitur zu versüßen?
Klar, man erfindet ein Fach, welches man nicht hassen kann. Auf diese profane Idee muß man erst einmal kommen. Verwirklicht hat sie Fritz Schubert an einem Heidelberger Gymnasium.
Dort wird nämlich als abiturrelevantes Fach „Glück“ angeboten. Denn wer will bei Glück schon eine 5 bekommen?
Was sich wie ein Witz liest ist offensichtlich Wahrheit, wie man bspw. hier nachlesen kann.
Hat man vor einigen Jahren noch mitleidig über NRW-Schüler gelächelt, die ihr Abi in Malen und Judo gemacht hatten, so werden einem also in Zukunft junge, selbstbewußte (und glückliche?) Menschen aus einem Bundesland, welches bisher für sein taugliches Abitur bekannt war, begegnen, die stolz berichten werden, das sie ihr Abi unter anderem im Fach „Glück“ absolviert haben.
Was werden diese jungen Leute wohl für Berufe ergreifen? Lottofee? Croupier? Oder gar Börsenmakler? Ich kann mir jedenfalls jetzt schon lebhaft vorstellen, mit welcher Begeisterung sich Hochschulen und die private Wirtschaft um solche Absolventen reißen werden.
Meinen herzlichen Glückwunsch, liebes Microsoft!
Ihr habt es geschafft. Das neue Office 2007 ist so herrlich kaputtdesignt, daß man nicht mehr damit arbeiten kann.
Ich habe es heute mal spaßeshalber auf einer neuen Maschine installiert. Für einen erfahrenen Anwender oder einen jahrelangen Nutzer ist es ein Schock. Jedwede Produktivität ist zum Teufel.
Die Software ist so komplett überarbeitet worden, man findet rein gar nichts mehr. Und wieder einmal wurde alles über Bord geworfen und wird einer neuen Philosophie gehuldigt. Alles wurde sanft umbenannt und an irgendeine wirre Stelle plaziert. Wer nicht Text erfaßt (dafür war Word früher mal) oder Zahlen einhämmert (dafür war Excel früher einmal), der kann nun mit der Maus über der Arbeitsoberfläche fuchteln und wird durch sanft ein- und ausblendende mehr oder weniger monströse Symbolketten an allen Ecken und Enden belohnt. Alles in Bonbonfarben und in solcher Fülle, daß man sofort vergißt, wie man nun die Zelle bzw. den Text manipulieren wollte. Dafür kann ich jetzt im Internet per Diktat sechs Lektoren auf 4 Kontinenten mein Blogdiktat mit Smarttags und Tags versehen lassen und hunderterlei anderen Stuß anstellen, ohne den die Menschheit bisher prima lebte. Oder in Excel kann ich jetzt nicht nur 16,7 Mio Zellen pro Tabelle bearbeiten wie vor 10 Jahren, sondern mehr als 16 Billionen. Das ist natürlich megawichtig, werden doch in 99% aller Exceltabellen, die ich kenne, weniger als 100 Zellen benutzt.
Naja, neue Anwender werden es schon lernen, wie man mit 18 Mausklicks das erledigt, was vorher eine Tastenkombination war und sich auf die immer noch öde Rechtschreibkontrolle blind verlassen und auf die immer noch vorhandenen Iterationrundungen vertrauen. Und in wenigen Jahren sitzen wir alle mit der Maus vor dem Bildschirm und klickern hilflos und haben vergessen, daß noch vor einer Generation eine durchschnittliche Sekretärin 200 fehlerfreie Anschläge in der Minute schaffte. Wie war das? Computer(programme) sollen die Arbeit erleichtern?
Setzen: durchgefallen. Und zwar mit Pauken und Trompeten.
Ja, bald werden in den Geschäften wieder die Lebkuchen, Stollen usw. Einzug halten. Damit die Federweißer-Saison damit nicht kollidiert, wurde in meiner Region bereits gestern angefangen, ihn herzustellen und zu verkaufen. Normalerweise kommt er erst in vier Wochen auf den Markt.
Ich warte noch bis Anfang September und werde dann wieder feinen Zwiebelkuchen nach Omas Rezept backen.