Aug 052010
 

Heute galt es, mehrere Pakete zu verschicken. Eins davon war mächtig dick und groß, wog über 20 Kilogramm und mußte auch ins EU-Ausland. Da bei Hermes so ein Paket 28,90 EUR kostet anstatt 41 EUR bei der Post, wagte ich mich also das erste Mal zu Hermes. Zuvor jedoch galt es, das Paket zu packen. Nun war der zu versendende Gegenstand so ungüpnstig proportioniert, daß ich zwei herkommliche Pakete zusammenfügen mußte, damit er hineinpaßt. Die beiden Halbpakete flickte ich mit sehr reichlich Paketband zusammen. Kurz bevor ich fertig damit war, war die Rolle fertig. Wieso im Supermarkt eine Rolle Paketband 3,99 EUR kostet, darüber will ich mich an dieser Stelle gar nicht erregen.
Jedenfalls hatte ich das Paket endlich leidlich geschnürt und schleppte es zur Hermesstation hinein. Die Dame an der Annahme sagte sofort: „Das ist zu groß, das müssen Sie abholen lassen.“, korrigierte ihre Aussage aber nach Messung der Seiten und Wägung des Paketes und nahm es an. Das zweite Großpaket hätte bei DHL 6,90 EUR (online 5,90 EUR) gekostet. Hermes nahm kalt lächelnd 10,30 EUR dafür. Egal, nun sollte ich die Summe von 39,20 EUR bar bezahlen, Karten gängen auf keinen Fall, da der Hermesbote gleich käme und auch nur gegen Bargeld Pakete mitnähme. Natürlich hatte ich diesen Betrag nicht in bar in der Brieftasche. Also mußte ich noch, den Personalausweis als Pfand lassend, schnell zur Dorfbank und gegen 6 EUR Gebühr Geld holen.
Endlich war ich die Pakete los. Letztendlich zufrieden komme ich zu Hause an … und finde im Briefkasten einen Zettel von DHL, daß meine Lieferung nicht zugestellt werden konnte und ich mir das Paket am nächsten Werktag… Diesmal fluchte ich laut. Denn DHL kommt fast immer gegen 14:30 Uhr und es war noch nicht einmal 12:00 Uhr!
Vor über einer Woche hatte ich für einen Kunden mehrere Sachen bestellt. Unter anderem zu mir nach Hause ein Bluray-Abspielgerät und zum Kunden nach Hause einen Flachfernseher nebst Wandhalterung. Der Fernseher sollte am Samstag letzter Woche geliefert werden. Wir waren den ganzen Samstag da, der Fernseher kam nicht. Ich rief am Montag beim Versender an und der telefonierte mit DHL. Die meinten, sie wären Samstag vormittags dagewesen, hätten aber niemanden angetroffen. Nun, wir waren den ganzen Tag da und sahen kein DHL-Auto. Egal, es wurde ein neuer Termin ausgemacht und am Dienstag war der Fernseher da. Nicht so die Wandhalterung, die war, warum auch immer, zum Händler zurückgeschickt worden und wurde gestern wieder zu meinem Kunden weggeschickt.
Und der Bluray-Player? Der ist im Fluchpaket. Hätte ich geahnt, daß die zum Versand eine gute Woche brauchen, dann hätte ich ihn niemals dort bestellt.
Nun fahre ich nachher also das dritte Mal zu meinem Kunden und muß am Wochenende oder später noch ein viertes Mal hin, um den Bluray-Spieler anzuschließen. Glücklicherweise hat sein Kabelanbieter den falshcen Receiver geliefert (einen ohne HDMI-Ausgang), so daß ich eh irgendwann noch einmal vorbeifahren muß.

 Posted by at 1:31 pm

  One Response to “Paketprobleme”

  1. Meine Mutter hat einmal den Fehler gemacht, mir durch Hermes ein Paket zustellen zu lassen, um $Kleckerbetrag zu sparen. Nie wieder, das ging zwei Wochen lang mehrmals hin und her, bis ich es endlich in Händen hielt… Dann doch lieber DHL in Verbindung mit Packstation (großartige Erfindung!), das hat schon ungezählte Male hervorragend funktioniert.

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