…, was mir TheKaiser dankenswerterweise zum Hören gab.
Hier ist das Tondokument.
Es geht um die Verfilmung von Suskinds Roman „Das Parfum“.
Viel Spaß beim Lauschen.
Ich würde mir diesen Film, nebenbei bemerkt, nicht einmal ansehen, wenn ihn Kubrick und Scorsese zusammengedreht hätten und wenn der begabte Johnny Depp die Hauptrolle erfüllt hätte.
Bei diesem beeindruckendem Roman möchte ich nämlich meine Gedankenwelt, die sich während des Lesens bildete, unter keinen Umständen durch Kinobilder verderben.
Letztes Beispiel für eine grottige Umsetzung sah ich gestern. Es handelte sich um den „Da Vinci Code“. Das Buch „Sakrileg“ beendete ich gestern vormittag. Es ist ein Drecksbuch mit Suchtfaktor, wobei Dreck in dem Fall eher auf das Fluchen zurückzuführen ist, wenn man nachts halb zwei immer noch am Lesen ist, obwohl in Bälde der Wecker rappeln wird.
Der Film vermag zu enttäuschen. Trotz der beeindruckenden Starliste kommt keine Freude auf. Vieles ist oberflächlich und manches gar hanebüchen umgestrickt, vermeintlich zum Wohle des Films.
Gut, das Silas einen Renault fährt und keinen Audi, damit kann ich leben. Aber das bspw. Sir Leigh Teabing meist inkorrekt angeredet wird, das schmerzt. Auch Silas‘ Ende ist ein Greuel. Und Amelie, ich meine Audrey Tautou, bleibt noch farbloser als Tom Hanks, der mit dieser Hauptrolle immer überfordert wirkt.
Immerhin ein Gutes hat der Film. Jean Reno erinnerte mich an den munteren Eastern-Pop-Krimi „Wasabi„, den ich mir demnächst ganz bestimmt mit Freude (und Freunden) noch einmal ansehen werde.
Okt 032006