… So möchte ich am liebsten singen nach der Geschichte, die mir heute widerfuhr.
An meinem Auto stellte ich am Ende der letzten Fahrt störende Fahrwerkgeräusche fest. Leicht beunruhigt ließ ich heute morgen bei dem VAG-Händler, bei dem ich mein Auto kaufte, vom Meister das Auto überprüfen. Der bockte es hoch, fuhr Probe, wackelte an den Rädern und vermutete ein müdes Radlager rechts und versicherte mir, daß ich damit noch problemlos die 400 km nach Mainz käme.
Also fuhr ich frohen Mutes los. Auf halber Strecke kam nun aber noch ein störendes Geräusch vorne links dazu. Als dann auch noch immer stärker Vibrationen aufs Lenkrad übertrugen, fuhr ich die nächste Abfahrt von der BAB herunter. Glücklicherweise satnd in Sichtweite eine VAG-Werkstatt.
Der dortige Meister ging nach meinen Symptonbeschreibungen sofort nach vorne rechts und zeigte mir wissend ein Loch. In diesem Loch sollte nun aber eine Radschraube stecken. Tat sie aber nicht (mehr). Auch alle anderen vier Radschrauben hatten sich gelockert.
Die Werkstatt bei mir hatte also die Räder vorletzte Woche nicht gescheit festgezogen und mich darüberhinaus auch nicht wie üblich darauf hingewiesen, daß ich nach 50 Kilometern noch mal zur Nachkontrolle erscheinen soll.
Über die glorreiche Fehlleistung der anderen Werkstatt decke ich einmal den Mantel der Nächstenliebe.
Und der Autobahnwerkstatt gebührt hohes Lob. Schnelle, unkomplizierte und offensichtlich kompetente Hilfe, dafür gab es auch ein anständiges Trinkgeld.
Berechnet wurden mir exakt 2,03 EUR für die Ersatzschraube. Und nebenbei wurde das Störgeräusch als defektes Radlager enttarnt, welches ich nun diese Woche noch wechseln lassen werde.
Und wenn ich das Auto dann wieder abgeholt habe, werde ich mit Sicherheit von alleine an die nachzuziehenden Schrauben denken.
Und auf den Schreck gibt es jetzt erst einmal einen Kräuterschnaps. *Prost!*
Sep 042006