Direkt nach meiner Kölnreise hatte ich in München einen Termin. Ich nutzte die Gelegenheit, um bei elzoido (Dankefür die Einladung) feist chinesisch zu Abend zu essen und gelangte gegen halb 11 im Hotel an, welches nicht wie das Kölner prohibitive 30 Cent/Minute fürs WLAN verlangte. Dort verzehrte ich noch die beiden restlichen Kölsch vom Vortag und ging ins Bett. Am nächsten Tag klappte die Arbeit prima, nur das Wetter war eine Katastrophe, es war kalt, es stürmte und es schüttete pausenlos wie aus Kannen. Erst hinter Ulm wurde der Regen weniger. Paradox, je weiter ich am Abend gen Westen kam, desto wärmer und heller wurde es. In Pforzheim mußte ich tanken. Dort gabelte ich einen Anhalter auf. Der junge Mann, der gerade seine Walz beendet hatte, wollte ins abgeschiedene Kirn. Da von Alzey aus kein Zug mehr in die Richtung fuhr, war ich so nett, und brachte ihn nach Bad Kreuznach, wo er den letzten Zug nach Hause bequem erreichen konnte. Hier nochmals ein Dank an den elzoido, der per Mobiltelefon für uns Zugauskunft spielte.
Bei lauer Luft und sternenklaren Himmel fuhr ich über die Dörfer nach Haus. Seltsam zweigeteiltes Wetterdeutschland.
Jun 032010