Sonntag, 04.10.2015
Wie immer gab es Frühstück bei Gregg’s und dann eine Busfahrt nach Kensington, wo wir pünktlich um 10:00 Uhr zur Öffnung des Technikmuseums eintrafen. Selbstverständlich hatten wir immer noch perfektes Wetter.
Das Museum war klasse, wir verbrachten fast drei Stunden darin; hervorzuheben wären von mir die vielen Sonderausstellungen zum Thema Gehirn, aber auch die Klassiker Dampflok, Mondfähre und diverse olle Computer (eine Vax, ein Cray! und und und…) verfehlten den Aha-Effekt nicht.
Dann ging es mit dem Bus nach Covent Garden, um dort Entfesselungskünstlern, Musikern usw. zuzuschauen. Im „Maple Leaf“, einem kanadischen Pub in der Nähe, gab es erträgliches Essen, dann fuhren wir in aller Ruhe mit Umwegen über Pall-Mall per Bus zum Hotel zurück.
Ich ging nach kurzem Ausruhen ins nächste Pub, den „Blackbird“ und hatte bei einem Pint zum erstem Mal in meinem Leben das zweifelhafte Vergnügen, einem Rugby-Spiel zu folgen.
Sagen wir es mal so, es erinnerte mich an eine organisierte Prügelei, aber den Zuschauern schien es zu gefallen. Gastgeber England war am Vortag in der Vorrunde ausgeschieden, was die Stimmung aber nicht mehr sichtlich drückte.
Dann ging es zum eigentlichen Anlaß, dem Konzert von Meister Weird Al im Apollo, was sich nur zwei U-Bahn-Stationen entfernt befindet.
Das Konzert an sich war mindestens genauso gut wie das vor fünf Jahren, enthielt auch viele Elemente der 2010er Show.
Anschließend tranken wir noch einen Abschiedsschluck am Earl’s Court und dann gings ins Hotel.
Am nächsten Tag war das Wetter durchwachsen, deswegen fuhren wir wieder nach Hause. Der Flug verlief ereignislos, nur am Terminal mußten wir 20 Minuten wegen eines Bombenalarms warten.
Fazit: nicht erst 2020 bin ich wieder in London, tolle Stadt. Vielen Dank an alle Mitreisenden, vor allem Tim, der durch seine Ortskenntnis alles leichter und schöner machte.