…hätten wir nun nicht folgende neue Regelung, das Fernsehen betreffend (von heise online):
Künftig sind Produktplatzierungen in Serien, Spielfilmen, Sportsendungen und Unterhaltungsprogrammen erlaubt, in anderen Formaten, besonders Kinder- und Nachrichtenprogrammen dagegen verboten. Die Sender müssen deutlich darauf hinweisen, welche Firmen für die Platzierung von Produkten bezahlt haben.
Hier scheint etwas Vernunft gewaltet zu haben. Aber
Die künftige „Richtlinie für Audiovisuelle Mediendienste“ sieht vor, dass pro Stunde maximal 12 Minuten Werbung gesendet werden dürfen, bisher durfte sie nicht mehr als 15 Prozent des täglichen Programms ausmachen. Spielfilme, Nachrichtensendungen und Kindersendungen dürfen demnächst alle 30 Minuten unterbrochen werden. Bislang mussten zwischen Werbeblöcken 45 Programmminuten liegen.
Nun also 12 statt 9 Minuten Werbung pro Stunde. Und das im halbstündigen Takt. Also ich fand vor 5 Jahren oder so, als ich vom Fernsehzuschauer zum strikten Nichtseher konvertierte, die Werbung als massiv zuviel. Das war einer der Gründe, auf den Fernsehkonsum zu verzichten.
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, daß wir, wenn diese EU-Richtlinien die nächsten drei Novellen hinter sich hat, ähnliche Verhältnisse wie in den USA haben werden.