Mai 092011
 

Im Januar 2011 kaufte ich für einen Kunden an der Ostsee ein System 6 der Berliner Fa. Teufel. Die Lieferung erfolgte durch eine Spedition und klappte reibungslos.
Zwei Wochen später ging der Baßlautsprecher kaputt. Der angerufene Kundendienstler ließ sich von meinem Kunden zwar eine Fehlerbeschreibung geben, verhielt sich aber ansonsten anmaßend, aufbrausend und genervt. Dadurch verunsichert wartete mein Kunde geduldig, bis ich, nunmehr Ende April, mir bei ihm den Schaden besah. Klarer Fall, der Subwoofer ging nicht. Also vereinbarten wir einen Abholtermin via Spedition und verpackten den Lautsprecher in seinen Auslieferungskarton. Für die lange Zeit ohne Baß gab ich dem Kunden ein Trostpflaster.
Den Dienstag nach Ostern kam tatsächlich ein LKW vorbei. Doch als der Fahrer bemerkte, daß der Lautsprecher nicht in Plastikbahnen eingewickelt auf einer Europalette stand, fuhr er einfach wieder weg.
Ich wollte das erst gar nicht glauben, aber egal, ein neuer Abholtermin wurde vereinbart und am Freitag nach Ostern nahm eine Spedition den Lautsprecher mit. Teufel versprach, den Defekt binnen 10 Tagen zu beheben oder ansonsten ein Austauschgerät zu senden.
Heute Morgen rief mich eine Mainzer Spedition an und fragte mich, wann ich die Elektronikpalette geliefert haben möchte.
Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich begriff, daß die Fa. Teufel den reparierten/ausgetauschten Subwoofer zu mir geschickt hatte?
Wie doof ist das denn? Kann denn nicht einmal was klappen? Was ist daran so schwer, ein defektes Teil, das an die Ostsee geliefert wurde und von der Ostsee nach Berlin zur Reparatur geschickt wurde, wieder an die Ostsee hochzuschicken? Herr, laß Hirn vom Himmel regnen!

 Posted by at 7:37 pm

  One Response to “Teufel noch mal!”

  1. All of my qeustions settled—thanks!

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