Ja, mehr Zeit! Denn am Neujahrsmorgen um 00:59:59 Uhr gibt es eine Sekunde mehr, die 00:59:60 Sekunde.
Denjenigen, die an diesem Thema gesteigertes Interesse haben, sei dieser Beitrag empfohlen.
Was mir peripher bei diesem Thema einfällt, diskutieren doch hochkarätige Wissenschaftler weltweit über Sinn und Unsinn diese Sekundenkorrekturen, das ist die leidige Sommerzeit, die uns seit 1979 (damals noch versuchsweise) in Mitteleuropa beglückt.
Ich bin schon seit Jahren sehr dafür, diesen Unsinn einfach sein zu lassen. Eine kurze Pressemitteilung und schon spart man sich 2x im Jahr das Überlegen, ob die Uhr vor- oder zurückgestellt werden muß. Ferner sparen alle Kosten, die durch das Umstellen entstehen und Nerven, da die sinnlosen Diskussionen über dieses Thema ersterben werden.
Ja, eigentlich gibt es aus heutiger Sicht exakt gar keinen Grund, die Hälfte des Jahres den natürlichen Lauf der Zeit zu ignorieren.
Und eventuellen Liebhabern langer, heller Abende kann man immer noch vorschlagen, in ihren Unternehmen anzuregen, die Schichten im Sommer um eine Stunde zu verschieben. Das sollte im dritten Jahrtausend auch nicht mehr soo das Problem sein.
Das Milchvieh und die Bahnangestellten und die Schichtarbeiter werden es jedenfalls sehr schätzen, wenn sie wieder normal leben. Und dann klappt es auch wieder mit den Wetterregeln (nach 11:00 schlägt das Wetter um). Und dann wäre es auch genau dann 12:00 Uhr, wenn die Sonne am höchsten steht, so wie es schon unsere Urururururahnen sinnigerweise einteilten und wußten.
Aber beschlossen ist beschlossen: vorletztes Jahr sagte irgendein EU-Kommissar, daß ab jetzt die Sommerzeit für immer gelte und gut war es.
Ich finde das durchaus empörend und diskussionswürdig. An diesem Beispiel sieht man übrigens sehr gut, wie ohnmächtig man als Einzelner ist, denn man weiß nicht mal, wo man sich beschweren soll oder wer sich verantwortlich für dieses Thema zeigt.
Dez 302005