…würde ich einfach mal die Fresse halten und mich nicht auch noch in die Reihe derjenigen einreihen, die es schon immer gewußt hatten, daß die Ossis alles glatzköpfige Ausländertotprügler sind.
So entblödete er sich nicht, wie SpOn meldete, die im mindesten Fall unglücklichen Äußerungen des Herrn Heye mit sinnfreier Polemik zu verteidigen.
Ein Radikalinski reinsten Wassers, ein Verächter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, ein Terroristenfreund, ein kleiner Versager, der sich seinen Pimmel von fünfjährigen Kindern hart streicheln ließ und darüber auch noch stolz berichtete, so einer maßt sich also an, als Gralshüter von Anstand und Ordnung aufzutreten?
Ich bin fassungslos, daß so jemand überhaupt noch Öffentlichkeit bekommt. Im besten Falle gehört so einer mit strikter Nichtachtung gestraft.
Wenn ich schon beim Thema bin…
Ich sehe in der derzeitigen Debatte um ausländerfeindliche Brandenburger und deswegen ergehende Reisewarnungen für Ausländer nur einen einzigen, wichtigen Aspekt; den Aspekt des Versagens des Staates und des Kapitulierens vor seiner ureigenen Aufgabe der Gewährleistung der inneren Sicherheit.
Hallo, wir sind doch nicht in irgendeiner Bananenrepublik?
Wenn ich solche gewagten Thesen in den Raum stelle, daß es Bereiche im Land gibt, in die sich nicht mal die Polizei traut, dann gestehe ich als Staat in erster Linie mein Versagen ein.
Wenn man also nicht in der Lage ist, eine Handvoll radikaler Glatzköppe und bunthaariger Antifas zu resozialisieren, dann möchte ich auch keine drakonischen Strafen für Leute, die ein bißchen zu schnell fahren oder sich ihre CD kopieren.
Irgendwie laufen die Maßstäbe aus dem Ruder.
Wo bleibt das Machtwort der Regierung? Was sagt der Bundespräsident dazu?
Wir sind in wenigen Tagen im Fokus der Weltöffentlichkeit, da beuge ich doch solchen zerstörenden Rufschäden vor und suhle mich nicht noch nestbeschmutzend im Dreckspfuhl.
Ich könnte schreien vor Wut!
Mai 182006