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Mai 042007
 

Auf SpOn ließt man zum Thema Gefahren aus dem Internet folgendes:

Sicherheitssoftware wie Norton 360 bietet diese sowie weitere Schutzfunktionen, zum Beispiel die Erkennung von noch unbekannten Schadprogrammen; auch warnt die Software vor gefälschten Webseiten (Phishingseiten).

So etwas sagt also der „Experte“.
Vielen Dank an diesen Experten, denn dank solcher Beiträge verseuchen sich meine Kunden ihre Rechner mit dieser oder ähnlicher besch* Software, die sich so tief und irreversibel ins System klinkt, daß der Rechner danach quasi unbenutzbar ist.
Phishingfilter bieten aktuelle Browser mehr (Firefox, Opera) oder weniger (Internet Explorer) lange standardmäßig an. Und wer heutzutage noch ohne Router (mit aktivierter Firewall) ins Internet geht, dem ist auch nicht mit Software zu helfen.
Etwas elementares EDV-Wissen hülfe da mehr.

 Posted by at 8:38 pm
Mai 032007
 

Gestern bekam ich einen Rechner zur Fehlerdiagnose, der von einem Tag zum anderen keinen Mucks mehr sagte.
Ich schloß ihn an – und tatsächlich tat sich aber auch gar nichts. Der ATX-Schalter schien aber noch in bester Ordnung zu sein.
Also baute ich ein, zufällig noch im Haushalt befindliches, neues Netzteil ein. Aber auch dieses sagte keinen Mucks. Hmm, das Board sah noch gut aus und verschmort roch auch nichts. Ich entfernte erst einmal alle Komponenten inklusive der Pufferbatterie und testete erneut – wieder nichts.
Was nun? Die Besitzer des defekten Rechners schauten schon ganz verzweifelt. Also baute ich das ganze Board aus und fand dabei die Ursache!
Ein kleines Stück Lametta, Haarschmuck oder Wasweißich hatte die beiden Kontakte vom ATX-Schalter auf dem Board kurzgeschlossen. Somit blieb das Board die ganze Zeit auf Daueraus. Das Stückchen sachte entfernt, alle Komponenten wieder eingebaut und schon wieder einige Menschen glücklich gemacht.

 Posted by at 9:50 pm
Mai 022007
 

Damals marschierte Constantin in Rom ein. Eine Szene davon kann man im Gasometer in Leipzig bewundern und zwar als größtes Panorama der Welt.
Ich tat das am 30.04.07 und war durchaus begeistert. Dank der modernen Computertechnik war der Künstler in der Lage, das verschwundene Original aus dem 19. Jahrhundert minutiös zu rekonstruieren und in neuem Glanze erstrahlen zu lassen.
Die Photoshop-Datei, die das 110×34 Meter (sic!) große Bild beherbergt ist 2,2 Gigabyte groß; viel Spaß beim Laden, Speichern und vor allem beim Backup.
Doch im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen des Veranstalters fand ich das Vorgängerbild 8848, welches der Künstler übrigens zu meinem hellen Entsetzen nach der Ausstellung einfach vernichtete, deutlich eindrucksvoller. Natur läßt sich eben nicht überbieten.
Man stelle sich nur das untenstehende Foto in der Größe des darunterliegenden Gebäudes vor, dann weiß man vielleicht, was ich meine.
8848
Gasometer

 Posted by at 9:45 pm
Mai 022007
 

Turm
…unter anderem auch in meiner Geburtsstadt. Dort erklomm ich auf dem Schloßberg den (bis in die 1960er Jahre bewohnten!) Hausmannsturm, von dem aus ich bei herrlichem Wetter einen Rundumblick genoß.
Beim Sichten der Fotos, die leider alle etwas getrübt sind, da die Fenster sich nicht öffnen lassen, fiel mir auf, daß alle Schulen zu erkennen sind, in denen ich insgesamt 12 Jahre häufig weilte.
Lutherschule
Da wäre als erstes meine Grundschule zu nennen. Sie hieß damals Lutherschule. Heute heißt sie Grundschule „Am Torweg“. Warscheinlich war 1992 den damals (in einer lupenrein protestantischen Gegend) herrschenden CDU-Katholiken der Name suspekt.
Mäder-Schule
Die längste Zeit, nämlich 8 Jahre, ging ich in die Erich-Mäder-Oberschule, die auch heute noch den Namen Erich-Mäders tragt und die derzeit ihr hundertjähriges Bestehen feiert.
Ich weiß bis heute nicht genau, wer Erich Mäder war und ich will es auch nicht wissen, aber die Schule war und ist ein Prachtbau.
EOS
Noch prachtvoller und ehrwürdiger sieht mein Gymnasium aus, welches ich nur zwei Jahre besuchte. Damals hieß die Schule, wie einfallsreich, Karl-Marx-Oberschule.
Beim Besehen der Fotos stelle ich weiterhin fest, daß meine Heimatstadt eine überaus schöne Stadt ist. Man beachte nur die herrlichen Gebäude und das herrliche Grün.

 Posted by at 9:23 pm
Mai 022007
 

Man fühlt sich schon jung und modern, wenn man in Leipzig in den Karstadt geht.
Nicht nur, daß es da gescheite Toiletten, feines Essen und unendlich viel Zeugs zu kaufen gibt. Nein, der Laden hat auch Atmosphäre. Am besten gefiel mir der im Zentrum des sechsetagigen Einkaufstempels befindliche Brunnen. Dort fanden zu jeder vollen Stunde beeindruckende Wasserspiele statt, deren unbestrittener Höhepunkt immer die Megafontäne bildete, die bis an das Dach sprühte. Das dürften so einige Meter sein.
Fontaene
Fontaene

 Posted by at 8:51 pm
Mai 022007
 

Ich war am Wochenende zu einem 65sten Geburtstag geladen. Die Feier begann am Morgen mit einem feisten Sektfrühstück. Danach fuhr uns ein nagelneuer Reisebus ins sommerlich warme Dresden. Dort gab es Mittag auf dem Weißen Hirsch, den wir per Standseilbahn erreichten. Sogar einheimische Prominenz war anwesend. Die Stadtrundfahrt führte uns durchs den schönsten Milchladen der Welt, die mondänste Autofabrik der Welt, das Stadtzentrum und wunderbare Parklandschaften. Gekrönt wurde der Tag durch einen Aufstieg in die Kuppel der Frauenkirche. Zum Abschluß gab es Wein und Käse am Elbufer.
Ein rundum gelungener Tag, für den ich mich beim Geburtstagskind und den Organisatoren noch einmal recht herzlich bedanken möchte.
Frauenkirche

 Posted by at 8:30 pm
Apr. 262007
 

Wer kennt das nicht. Jahrelang, ja jahrzehntelang denkt man nicht an bestimmte Sachen, Lieder, Filme usw. und plötzlich…plötzlich ist eine Erinnerung da.
So erging es mir heute mit einem Lied, welches ich auf einmal vor meinem geistigen Auge (besser: Gehör) hatte.
Ich habe das Lied das letzte Mal als Teenager gehört, damals lief es sporadisch auf Bayern 3 und die ganze Familie amüsierte sich immer köstlich, wenn es kam.
Dank moderner Suchmaschinen war der Titel auch schnell gefunden. Es ist das Lied „The auctioneer“, welches 1962 im Original von Leroy Van Dyke gesungen wurde.
Mir war es bekannt in einer späteren Version, in der es von Red Sovine gesungen wird. Aber auch Joan Baez, Hank Snow, Gordon Lightfoot und einige andere mehr haben sich an diesem Titel versucht.
Am interessantesten ist der Refrain, in dem mit großer Fertigkeit der Auktionär dargestellt wird. Das ist hohe Kunst und nur mit viel Übung zu schaffen.
Wer nicht weiß, was ich meine, der schaue sich das folgende Textfragment an und lausche den Herren Steve Goodman und Leroy van Dyke beim Singen desselben.

45 dollar 50 now 50 dollar 50 dollar
50 dollar 50 dollar give me a hollar 50 dollar
Who will bid it at a 50 dollar bill?
50 dollar 55 55 make it 55 and a 55 make it 55 and
Sold that horse for a 50 dollar bill.

 Posted by at 10:06 pm
Apr. 262007
 

Ist das jetzt ein verspäteter Aprilscherz? Wie man nachlesen kann, glaubt jeder zehnte angehende Lehrer nicht an die darwinsche Evolutionslehre.
Abgesehen davon, daß bei solchen Umfragen schon mal Unsinn angekreuzt wird, ist das doch ein unglaubliches Ergebnis.
Meiner Meinung nach zeigt es musterhaft, wie das deutsche Bildungssystem in den letzten Jahren vor die Hunde ging.
Ein Trauerspiel.

 Posted by at 9:09 pm