An welchen Stätten der Fußballweltmeisterschaft ich bisher vorbeikam.
Zwei Tage vor Anpfiff, am 07.06.2006 weilte ich in München. Dann war ich am 08. und 09.06. in Frankfurt/Main und bewunderte hunderte englische Fans. Am 12.06. sah ich auf der Fahrt nach Düsseldorf eine endlose Kolonne Busse mit Japanern, die nach Kaiserlautern zum Spiel gegen Australien kutschiert wurden. Das allerdings die auf dem Weg liegende Stadt Bonn das WM-Quartier der japanischen Mannschaft war, versäumte ich. Am Abend kam ich an Hannover vorbei. Dort spielte Italien gegen Ghana. Die meisten Fahrzeuge auf der Autobahn hatten allerdings schwedische Kennzeichen.
Den Dienstag bloggte ich ja schon mit dem Spiel Brasilien-Kroatien auf der Leinwand in Hamburg.
Hamburg hatten sich die USA als Quartier erwählt. An den WM-Quartieren Celle (Angola) und Göttingen, in dem die Mexikaner residierten, fuhr ich am Mittwoch morgen vorbei.
Das nächste Mal schnupperte ich gestern, am 25.06. WM-Luft. Ich fuhr an diesem Tag durch Leipzig, welches tags zuvor Gastgeber für das bisher stimmungsreichste WM-Spiel war, das Spiel Argentinien-Mexiko war.
Heute nun, am 26.06. passierte ich Bad Kissingen (Quartier Ecuador), Würzburg (Ghana) und Schweinfurt (Tunesien).
Und nun ratet mal, welche Kennzeichen auf der vormittäglichen Fahrt auf der A3 von Würzburg Richtung Köln vorherrschten. Richtig, eine endlose Karawane von Autos und Wohnwagen mit mürrisch und bedrückt und fertig aussehenden Freunden der niederländischen Nationalmannschaft zog gen Nordwesten. Und das alles in einem erstaunlichem Tempo und ohne Staus.
Mal sehen, wo es mich noch hinverschlägt, ich werde es auf jeden Fall hier berichten…
Und schon wieder bin ich unterwegs, diesmal geht es zu einer Familienfeier. Also herrscht wohl das Wochenende Ruhe hier.
Vor der Narkosezeit mußten Chirurgen schnell sein, damit ihre Patienten nicht vor Schmerz starben.
Sir Robert Liston (1798-1847) amputierte aus Gewohnheit trotz zum ersten Mal eingesetzter Narkose am 21. Dezember 1846 ein Bein in 28 Sekunden.
Hoffentlich liest das keiner der Gesundheitsreformsesselpupser.
… habe ich mir einen Zeh lädiert. Am Wochenende rammelte ich mich so übel an einer offen stehenden Glastür eines Schrankes, daß nun der Nagel abfällt. Naja, es ist nur der kleine Zeh, aber angenehm ist was anderes.
Und es weckt Erinnerungen an den Zehennagel des großen Zehs rechts(2002) und des linken Zehnagels (2004).
Und, wenn auch schon leicht neblig an den gebrochenen kleinen Zeh links. Das war 1978 und ich stocherte damit in einem Mauseloch, als der von mir^w^wmich spazierenführende Ado eine Katze sah und losrannte.
Dieses Malheur war mir damals so peinlich, das habe ich niemandem erzählt.
Von spontanen Mitleidsbekundungen in den Kommentaren bitte ich abzusehen, denn bis zur Hochzeit ist es sicher wieder gut.
…was mir am Freitag abend unter Zeugen passierte.
Es ist nach 19:00 Uhr, die Niederlande spielen gegen die Elfenbeinküste, da klingelt es.
Ich wähne den Nachbarn in Fußballaune und öffne die Tür…doch da ist niemand.
Niemand erwartend, gehe ich an die Wechselsprechanlage:
leicht ältliche Frauenstimme (läF): „murmel blubbel, hatten schon mal gesprochen…“
Ich (I): „Wer ist da bitte?“
läF: „…hat uns erlöst…Erlösung ist nahe…Jesus…“
I: Aber jetzt ist doch Fußball!“
Ich lege ohne weiteren Kommentar auf und kehre ins Wohnzimmer zurück und… die Niederlande hatten in dieser kurzen Zeit ein Tor geschossen.
Blöde Zeugen Jehovas.
Wieso tragen diese „Hausmeister“ eigentlich einen Gehörschutz, während sie früh um 7:00 Uhr mit ihren superlauten Rasenmähern handtuchgroße Rasenflächen malträtieren bzw. mit den Pustmaschinen das Gras wegblasen, während unsereines unfreiwillig dem Hörsturz nahe ist?
Wer hat überhaupt diese fürchterlichen Geräte erfunden. Ich habe den Eindruck, die werden immer leistungsärmer und lauter.
Wenn ich mal an die Macht komme, dann werden zumindest diese Laubpuster sofort gesetzlich verboten und Dezibelhöchstwerte für Gartenpflegegeräte eingeführt. 😉
…erquickend und labend?
Ja, ich weiß, daß es sich auf die Tätigkeit und nicht auf das Tier bezieht. Dennoch meine ich Letzteres. Gerade krabbelte eine gigantisc^wriesi^wgroße^weher kleine Spinne gemächlich oberhalb des Monitors über die Wand. Nun wandert sie auf dem Dach herum. Wenigstens, so hoffe ich es zumindest, kenne ich jetzt die Erbauerin des Netzes am Dachbalken, welches ich heute vormittag wegsaugte.
… fühle ich mich immer als perfekter Provinzler. Sei es, daß ich hilflos vor der Autowaschanlage stehe, die nicht mit Chip oder Karte, sondern mit einem Einmalcode programmiert wird, sei es, daß ich im Parkhaus 17 Euronen für ein paar Stündchen parken zahlen muß oder sei es einfach nur, daß man bei fast allen Chinesen und Italienern, die einem das Essen ins Haus liefern, selbstverständlich mit ec- und Kreditkarte bezahlen kann.
Auch deprimierend ist ein Besuch im saturn in der Mönckebergstr. gegenüber des Hauptbahnhofes. Es ist leicht deprimierend für einen wie mich, der sich nun wirklich gut in solchen Geschäften auskennt, mehrfach Verkäufer fragen zu müssen, um das gewünschte Produkt zu finden.
Da war es ein wahrer Trost, daß genau mein Wunschprodukt vergriffen war.
Trotzdem fand ich meinen Kurzaufenthalt in Hamburg wunderbar. In der Stadt waren viele Fußballfans aus vielen Ländern unterwegs.
Kleine Notiz am Rande. Die im Zentrum verkaufte Bratwurst darf nicht mehr Thüringer Bratwurst genannt werden. Darauf wurde man mit diesem Schild hingewiesen.
Mein Kommentar als geborener Thüringer: „Recht so!“. Eine Roster schmeckt deutlich besser als diese Mö-Wurst.
Krönender Abschluß meines Kurzbesuches in Hamburg war das Spiel Brasilien – Kroatien, welches ich mit mehreren Brasilianern auf dem Gelände des Völkerkundemuseums auf der Leinwand anschaute.
Nach dem 1:0 stieg der Stimmungspegel auf Maße, die einem Mitteleuropäer nicht geläufig sind. Danach war das (übrigens nicht sooo tolle) Spiel egal, es wurde getanzt und gesungen, das es einen mitriß.
Wer Quicktime abspielen kann, der findet zwei kleine Videoschnipsel unter
http://www.youtube.com/watch?v=PM3SLhTyi8c und
http://www.youtube.com/watch?v=1PNTmG-yNjI
Summa summarum war es wieder einmal wunderschön in Hamburg, zumal auch die Arbeit wie geschmiert lief und auch die Rückfahrt nach Mainz in knapp vier Stunden geschafft war.
Nach unsäglichen Mühen und unter permanenter Entdeckungsgefahr ist es dem HodBlog gelungen, etwas Licht ins Dunkel der Machenschaften von IHNEN zu bringen. WIe ich bereits schrieb, weilte ich am 12.06.2006 für einige Stunden in Bi*l*f*ld.
Alles, was je über diesen mysteriösen Ort geschrieben wurde, ist nur noch bedingt wahr.
Gut, auf den ersten Blick wirkt die Maskerade noch vollkommen.
Das Landgericht, der McDonalds und auch der Zugang zur Stadtbahn wirken verdammt echt.
Selbst in Geschäften und an Tankstellen wird unverhohlen der Name benutzt:
Doch SIE versuchen mittlerweile kaum noch, sich zu verbergen. Echte Beweise sind die beiden folgenden Bilder:
Mittlerweile haben sie sich hinter Stacheldraht verschanzt und lassen sogar ihre UFOs schamlos und unverhohlen über den Gebäuden kreisen. Man achte nur auf das Objekt links oben im nächsten Bild, welches ich unter permanenter Lebensgefahr exklusiv für das HodBlog aus dem fahrenden Auto schießen konnte.
Und wenn es auch nur noch den Hauch eines Zweifels geben sollte, dann räume ich sie mit dem letzten Bild aus. Jawohl, in dieser Gegend geschehen seltsame Dinge, ich war da und da ist der Beweis:
Einen schönen Gruß aus dem heißen Hamburch an die werte Leserschaft.