Angostura ist so ungenießbar bitter, daß er selbst zu Prohibitionszeiten trotz seiner 44 Vol.% nicht verboten war.
Und er ist mittlerweile recht unbekannt. Dennoch ist er in meinem Haushalt stets vorhanden, denn ohne ein paar Spritzer Angostura schmeckt die Zitronenbowle nur öde und fad.
Seit geraumer Zeit bin ich Mitglied einiger Onlineumfrageinstitute und arbeite dort brav meine Fragebögen ab. Bei den meisten Instituten erhält man irgendwelche Punkte, die man alle Jubeljahre mal in einen 5-Euro-Gutschein, eine Taschenlampe usw. eintauschen kann; harmlos, aber nett.
Heute bemerkte ich, daß ich bei einem Anbieter noch nie in die Punkteliste geschaut hatte; logisch, denn ich hatte weder Panelnummer geschweige denn das Paßwort parat. Nun, die Nummer war schnell aus der Mehl extrahiert, das neue Paßwort flux zugesandt und, siehe!, satte 15.000 Punkte harrten der Einlösung. Nun gibt es einen Amazon-Gutschein über 150 EUR.
Tips, wofür ich ihn verplempere?
Normalerweise sind ja entweder die Kaufinteressenten oder die eBay-Nutzungsbedingungen an meinem Gemecker schuld. Heute war ich es zu 100% selber, hatte ich doch in meinem Angebot eindeutig einen Fehler gemacht.
Ich hatte zwei Notebookakkus zu verkaufen, formulierte den Text und entschied mich danach, die Akkus einzeln statt gemeinsam anzubieten. Nur hatte ich völlig vergessen, den Text umzuarbeiten.
Folgerichtig beschwerte sich ein Käufer, daß er statt der beiden angebotenen Akkus nur einen erhalten habe.
Insofern überweise ich ihm jetzt seinen halben Kaufpreis zurück. Tja, Dummheit wird bestraft.
Update
Auch der andere Käufer hat sich gemeldet. Nun habe also zweimal die Hälfte Verlust gemacht.
Mein supertoller Flaschenöffner ist zerbrochen. Dieses Schicksal teilt er mit seinem Bruder, den ich verschenkte. Und ich kann sogar nachweisen, wie viele, oder in diesem Falle, wie wenig, Kapseln er gehoben hat, nämlich 33. Da das eindeutig zu wenig ist, bekommt die Fa. ihren Mist wieder, wobei mir folgender Schüttelreim einfällt:
Die Firma preist den Wecker dreist,
obwohl er sich als Dreck erweist.
Was ist schädlicher: Tee oder Kaffee? König Gustav III. hat es ausprobiert mit niederschmetterndem Ergebnis.
In loser Folge und aus aktuellem Anlaß werde ich hier Biere der Welt vorstellen, die bereits durch meine Kehle liefen.
Am Sonntag Abend besuchte mich ein Kommilitone, der mir ein serbisches Jelen Pivo kredenzte.
Es mundete wohl. Nicht umsonst Serbiens bekannteste Marke.
Neuerwerbungen für meinen Haushalt.
Da wäre zuerst der Schwibbogen zu nennen.
Ja, mein Schwibbogen ist nach nicht einmal 35 Jahren, wenn das reicht, einfach so irreparabel kaputtgegangen. Glücklicherweise gab es auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt einen Erzgebirgsstand, an dem ich adäquaten Ersatz für teuer Geld kaufen konnte. Normalerweise bin ich ja nicht so der Weihnachtsfetischist, aber bei all dem amerikanischen Geflimmer und Geblinke in dieser Gegend, muß ich einfach die erzgebirgische Tradition vertreten.
Als zweites erwarb ich über das Internet, dank des Tips eines Freundes eines der wichtigsten Geräte überhaupt, einen Flaschenöffner mit integriertem Zähler.
Wie konnte ich bisher nur ohne dieses wichtige Stück High Tec leben?
Und schlußendlich gab es noch eine neue Kaffeemaschine. Meine „alte“ Maschine wurde mir nämlich, nachdem ich sie in Frankfurt einige Tage zur Verfügung stellte, genau dort entwendet.
Da beinahe alle Deutschen ja mittlerweile sonstwas für supertolle Maschinen in ihren Küchen stehen haben, ich aber nicht horrende Beträge dafür ausgeben wollte, entschied ich mich für einen Kompromiß, eine Eintassenmaschine, die allerdings vollgestopft mit „nützlichen“ Extras wie Display (Genießen Sie !), beleuchteten Tassenfach usw. ist. Das Gerät verfügt über einen Strichcodeleser. Die mehr als 20 Sorten Heißgetränke können dadurch entsprechend bereitet werden (Brühdauer, Hitze, Wassermenge).
Sowas ist so überflüssig und dekadent, daß ich es haben mußte. Da zählen die inneren Werte wie Wasserfilter, Kabelfach und der tatsächlich sehr gut schmeckende Tee, Cappucchino, Kaffee, Kakao usw. gar nicht.
REFERENZ NUMMER: 37-V
DATUM:20/11/2009
Wir sind erfreut ihnen mitteilen zu konnen, das die gewinnliste LOTTO PROGRAMM an 18/11/2009 erschienen ist.
Ihr E-mail wurde auf dem los mit dir nummer: 025.16464592.750 registried. Die Gewinngluecksnummer: 12 15 35 42 43, haben in der 2. Kategorie gewonnen. Sie sind damit
gewinner von: EURO Ђ 678,345.79(SECHS HUNDERT UND ACHTUNDSIEBZIG TAUSEND DREI HUNDERT UND FUENFUNDVIERZIG EURO UND NEUNUNDSIEBZIG ZENT) Die summe hat 5 Personen in die 2 Kategorie gewonnen.
HERZLICHEN GLUCKWUNSCH!!!
Dir gewinn ist bei einer sicherheitsfirma hinterlegt und in ihren namen versichert. Um keine komplikationen bei der abwicklung der zahlung zu verursachen bitten wir sie diese offizielle mitteilung, diskret zu behandeln.,es ist ein teiln unseres sicherheitsprotokolls und garantiet ihnen ei n en reibunglosen Ablauf. Alle gewinner werden per computer aus 45.000 namen aus ganz europa, asien, australien und amerika als teil unserer Internationalen promotion programms ausgewahlt, Welches wir einmal im jahr veranstalten.
Bitte kontaktieren sie unseren auslands sachbearbeiter FRAU SANITA ISCLA bei der sicherheitfirma MUTUA SEGUROS & FINANCE S.A. on Tel: 0034-634-176-182, und email: infomation@mutuasequros.com
Bitte denken sie daran, jeder gewinnanspruch muss bis zum 30/12/2009 Angemeldete sein. Jeder nicht angemeldet Gewinnanspruch verfallt und geht zuruck an das MINISTERIO DE
ECONOMIA Y HACIENDA.Folglich werden Sie erfordert werden, sich zu Ihren Ansprechen zu beeilen.
WI CHTIG: Um verzogerungen und komplikationen zu vermeiden, bitte immer referenznummer und gewinngluecksnummer angeben.Adressanderungen bitte immer so schnell wie moglich
mitteilen Anbei ein anmeldeformular, ausfullen und zuruck Per fax 0034 912 919 576. Bitte kontaktieren sie unseren auslands sachbearbeiter FRAU SANITA ISCLA bei der
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Mit freundliche Gruesse
VICE PRESIDENT ANTONIO HEMEZ
Sincerement,
Maria Garcia( Secretaire )