Okt 312011
 

…sich speziell f?r mich Probleme ausdenkt. Hatte ich erst kuerzlich Probleme mit Lieferungen und Postversand, so scheitert es nun schon wieder. Aber der Reihe nach:
– Ich bestellte am 14.10.2011 in Oesterreich einen Receiver und Lautsprecher (Lagerware) und zahlte am selben Tag per Vorkasse.
– Am 15.10.2011 erhalte ich die Bestaetigung, dass das Geld eingegangen ist.
– Da am 26.10.2011 immer noch keine Lieferung erfolgte, rufe ich beim Haendler (Kosten) an – vergebens, denn da ist Nationalfeiertag.
– Am 27.10.2011 klaert sich, da? irgendwas schief lief und man sendet die Ware.
– Vorhin kam der Paketdienst mit … einem Paket (Lautsprecher); meine Recherchen ergeben Folgendes:
Pakete
GLS-Schein 1
Pakete
GLS-Schein 2
Zwei Pakete am selben Tag zur selben Zeit aufgegeben und abgeholt… und eins wird geliefert und eins ist … unterwegs.

 Posted by at 3:20 pm
Okt 202011
 

Mit dem Expressversand hat die Geschichte leider noch kein Ende gefunden. Wie kann es anders sein; die Ware ist bis jetzt noch nicht beim Kunden eingetroffen. Und vier Anrufe bei DHL (Express) brachten die 4 Ergebnisse:
– Paket kommt am 21.10.2011 an
– Paket ist schon beim Kunden
– wer sind sie ueberhaupt, ich sehe hier nichts
– Paket liegt im Frachtzentrum Saulheim (das ist ein Nachbarort von mir)
Aber immerhin wollen sie mir einen Teil des Portos erstatten.
Mal sehen, wie das ausgeht. Ich werde es hier mitteilen. Und irgendwann gehen auch die Umlaute wieder…

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Okt 052011
 

…wird auf der Schlafzimmerseite meiner Wohnung seit 7:00 Uhr nonstop mit einer Rüttelplatte irgendwas gerüttelt, häufig begleitet von einem Bohrhammer. Das ist mir relativ egal, da ich ja auf der anderen Hausseite sitze und arbeite. Doch dort begannen gegen 10:00 Uhr endlose Betonplattensägearbeiten. Fehlt nur noch an der Schmalseite das Gärtnerduo mit seinen höllisch lauten Rasenmäher-Laubpuster-Gespann.
Fazit: ich habe die Fenster zu und verstehe meine Telefonpartner kaum 😐

 Posted by at 1:01 pm
Sep 032011
 

Die Argusaugen standen sicher Pate für den Namen einer computergetützten, dynamischen, modernen und effektiven Kontrolle des Seitenstreifens einer Autobahn.
Vor wenigen Wochen begannen zahlreiche Spielzeugbagger links und rechts der BAB 63 zwischen dem Kreuz Mainz-Süd und der Ausfahrt Nieder-Olm den Boden aufzubuddeln. Raketenbetriebene Bohrer schossen Tunnel unter der Fahrbahn. Dann kamen zahlreiche weiße Kastenwägelchen und entluden bunte Kabel, die dann eifrig verlegt wurden. Zeitgleich wurden zahlreiche Fundamente errichtet, auf denen kurz darauf Masten thronten.
Wie viele andere Nutzer der Autobahn beobachtete ich den rasanten Baufortschritt bei Hin- und Rückfahrt von der Arbeit und wunderte mich, was das werden soll. Und noch mehr wunderte ich mich über das Bautempo, denn schließlich bastelt man seit mehr als 10 Jahren an 7 Kilometern BAB 60 Mainzer Südring herum und ich bin von daher Gemach gewohnt.
Jedenfalls hingen auf einmal an den Masten recht große Kameras. 32 Stück genauer gesagt. 16 Stück pro Fahrseite. Ca. im Abstand von 300 Metern. Und durch einige Googlelei habe ich nun auch herausgefunden, um was es da geht.
Der Verkehrsminister beschreibt das sehr schön auf seiner Webpräsenz.
Und auch der Auftragausführende, die Fa. Funkwerk, beschreibt das Konzept schlüssig.
Interessant sind die technischen Daten der Kameras auf der Funkwerkseite. Man mag sich gar nicht ausmalen,…
Fazit:
Bund und Land investieren einen (sicher erschreckend) hohen Betrag für… ja was eigentlich? Die A 63 leert sich Richtung Kaiserslautern eh an jeder Ausfahrt ein bißchen mehr, dort nützt einem Verkehrseinflussung mit drittem Streifen exakt nichts. Doch Richtung Mainz kann man den Verkehr beeinflussen, und zwar, wie man lustig ist. Man wird aber nichts an der Tatsache ändern, daß die Autofahrer dann geradeaus 2 Kilometer Stau vor der Stadteinfahrt haben, wenn sie nach Mainz hinein fahren. Und am Mainzer Kreuz kann sich der Fahrzeugführer völlig frei entscheiden, ob er sich in den Stau auf der Schiersteiner Brücke oder in die Staus am Hechtsheimer Tunnel und vor der Weisenauer Brücke stellt.
Die Überwachungskameras sind sehr groß und wirken bedrohlich. Ich fühle mich neuerdings unwohl beim Befahren der A 63. Die Geräte sind frei schwenkbar und haben große reflektierende Spiegel. So kann man auch gut an seinen Scheinwerferreflexionen erkennen, daß man voll erfaßt wurde.
Ich vermeide mittlerweile unwillkürlich, so oft es geht, die A 63 zu benutzen. Und nicht nur mir gehen seltsame Gedanken dazu im Kopf herum.
Somit fühle ich mich nicht sicherer, sondern beobachtet. Und ich meine, daß das Geld für den Neubau der Schiersteiner Brücke besser ausgegeben worden wäre.

 Posted by at 7:06 pm
Aug 292011
 

Schön öfters habe ich im Blog über Paketprobleme berichtet. Hier mal wieder ein besonderer Leckerbissen:
– 16.05.2011: ich schicke ein Paket mit einem per eBay versteigerten DVD-Rekorder im Wert von 175 EUR nach Norddeutschland
– am 29.05.2011 meldet sich die Dame, die das Gerät ersteigert hat und fragt, wann ich den Rekorder losschicke, da er noch nicht eingetroffen ist
– ich stelle sofort einen Nachforschungsauftrag. DHL verkündet lapidar, daß am 17.05.2011 das Paket ausgeliefert wurde. Dennoch hat die Dame es aber nicht erhalten.
– 01.06.2011: nach mehreren Anrufen kenne ich Frau Christiane L.,die verhinderte Empfängerin, schon recht gut. Es kristallisiert sich heraus:
Der Postbote klingelte im großen Mehrfamilienhaus. Frau L. ist nicht da. Der Postbote legt das Paket bei Frau L. Parterre vor die Tür und läßt sich von Frau G. im Obergeschoß eine Unterschrift geben. Wahrscheinlich hat das Paket in Parterre also ein Zeitgenosse mitgehen heißen.
Abgesehen davon ist Frau G. 92 Jahre alt, ist fast blind, kann kaum noch laufen und das Gedächtnis ist auch nicht mehr das Beste. Solchen Menschen luchse ich als Postbote keine Unterschrift mehr ab.
– 16.06.2011: nach diversen Anrufen, Schreiben, Einschreiben von Frau L. und mir schreibt DHL endlich einen Brief: „Frau G. hat das Paket angenommen. Viele Grüße…“
Ich erspare und einmal weitere Details. Jedenfalls ist die Erstattung des Schaden am 25.08.2011 auf Frau Ls. Konto eingetrudelt. Nicht ohne zuvor nach meiner Bankverbindung zu fragen.
Schon ein Trauerspiel, wie man hier als Kunde behandelt und gegängelt wird.
Und hätte ich nicht so viel eBay-Bewertungen, wer weiß, was mir noch passiert wäre.

 Posted by at 6:14 pm
Aug 132011
 

… war eine Tageszeitung in der DDR für den jugendlichen Menschen, die als Zentralorgan der FDJ denselben sozialistisch erziehen sollte. Sozusagen das Neue Deutschland für den Teenager, wobei das Wort Teenager in der DDR so gebräuchlich nicht war.
Damit der Umsatz stimmt, war es quasi eine Pflicht für jeden FDJler (also fast alle Jugendlichen), diese Zeitung zu abonnieren. Damit war die Junge Welt auflagenstärker als das Neue Deutschland. Aber im Gegensatz zum Neuen Deutschland, packte man nicht einmal Fische in die Junge Welt ein oder verwendete sie zum Grillanzünden, sondern sie wanderte meist original werkgebündelt in die Altstoffsammlung, wo sie pro Kilo immerhin 50 Pfennig wert war.
Mit Befremden und Erstaunen muß ich heute, ausgerechnet am 50. Jahrestag des Mauerbaus feststellen, daß es dieses eklige Käseblatt immer noch gibt. Und daß es nicht einmal mehr dem Neuen Deutschland folgt und offensichtlich mittlerweile sogar gelesen wird.
Die Ausrichtung der Zeitung wird klar, wenn man sich daß heutige Titelblatt anschaut. Ich habe es mal hier konserviert, falls der Link demnächst weg ist.
Machen wir doch einmal die Probe aufs Exempel:
– Friedenssicherung?
Also ich war drei Jahre bei der Armee und dort wurden ausschließlich Angriffsszenarien gen Westen geprobt. Und ich hätte auf meine Verwandten schießen müssen. Und was bei der verbrüderten Sowjetarmee abging, spottete sowieso jeder Beschreibung. Damit meine ich nicht einmal Afghanistan, sondern die Behandlung der Soldaten mit Standrecht usw.
– Arbeitslosigkeit
Ich habe in mehreren Betrieben gesehen, wie man Arbeitslosigkeit kaschierte.
– Obdachlosigkeit usw.
Hier wird gerne vergessen, daß da auch viel selbstgemachtes Leid dahintersteckt. Und in der DDR entsorgte man Gammler und andere Kuttenträger schon einmal disket in den Knast.
– Krippen- und Kindergartenplätze
Habe beide durchlaufen und geschadet hat es mir auch nicht. Doch waren in den Einrichtungen fast 100% homogene „Kinder“ mit 100% staatlicher Lenkung. So etwas ist in einer individualistischen Gesellschaft unerwünscht.
– Neonaziplakate
Mal abgesehen, daß heutige Neonazis bei den Nazis nicht aufgenommen worden wären, alleine wegen sportlicher Defizite, gab es auch in der DDR Plakate mit Hakenkreuzen usw. Doch ermittelte man schnell die Täter und die saßen dann auch gleich im Jugendwerkhof.
– Geschichtswissenschaft
LOL, der lustigste Teil. Wollen die die AdW wiederhaben, wo schon der Pförtner Dipl-Ing. war und ein Heer von Dres. und Profs. MEGA interpretierten.
Und diese Loser haben dann ihre verkrüppelten Persönlichkeiten an uns Studenten in DHM (dialektischer und historischer Materialismus) ausgelebt. Igitt. Abgesehen davon kenne ich Guido Knopp nicht, denn auch im Westen kann man den Fernseher ausschalten, sogar mit einer Fernbedienung, die übrigens 1988 beim Colortron 650 M Aufpreis kostete.
– Club Cola und FKK
Club Cola gab es bei uns schlecht zu kaufen und wenn man mal welche bekam, schmeckte sie ekelerregender als die Vita-Cola. Und FKK gibt es immer noch, man fahre an die Ostsee oder googlet mal, Rechner und Internet gibt es ja jetzt auch auf dem Gebiet der Ex-DDR.
– Hedgefonds und Co.
Diese extremen Formen bekamen ihre irre Dynamik erst durch Breitbandinternet und weltweite Verflechtungen und Excelmanipulierer um die Jahrtausendwende. Und da in der DDR das Geld nicht konvertierbar war, war es auch nichts wert. Also nutzte der Schutz dieses Geldes auch nicht.
Im Übrigen bestand zur D-Mark kein Unterschied, für die bekam man auch in der DDR alles zu kaufen.
– Zweiklassenmedizin
So, die gab es nicht? Und wenn ein ZK-Mitglied krank war, da waren sogar Westkrankenhäuser nicht gut genug. Und hohe Genossen bekamen immer eine Vorzugsbehandlung. Alle anderen dann die gleiche, schlechtere Beehandlung mit primitiveren Mitteln. Vielen Dank auch.
– Höhenschönhausen und Hubertus Knabe
Dazu kann ich nichts tippen, kenne weder den Stadtbezirk noch den Mann.
– Sex
Nur Prof. Schnabl und G. Rößler halfen uns beim Erforschen, schon klar. Einziges Einlenken meinerseits, die Hygiene war deutlich besser, ich mußte in meiner Jugend keine Angst vor AIDS haben, das Umfeld wie Drogen und Beschaffungskriminalität gab es nämlich nicht, außer natürlich in der Hauptstadt der DDR. Doch wer wollte schon mit den Icken was zu tun haben? ;o)
– Bildung für alle
Bildung für Friedensbewegte, Bildung für Wehrdienstverweigerer, für Nicht-FDJler, Abitur für alle Begabten, Medizinstudium für Arztsöhne, schon klar, es gab Bildung für alle.
Zusammenfassend ein ziemlich armseliges und tendenzielles Pamphlet ohne Geist und beliebig.
Genauso kann ein Freund der Hitlerzeit sich über 12 Jahre Autobahnbau, sportlicher Ertüchtigung und Steuersenkungen und Entknebelung vom Versailler Vertrag usw. auslassen.
Also JW, ESAD.

 Posted by at 1:25 pm
Jun 272011
 

… gönnen sich in trauter Einigkeit die über 600 Abgeordneten des Bundestages eine kleine Erhöhung der Diäten. Nur schlappe 584 EUR mehr im Monat wird es in den folgenden zwei Jahren für die Spitzenpolitiker unseres Landes geben.
584 EUR, wohlgemerkt pro Monat, man schaue dazu mal unten im Artikel zum ALG II die Regelsätze an, die kürzlich ja um satte 5 EUR oder so erhöht wurden.
Man unterstelle mir keinen Neid, von mir aus können fähige Politiker sogar das Dreifache des jetzigen Salärs bekommen. Nur sehe ich momentan nur zweite oder treffender dritte Garnitur im Parlament herumirren. Und für die ist jeder Pfennig bzw. Cent zuviel.

 Posted by at 10:50 pm
Jun 072011
 

Das Land Rheinland-Pfalz hat Tankstellenkassierern verboten, die Karte des Kunden ins Kartenlesegerät zu schieben. So weigerte sich gestern der junge Mann an der Tankstelle, meine Kreditkarte auch nur anzufassen mit Verweis auf die neue Datenschutzverordnung des Landes.
Nun habe ich dazu nichts im Netz gefunden, kann also auch eine Ente sein.
Als Vieltanker habe ich mir es aber angewöhnt, das Personal die Karte einstecken zu lassen, denn blöderweise gibt es keinen Standard und die Kartenlesergerätehersteller lassen alle Möglichkeiten (Magnetstreifen hinten links bzw rechts oder vorne links bzw. rechts) zu. Manche Lesegeräte ziehen von alleine die Karte ein, manche spucken sie von alleine aus, man kann also so manches falshc machen. Von daher find ich die Lösung, dem Kassierer die Karte zu überantworten recht praktisch. Klar, es hat auch etwas von der Hilflosigkeit, wie wenn etwa alte Frauen sich von der Verkäuferin das Kleingeld aus der Börse heraussortieren lassen, doch hey, was soll’s?
Beim Tippen kommt mir der Gedanke, daß das ganz schön unsinnig wäre. Selbst wenn ich meine Karte keine Sekunde aus der Hand gebe, die Tankstelle hat doch nach Autorisierung alle relevanten Daten (und mehr) sowieso in ihrem Abrechnungssystem.
Ich wollte es halt nur aufschreiben unter dem Aspekt „täglicher Irrsinn“.

 Posted by at 12:54 pm
Mai 302011
 

… günstiger zu haben ist als im Rest der Woche, beschloß ich heute am frühen Nachmittag meinen Tank zu füllen. Nicht, weil ich so ein Ammontagtankenfreak bin, ich tanke eh meist zweimal oder öfter die Woche, sondern weil es am heutigen Tage ausnahmsweise mal paßte. Und was kostete der Diesel in meinem Kaff an allen drei Tanken? Richtig: 1,44 EUR. Ok, sind ja eh alles Shell, aber damit war der Diesel heute noch teurer als in den letzten drei Wochen.
Bei solchen Treiberpreisen bekommt man den Haß, wenn man die Politik, allen voran die Loserpartei FDP zu diesem Thema quaken hört.
Zum Beweis und zum Schluß noch ein Ausschnitt der ersten Seite meiner einer Kreditkartenabrechnung. Nicht berücksichtigt sind also die zweite Seite, die andere Kreditkarte und die Barzahlungen.
Tanken

 Posted by at 9:07 pm
Mai 272011
 

…hat das Bildungsministerium Mist gebaut und den dann auch noch kaputtkorrigiert. Laut SpOn hat man also verquaste Matheaufgaben gestellt und den daraus resultierenden miesen Notendurchschnitt dann einfach um 20% verbessert. Wie doof ist das denn? Achja, selbstverständlich ist das böse Zentralabitur daran Schuld. tsk

 Posted by at 4:06 pm