Wie ein Lied aus dem Jahre 1959 einen doch durch das Leben begleitet. Gehört hatte ich es oft. Irgendwann hatte ich es auf einem Sampler mit dabei als Lückenbüßer.
Ich rede vom Titel „Take Five“ von Dave Brubeck. Eine Langspielplatte mit diesem genialen Titel im 5/4-Takt kaufte sich im Jahre 1960 während einer Reise nach Prag meine Mutter und verschenkte sie an ihre entfernt wohnende Schwester und ärgert sich bis heute, daß sie damit selbst auf den Genuß der Musik verzichten mußte.
1997 ließ ich mich nicht mehr durch den üppigen Kaufpreis schrecken und leistete mir endlich ein ganzes Brubeck-Album vom Edellabel telarc in 20bit-Qualität.
Letztes Jahr gab es das gleiche Album noch einmal, diesmal in 96kHz-Qualität und Raumklang, sprich in DTS. Damit dachte ich, hätte ich es endlich in der endgültigen, optimalen Qualität.
Nun trudelte gestern eine goldene CD aus dem Jahre 2000 vom Perfektionistenlabel Zounds ein, die ich für einen Appel und ’nen Ei von einem eBayer kaufte, der nicht wußte, was er hat.
Und darauf ist wiederum „Take Five“ erhalten. Die bald fünfzigjährige Aufnahme wurde nochmal mit edelster Technik behutsam aufgefrischt und was jetzt die Schallwandler passiert, das gibt dem ollen Lied nochmal einen Tick mehr Pepp und Würze.
Interessenten zum Reinhören sind willkommen.
Jan 172006