… eines Buches, das 2011 den Deutsche Buchpreis gewann. Es heißt „In Zeiten des abnehmenden Lichtes“ und wurde von Eugen Ruge geschrieben.
Ein hervorragendes Buch, das den Preis sicher verdient hat. Ein Buch, das das Erbe der DDR in grandioser Weise aufarbeitet; freilich anders als Uwe Tellkamp in seinem Turm, etwas einsteigerfreundlicher aber nicht weniger lesenswert.
Ruge zeigt über 80 Jahre und vier Generationen hinweg das Schicksal einer Familie, die eng mit der Geschichte des Kommunismus bzw. Sozialismus verbunden ist.
Jede Generation hat ihre eigenen Ideale und in jeder Generation gibt es unerwartete Wendungen, die den Leser zu dem (mir durchaus bewußten) Schluß kommen lassen, daß diese Art -ismen und die Menschheit einfach nicht zueinander passen, nicht funktionieren können.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, wünsche mir aber sehnlichst, mit Freunden und Bekannten intensiv über das Buch zu reflektieren.