Seit einer Woche tickert mein neuer Rechner. Zuerst einmal zum Angeben die technischen Daten, dann meine ersten persönlichen Eindrücke.
Technische Daten (in Klammern stehen die Daten des Vorgängers):
Prozessor: Athlon 64 XPx2 3800+ (Dual Pentium III 1000)
RAM: 2 GB DDR PC3200 (1 GB SDRAM PC133)
Plattenkapazität: 3×80, 1×150 SATA, 2×300 IDE (2×160, 2×80 IDE)
Grafikkarte: GeForce 6600 GT PCIe (Radeon 9200 AGP4x)
Soundkarte: Octron 7.1 digital (Soundblaster live! Platinum)
optische Laufwerke: 1xLG DVD-RAM mit LightScribe (Vorgängermodell ohne LightScribe)
Bildschirm: 24′ TFT (19′ CRT)
Außerdem gönnte ich mir noch neue Lautsprecher und eine neue Maus.
Die ersten Eindrücke:
Ich holte mir den X2, da ich vorher Erfahrung mit einem „normalen“ Athlon 64 sammelte und enttäuscht war. Klar ist das ein flotter Prozessor, aber die häufigen Denkpausen mit anschließendem Losgerenne nerveten mich, hatte ich mich doch die letzten Jahre an die lastausgleichende Dualprozessorarchitektur gewöhnt.
Mit dem neuen System bin ich rundum zufrieden. Alle Aufgaben erledigt es mindestens genauso gut wie der Vorgänger, meistens aber erfreulich flotter.
Am meisten merkt man das beim Encodieren. Dort, wo mein Alter sich schon mal 17 Stunden Zeit ließ, ist nun nach nicht mal einer halben Stunde alles erledigt. Auch Google Earth und diverse Telespiele laufen nun zu neuer Form auf. Weiterhin positiv bemerkbar machen sich die USB-2.0-Schnittstellen. Bei den heute gängigen Flashkarten im GB-Bereich recht nützlich.
Zur Stabilität des DVD-Brenners kann ich noch nichts sagen, der war das Sorgenkind im Vorgänger, er legte ganz gerne mal den ATAPI-Bus lahm.
Was hingegen nicht funktioniert ist das Powermanagement. Wenn ich die Festplatten nach einer Stunde Nichtstun runterfahren lasse, friert die Maschine ein.
Aber das ist mir egal, die Platten sind neu und müssen nun mindestens vier Jahre durchtickern. Auch mit der der Geräuschentwicklung bin ich einigermaßen zufrieden. Die Festplatten sind kaum vernehmbar und die vier Lüfter (Netzteil, Chipsatz, Prozesso, Platten) sind auch wohnzimmertauglich.
Mal sehen, wie sich die neue Kiste im Dauerbetrieb bewährt, bisher bin ich recht zufrieden.
Feb 242006
Hat die Graka keinen Lüfter? Die kleinen Hochdreher nerven doch am meisten. Ich hatte mir extra ’ne passiv gekühlte geholt, wenn sie auch nicht so spieletauglich ist.
Die Grafikkarte ist, dank PCI-Expreß-Architektur ein kaltbleibender Zeitgenosse, der keines nervigen Lüfters bedarf. Das war der Kaufgrund, denn ich bin nicht der Zocker vor dem Herren. Dennoch macht sie bei den wenigen angetesteten Spielen (Duke Nukem III high resolution Pack, Pain Killer und Quake III) eine sehr gute Figur.