Mai 082009
 

Gestern 23:00 Uhr wurde in einem Mannheimer Kino der neue Star-Trek-Film im Originalton gezeigt. Als treuer Fan mußte ich da natürlich hin.
Also verabredete ich mich mit elzoido und wir vereinbarten, uns eine Stunde vorher bei Kentucky Fried Chicken zu treffen.
Nun ging ich falscherweise davon aus, daß dieses Schnellrestaurant in der Nähe sei. Also fuhr ich in die Mannheimer Innenstadt, stellte das Auto in die Kinotiefgarage und wanderte etwas durch die Innenstadt. In der Bank holte ich Auszüge und Geld und dann erkundigte ich mich bei drei Passanten nach dem Weg zum KFC. Da keiner der deutschen (oder englischen) Sprache mächtig war, lief ich einfach frei Schnauze in die mutmaßliche Richtung. Der Zeitpunkt des Treffens rückte immer näher und irgendwie hatte ich mich völlig verfranst. Also rief ich zoid an, um ihn zu bitten, mich abzuholen oder mir wenigstens die Straße zu sagen, in der er weilt. Nun stellte sich heraus, daß er sich auch nicht in Mannheim auskennt, sicher kein Makel, man muß Mannheim nicht kennen, aber an dieser Stelle wäre es doch ganz nützlich gewesen.
Sei’s drum, ich bin ja flexibel. Also tat ich es den übrigen Stadtbummlern gleich, von denen gefühlt jeder beim Laufen in ein Mobiltelefon quatschte, und rief mir ein Taxi.
Das kam auch binnen weniger Minuten. Ich stieg ein und nannte mein Ziel. Der Fahrer schaute mich recht deppert an. Den Blick begriff ich, als er 100 Meter später an einer Kreuzung anhielt, an der sich das gewünschte Ziel befand. 100 Meter! Ich zahlte 5 Euro und stieg verschämt aus.
Danach ging alles glatt. Der Film war übrigens, nach den letzten Kinoentäuschungen, den Aufwand wert. Er gefiel mir ausnehmend.

 Posted by at 6:52 am

  5 Responses to “Kinoabend in Mannheim”

  1. R O F L M A O ! ! ! 😀

  2. Wann ist eigentlich diese neue Mode entstanden, völlig unvorbereitet an alles heranzugehen, was man so tut? Eine Internetrecherche nach der Adresse hätte ca. 3 Minuten gekostet. Deine Alternative kostete stattdessen 2 Telefongespräche und 5 Euro. Und sowas erlebe ich in meinem Umfeld immer häufiger. Ich mag es mir einbilden, aber ich behaupte, früher war das nicht so…

  3. Völlig unvorbereitet ist hier nicht ganz so zutreffend, denn ich teilte dem HodRuZ durchaus die Adressen von Kino und KFC mit.

    Er las nur „zwischen den Zeilen“, dass das nahe beieinander wäre. 🙂

  4. Achso…

    Egal, mein Kommentar stimmt so rein prinzipiell trotzdem 😉

  5. Der große Fehler war, daß ich meinen Zettel mit der Adresse des KFC im Auto liegen ließ. Außerdem kann Mannheim nix, denn der Stadtplan war untauglich und die Einwohner beherrschen zum Großteil keine gängige Sprache.

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