Heute bastelten mein Freund Jens und ich den ganzen lieben langen Tag an ausrangierten und defekten Kyocera-Firmendruckern herum. Nach mehrstündiger Arbeit und Verwandlung meiner Wohnung in ein Schlachtfeld, gelang es uns (also Jens), aus einem Berg von defekten, schmierenden, nicht einziehenden, E4 zeigenden, papierstauverursachenden, falsch transportierten und damit voll Toner gelaufenen und gar nichts mehr tuenden Druckern wieder alle, bis auf einen, gangbar zu machen.
Wir verdruckten dabei ca. 250 Blatt an Testseiten :-). Ferner gingen bei der Aktion eine Küchenrolle, 1 Flasche Druckluftspray, 1 Stange Heißkleber, 4 olle Geschirrtücher und etwas Universalverdünnung drauf. Außerdem fanden meine zahlreichen 16-MB-SIMM-Module endlich noch eine sinnvolle Verwendung als Druckerspeichererweiterung.
Der einzige, richtig defekte Drucker wurde nun zum Ersatzteilspender deklariert. Zwei weitere Maschinen drucken mittlerweile auch wieder, allerdings klappt bei beiden die Papierkennung nicht mehr, somit drucken sie die erste Seite zu früh und bekommen bei der zweiten Papierstau. Aber feine Ersatzteilspender sind sie immer noch.
Mein Arbeitsplatzdrucker, den ich mal vor einer Weile bei ePay für 100 Euronen ersteigerte und der seit ein paar Wochen Marmorierungen auf dem Papier hinterläßt und bei PDF-Dateien einfriert wurde in die heutige Bastelaktion einbezogen.
Nun habe ich zwar ein Druckwerk mit >200.000 Ausdrucken, aber das macht gestochen scharfe Ausdrucke wie am ersten Tag. Und abstürzen tut auch nichts mehr.
Nochmals vielen, herzlichen Dank an Jens. Freuen wird sich auch der Kunde, von dem ich die Drucker aus dem Müll holte, denn er hat nun wieder drei Reservegeräte. Mich freut es mindestens ebenso, lassen sich diese Geräte problemlos in des Kunden Infrastruktur integrieren.
Mrz 102006
Weil ihr was koennt!