Jan. 072008
 

Als Letzter erfuhr ich davon, daß bei mir eine Silvesterfeier anberaumt war. Nun denn, also besorgte ich Getränke. Bereits am 30.12. kam Mitfeierer Jens. Silvester Vormittag wurden noch Fressalien besorgt und 18:00 Uhr waren nach umfangreichen Vorbereitungen in der Küche alle Vorbereitungen getroffen.
Silvester 2007
Die ersten Gäste aus Amerika und England trafen überpünktlich ein. Wir warteten nicht auf den letzten Gast, sondern fingen an, die leckeren mexikanischen Zutaten zu Tortillas zu verarbeiten.
Also hungern mußten wir schonmal nicht. Dank Tequila, Wodka, Rum, Gin, 15jährigen Single Malt, Cola, Mountain Dew, Fanta, Tonic, Orangensaft, Grenadine, Martini, Sekt, Champagner, Bionade, Pitu, Erdbeersaft, Kirschen, Ginger Ale, Rohrzucker, Limetten u. v. a. m. mußten wir auch nicht Durst leiden.
Was macht man nach dem Essen? Wir wollten Karaoke machen. Doch trotz geballter anwesender EDV-Kompetenz versagten alle Versuche kläglich, den UltraStar gescheit zum Laufen zu bringen.
Also wurde das altmodische Trivial Persuit ausgepackt, bei dem es einen souveränen Gewinner gab.
Silvester 2007
Die Mitternacht rückte näher, die Musik wurde immer feierlicher. Ich legte standesgemäß Händels Feuerwerksmusik auf den Plattenteller und wir gingen bei überfrierendem Regen vor’s Haus, um das neue Jahr mit rotem Krimsekt, Champagner einer Witwe und vielen, vielen, vielen Knallern, Raketen usw. zu begrüßen.
Irgendwann gegen 4:30 Uhr erstarben die Gespräche und einige Stunden Ruhe kehrten ein. Morgens schnell gefrühstückt und ab ging es Richtung Flughafen und weiter.
Und mir blieben die Aufräum- und Austrinkarbeiten…
Silvester 2007
Welcher Depp hatte nur das Zimmerfeuerwerk und die Luftschlangen und… gekauft?

 Posted by at 9:52 pm
Jan. 062008
 

Manche Anwälte sind schon sehr arme Würstchen…

Image-Probleme Ihres Unternehmens durch Foren und Blogs im Internet?

Sehr geehrte Damen und Herren,

genervt durch böswillige, geschäftsschädigende Foreneinträge, die bei Google oben landen wenn man nach Ihrer Firma/Ihrem Namen oder Ihrer Domain (www.hodruz.de) sucht?
Der Gesetzgeber kann nicht helfen! Ihr Anwalt ist machtlos!
Webseiten mit verleumderischen Inhalten liegen unantastbar auf ausländischen Servern.
Google etc. lehnen eine Sperre der Foren und Blogs ab.
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Mit freundlichen Grüßen
Dr. Harald Freitag

 Posted by at 11:18 pm
Jan. 052008
 

Wie war es denn nun in der Toskana?
Schön war es. Die Anreise gestaltete sich etwas langfristiger, denn ich war nicht der Einzige, der die glorreiche Idee hatte, am Freitag Nachmittag von West nach Ost zu fahren. So brauchte ich mehr als fünf Stunden für die 350 Kilometer. Glücklicherweise hatte ich nette Begleitung, so daß die Zeit schnell verging. Trotz meines späten Eintreffens bekam ich noch feines Abendessen.
Am nächsten Tag gingen wir am Vormittag nach dem üppigen Frühstück in das winzige Zentrum, um für mich die zu Hause vergessenen Badelatschen zu holen. Anschließend fuhren wir etwas in der näheren Umgebung herum, um Mutter Natur zu bewundern. Während der Fahrt erlebte ich einen der größten Idioten, die ich je im Autoverkehr erleben mußte.
Draußen waren unter Null Grad und die Straßen waren leicht mit Schnee bedeckt. Wir näherten uns einem Bahnübergang. Ich fuhr innerhalb der Bahnzeichen die erlaubten 50 km/h, die eigentlich schon beinahe mutig waren bei der Witterung.
In dem Moment werde ich von einem gut (vor allem mit Kindern) besetzten Familienauto (Sharan oder sowas) der ca. 100 km/h draufhat in einer leichten Kurve, bei entgegenkommenden Verkehr direkt auf den Eisenbahnschienen, von lautem Hupen begleitet, überholt.
Nichtdestotrotz war die Landschaft märchenhaft schön, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann.
Bad Sulza im Winter
Bad Sulza im Winter
Bad Sulza im Winter
Bad Sulza im Winter
Nun ging es endlich das erste Mal in die feine, neue und exklusive Therme.
Das war natürlich ein oft genutzter Höhepunkt unseres Kurzurlaubes. Die Therme ist modern, sauber, weitläufig, entspannend, einfach nur schön. Die Eintrittspreise sind üppig, aber einen nonstop Vollbenutzung der Therme war im Hotelpreis inbegriffen, wodurch sich auch dessen exklusive Höhe erklärte.
Besonders erwähnen möchte ich die Kuppel innerhalb der Therme, in der körperwarmes sehr stark salzhaltiges Wasser einem schwereloses Schweben im Halbdunkel gestattete. Und wenn man die Ohren unter Wasser hielt, dann konnte man den einzigartigen Liquid Sound genießen. Überirdisch schön und außerordentlich entspannend. Dennoch hatte ich zwei Sachen noch lieber. Das waren das kühle Radler, welches man durch Handauflegen zahlen konnte (am Armband war ein Chip) und das Schwimmen im Mondlicht bei – 6 Grad im Freien in der heißen Sole. Also ich war sicher nicht das letzte Mal in dieser herrlichen Therme.
Was erlebten wir noch über die Weihnachtstage? Nun, einige nette Spaziergänge und eine Fahrt nach Eisenach mit Besuch der Wartburg und des Burschenschaftsdenkmals. Das Bachmuseum konnten wir nach dem Mittagessen leider nicht mehr besuchen, da Blitzeis es angeraten erscheinen ließ, schnell wieder ins sichere Hotel zu fahren.
Auch besuchten wir das überaus interessante Glockenmuseum in Apolda. In Apolda wurde die größte funktionstüchtige Glocke der Welt gegossen.
Fazit: ein entspannender, ruhiger und schöner Kurzurlaub in einer schönen Ecke Deutschlands.

 Posted by at 9:05 pm
Jan. 052008
 

Gestern erwarb ich spontan eine (eher teurige) Doppel-DVD, die die Aufzeichnung des 10-jährigen Bühnenjubiläum des niederländischen Plattenauflegers Armin van Buuren aus dem Jahre 2006 (und einiges mehr) enthält.
Zu meiner großen Freude und sicher der eher zurückhaltenden Begeisterung meiner Nachbarn ist die Scheibe ein echter Gewinnkauf.
Bild und Ton sind genial und die Scheibe schafft es auch im kleinen heimischen Wohnzimmer, etwas moderne Monsterdiskothekenatmosphäre zu transportieren. Ich erwischte mich jedenfalls mehrfach beim spontanen Mittanzen und Mitklatschen.
Ein großes Lob an die Kameras, denn sie zeigen neben dem Saal fast ausschließlich hübsche Mädels von der vorteilhaften Seite.
Nach einem harmlosen Auftakt mit Eller van Buuren an der Gitarre steigt peu à peu die Stimmung.
Als Armin endlich den Vorhang fallen läßt ist die Stimmung auf 100%. Spätestens hier frage ich mich, wozu man Designerdrogen braucht, denn ab hier kommt jeder normale Mensch schon voll auf seine Kosten. Ein monströser Saal mit mehr als überlautem, aber sehr wohlklingendem UTZ-UTZ und vollgestopft mit schönen und abertausenden knapp gekleideten jungen Menschen, die zu einer qualitativ hochwertigen Lichtshow abzappeln. Und das Level wird nicht nur gehalten, es wird Stück für Stück verbessert.
Als Sängerin Justine Suissa live den Hit „burning with desire“ vorträgt, kocht der Saal. Genial. Schöne Scheibe. Superkauf. Und ich habe noch nicht einmal die Hälfte gesehen. Auf der Liste warten noch andere Höhepunkte wie bspw. die Technikversion von Barbers „Adagio for Strings“.
Armin van Buuren ist für mich DER Vertreter des globalen Dorfes. Nett fand ich den Blick hinter das Mischpult. Dutzende Platten- und CD-Abspieler, ein Notebook der Fa. Apple und zig andere Geräte werden von Armin souverän bedient. Lustig fand ich den Blick auf die mehr als 1.000 weißen CDs, aus denen sich von Buuren bediente.
Sein richtungweisendes „A State Of Trance“ (einfach einmal in www.shoutcast.com in die Suchzeile eintippen) mit mittlerweile mehr als 400 Sendungen kann seit Jahren kostenfrei in der ganzen Welt per Internet mitgehört werden.
Auf seinen Monster Events sind stets junge Fans aus allen Regionen des Erde vertreten und er tritt auch überall in der Welt auf.
Auch kann ich in der Blogosphäre mitlesen, daß (deutsche) Freunde und Bekannte von mir im letzten Jahr Armin van Buuren live sahen. Allerdings sahen sie ihn in New York, in Shanghai, Dortmund oder irgendwo in Großbritannien. Daran erkennt man den Wandel der Welt. Wie befremdlich muß für diese Gemeinschaft ein religiöser oder ethnischer Konflikt anmuten?
BTW ist das der erste Blogeintrag, bei dem ich alle Kategorien angekreuzt habe.
Wie auch immer. Nochmals einen herzlichen Dank an mich, daß ich die Scheibe kaufte, an Armin van Buuren für seine Botschaft und seine Musik und an meine Nachbarn für ihr Verständnis, daß es etwas lauter wurde. Denn diese Art von Musik kann man nur sehr laut hören.

 Posted by at 5:52 pm
Jan. 022008
 

„6 Palästineser erschossen“, lese ich doch in der SpOn-Meldung

Nach Angaben der israelischen Armee haben militante Palästinenser im vergangenen Jahr fast 2000 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert.

Hey, israelische Armee, die haben nur Silvester gefeiert!!1
Abgesehen davon, ein gesundes Neues Jahr 1984, ich mein 2008.

 Posted by at 8:45 am
Dez. 272007
 

Die Weihnachtszeit mal wieder:
versuchter Mord an Rentner, verdurstetes Kind, todgeprügeltes Kind, mißhandeltes Kind, Selbstmordattentate, Selbstmord, Familiendrama, Protest der $RELIGIOESEGRUPPE gegen Inzestdarstellung im Tatort, ich habe weder Lust noch Kraft, diese Horrormeldungen zu analysieren, zu durchgeistigen oder sie in meinen Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Daher auch keinerlei Kommentierung meinerseits, denn ich bin wirklich nachrichtenmüde.
Ich kümmere mich mal einzig und alleine nur um mich und habe kein schlechtes Gewissen, daß ich vollgefressen und supererholt aus meinem Kurzurlaub komme. Mehr dazu später an dieser Stelle.

 Posted by at 7:23 pm
Dez. 202007
 

Halt, nicht neidisch werden! Ich meine doch nur die Toskana des Ostens, in die ich die nächsten 6 Tage reise. Da das Hotel offensichtlich seinen Gästen kein Internet zur Verfügung stellt, werde ich also die nächste Woche im Schwimmbad plantschen und bei langen Spaziergängen geruhsam das Weihnachtsfest begehen und das HodBlog diese Zeit ruhen lassen.
Allen treuen Leserinnen und Lesern an dieser Stelle vielen Dank für die Treue und ein wunderschönes und gesegnetes Weihnachtsfest mit knuspriger Ente bzw. Gans und feinem Wein und schönen Geschenken und einigen Augenblicken Besinnung aufs Wesentliche.

 Posted by at 8:29 pm
Dez. 202007
 

Heute frisch eingetrudelt:
Feinstaubplakette
Also darf ich auch in Zukunft eventuell und/oder manchmal mit meiner uralten, umweltverschmutzenden Dreckschleuder z. B. nach Stuttgart fahren.
Wer aber denkt, daß ich das häßliche Ding an meine Windschutzscheibe klebe, der irrt gewaltig. Meine Scheibe dient ausschließlich dem Durchsehen und nicht als Platzhalter für Airbag-Hinweise, Lichttests, Schweizer Autobahngebühren und österreichischer Pickerl.

 Posted by at 8:19 pm
Dez. 192007
 

Ich bin ja bekennender Totalverweigerer, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht. Durch überfüllte Geschäfte stürzen, um irgendwelches überteuertes Gelumpe für Freunde, Verwandte und Bekannte zu besorgen, das fällt mir im Traum nicht ein.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Diese kommen aber ohne Nachdenken und Pflichtgefühl aus dem Bauch heraus.
So bekam eine junge Dame bspw. einen Kulturzuschuß und eine andere junge Dame darf sich über eine exklusive DVD freuen, die hoffentlich rechtzeitig zum Fest bei ihr eintrudeln wird.
Aber das beste Geschenk bekommt ein Bundeswehroffizier, der derzeit in der Nähe der chinesischen Grenze in Afghanistan stationiert ist. Per Feldpost (Ungediente hier klicken) bekommt mein langjähriger Freund nun Weihnachtsgrüße…aus der Heimat. Enthalten sind im Paket Zeitungen, Fotos, eine Weihnachtskarte mit nackigte Weibers in Weihnachtsfummel, Rüdesheimer Weinbrandbohnen und eine 0,5 TB-Festplatte mit vielen, vielen Sendungen aus dem Fernsehen, wie bspw. Stromberg, Tatort und diverse Dokus. Ich hoffe, ich bereite meinem Freund und seinen Kameraden damit die eine oder andere heimelige Stunde und lasse sie das Elend, den psychischen Druck in dem seltsamen Land etwas vergessen.
Mir jedenfalls hat es zu meiner Armeezeit immer sehr geholfen, wenn ich Post oder Pakete erhielt.

 Posted by at 8:40 am