Dez. 142007
 

Prima, das paßt doch gut zu Weihnachten.
Wenn die Familie im trauten Schein der Katzen zusammensitzt…

Für alle, denen sich der Sinn des Kommentars nicht erschließt, hier noch die dazugehörende Meldung:

Südkoreanische Wissenschaftler haben Angorakatzen geklont, die im Dunkeln rot leuchten, wenn sie mit ultraviolettem Licht bestrahlt werden.

Süßer die Katzen nie glimmen…

 Posted by at 7:24 am
Dez. 102007
 

…bei dem heutigen Dreckswetter eine kleine Deutschlandrundreise zu machen. Um kurz vor 6:00 Uhr fuhr ich die ca. 240 Kilometer nach Düsseldorf. Da ich nur eine knappe Stunde am Kölner Ring verplemperte, war ich schon kurz nach 9:00 Uhr beim Kunden. Flugs alle Arbeiten erledigt und kurz vor 12:00 Uhr ging es ab nach B*l*f*ld.
Das waren nochmal 180 Kilometer. Die Fahrt lief bis zum Ortseingangsschild super. Für die 6 Kilometer vom Autobahnzubringer zum Zentrum brauchte ich 40 Minuten. Irgendwie ist da oben das Konzept der grünen Welle unbekannt. Dafür vermeldete mein Navigationsgerät satte 7 fest installierte Radarfallen. Ich war als gegen 14:30 Uhr vor Ort. Beim fälligen Materialkauf erstand ich auch die im vorherigen Eintrag gezeigte Tasse. Bis alles programmiert war und wunschgerecht lief, ging doch noch einige Zeit ins Land. Also kam ich erst nach 17:00 Uhr los.
Die gesamte Rückfahrt (385 Kilometer) goß es in Strömen. Das Navigationssystem lotste mich über Kassel. Dort war Stau, daher fuhr ich die Schleichstrecke über Wabern, Marburg, Gießen. Ist zwar 50 Kilometer kürzer, aber schnell ist was Anderes. Egal, bei dem Dreckswetter war mir die Landstraße sogar lieber. Gegen 20:30 Uhr war ich dann endlich zu Hause. 755 Kilometer fuhr ich. Und nun bin ich kaputt und gehe ins Bett 🙂

 Posted by at 8:46 pm
Dez. 092007
 

Ein Kunde hat sich im hiesigen Mädchenmarkt einen Packard-Bell-Rechner aufschwatzen lassen. Obwohl er nur meinte „ich brauche was Gescheites für mein Büro“, wurde ihm folgende Höllenmaschine geliefert (die ich nun bürotauglich machen soll):
– Core 2 Quad (Kentsfield) mit 2.400 MHz
– 3 GB RAM
– DL-Brenner
– DVD-ROM
– Kartenleser
– Fernsehkarte mit Fernbedienung
– 2 x nvidia 8800 GS SLI oder so
– 3 bunte blaue Lüfter
– Sichtfenster
– eine 500er SATA-HDD
– superschweres Gehäuse mit fettem Netzteil
Wer es genauer wissen will, der klicke hier.
Vorinstalliert war ein Vixta Home Premium.
Vista brauchte das erste Mal nur 20 Minuten, um sich nach einem Neustart bereit zu melden. Beim Hochfahren war immer nervig, daß er je zweimal für mehr als 10 Sekunden einen völlig schwarzen Bildschirm zeigt und man nicht weiß, was nun gerade los ist. Aber irgendwann poppten zig Fenster auf, Updates werden gemacht, Nutzereingaben werden gefordert. Irgendwann aber war es so etwas Ähnliches wie fertig. Das war deutlich nach einer halben Stunde. Egal. Was zeigte der Task-Manager? Man klicke hier.
Also haben es die Profis von Packard Bell tatsächlich geschafft, ein jungfräuliches System auf 1,2 GB RAM-Nutzung hochzuprügeln.
Wie mir Mittester Marc sicher bestätigen kann, fühlte sich das ganze System lahm an. Mein 2 Jahre alter Athlon 64X2 geht fühlbar energischer und flüssiger an die Arbeit. Und ich begreife auch bis jetzt nicht, daß bei der QuadCore-Maschine die Festplattenlampe quasi nie stillsteht. Und auch nicht, daß die Platte nur 18 MB/s schreibt bei großen Dateien bzw. knapp 2 MB/s bei Kleinen.
Abgesehen davon sind beide optische Laufwerke unerträglich laut, die Platte lahm und sehr laut und die Front eine Fehlkonstruktion, denn die Abdeckklappe ist sehr leichtgängig und sehr schwer. Wenn man also eine Schublade offen hat oder gar eine Chipkarte im Schacht stecken hat, ist die Chance recht hoch, diese mit der Klappe zu vernichten. Deshalb lagen der Packung auch gleich 3 gelbe Zettel mit Warnhinweisen zu diesem Problem bei. Weitere gelbe Zettel warnten vor Antistatik und Bedienungsfehlern.
Ich entfernte mal die ganze sinnfreien Testversionen, die mir Packard Bell spendierte. Was ich mit Google Desktop Bell-Edition soll, mit GDATA-Virenscannertestversionen, nervigen drittklassigen Firewalls, Kodak-Photogelumpe, Demoversionen von Telespielen und dergleichen weiß ich nicht. Auch nervte überall Alice mit Angeboten für tolles DSL. Was soll das? Nach Abschalten der Wasserfläche und aller sinnlosen Autostartprogramme brauchte die Maschine dann nur noch 860 MB RAM im Leerlauf. Spürbar schneller wurde er aber auch nicht. Dafür klickte ich aber mindestens hundert Mal die Warenmeldungen weg. Vista- die Entdeckung der Langsamkeit … Reiki – Entschleunigung oder was?
Wie auch immer. Sicher zaubert er beeindruckende Benchmarks bei Gaga-Spielen. Aber für die tägliche Arbeit ist er irgendwie zu laut und Dank des überfetteten Vista (und der lahmen dauerarbeitenden Festplatte) zäh im Handling.
Bonbon: ich wollte XP pro. installieren und… BINGO, die Hälfte der Geräte wird nicht erkannt und es gibt keinen XP-Treiber (zumindest auf der Herstellerseite). Vista only!
Also die 2 Wiederherstellungs-DVDs in die gröhlenden DVD-Laufwerke gesteckt und gewartet, bis das originale kaputtkonfigurierte Vista mit seinen 45.677 Dateien in 8788 Unterverzeichnissen sich wieder auf der Platte fett gemacht hatte. Immerhin ist aber ein Firefox 2.0.0.3 vorinstalliert, wie ich staunend feststellte.
Nun stecke ich in einem Dilemma. Der Kunde freut sich natürlich über den schönen (und auch sehr preisintensiven) Rechner. Aber guten Gewissens kann ich ihm die Maschine nicht ins Büro stellen. Sie ist laut, überfrachtet und paßt auch nicht in sein XP-Firmennetz. Sowas gehört eben bei einem Spielefreak ins Kinderzimmer und nirgendwo anders hin.
Am liebsten würde ich die Kiste zurückbringen und ihm einen soliden Bürorechner in der 500-EUR-Klasse hinstellen. Und für das Restgeld einen zweiten großen TFT anschließen. Mal sehen, was dabei herauskommt…

 Posted by at 9:11 pm
Dez. 062007
 

…einmal heftig auf die Fresse gefallen und mit dem rechten Auge an der Kante eines (nun sehr kaputten Laserdruckers) aufgeschlagen. Gott sei Dank ist nichts weiter passiert, wie ich nun nach 2 Stunden Wartezeit, umfangreichen und sehr unangenehmen Untersuchungen und Behandlung der kleinen Platzwunde unterm Lid weiß. Also erstmal nix mit Glühweintrinken in Frankfurt usw., sondern fleißig kühlen.
Matschauge
Tippfehler seien mir verziehen, denn ich kann dank der seltsamen Augentropfen noch nicht fokussieren und sehe in der Nähe alles verschwommen.

 Posted by at 4:40 pm
Dez. 052007
 

Gestern gab es (nach der Klausur) zwei Glühweine in Mainz (je 2 EUR, erster taugte nix, Zweiter war ok) und heute trank ich einen Glühwein mit Schuß (2 EUR, verdammt wohlschmeckend) auf dem Marburger Weihnachtsmarkt. Natürlich habe ich aus Marburg, wie immer, eine Tasse mitgebracht.
Morgen bin ich in Frankfurt auf dem Markt, mal schauen, wie er dort schmeckt. Und am Freitag weiß ich noch nicht, in welcher Stadt ich einen Glühwein trinken werde…

 Posted by at 9:27 pm
Dez. 042007
 

…Luis Corvalan. Nun wird den keiner (mehr) kennen. Aber Luis Corvalan, das war DER Vorzeigekommunist, mit dem wir armen DDR-Kinder in den 1970er Jahren Solidarität übten. Inflationär tauchte sein Name in der Presse auf. Und ständig kämpften wir um seine Freilassung, die ja dann auch 1976 tatsächlich erfolgte.
Interessant für mich in diesem Zusammenhang war die Wikipedia-Information, daß Margot Honecker, Gattin des letzten DDR-Chefs und Ministerin für Bildung der DDR auch noch am Leben ist und in Chile als 80jährige Rentnerin lebt. Und Herr Corvalan ist sogar noch 11 Jahre älter!
Irgendwie beruhigend für so einen „alten“ Mann wie mich, daß manche Sachen der Vergangenheit sich auch in meinem Alter nicht geändert haben…

 Posted by at 7:31 pm
Dez. 032007
 

…aktuelle Einträge vermissen, erkläre ich an dieser Stelle, woran das liegt. Es liegt daran, daß ich morgen Mittag eine Klausur schreibe und dafür seit Tagen lerne. Ferner bearbeitete ich Steuerunterlagen und löste Musteraufgaben und arbeitete und hatte Besuch und las interessante Bücher und dekorierte die Wohnung weihnachtlich und…

 Posted by at 8:53 pm