März 202006
 

… wie die kreischenden Muselmanen, die sich wegen der öden Bilder einer dänischen Zeitung mokierten. Nun hat nicht nur ein Scientologe die Zeichentrickserie Sout Park verlassen (das HodBlog berichtete), jetzt geht es langsam zur Sache.
Die scientologykritische Sendung „trapped in the closet“ darf nicht wiederholt werden.
Nähere Infos gibt es unter diesem Link.
Vielen Dank an elzoido für die Info.

 Posted by at 2:43 pm
März 192006
 

Ich zitiere einmal die Schlagworte einer deutschsprachigen(!) Internetpräsenz und lasse nur eine Kategorie weg.
GROWTH
health nutrition
INDOOR
indoor
silhouette
beauty & fit
mature
In & Outdoor
fit
outdoor
beauty & care
active mature
Special
exigent
sensible
oral sensitive
light
skin care
Na, welche Produkte werden hier beworben? Kosmetik? Shampoo? Neue Telefontarife (bei dem Anglizismuswahn der Telekom ist das eine Möglichkeit), Abenteuerurlaube oder doch nur Damenmode?
Wer nicht sofort darauf gekommen ist, dem nenne ich nun die unterschlagene Kategorie:
„intense hairball“. Jetzt sollte aber alles klar sein. Oder etwas immer noch nicht?
[scroll]
Es handelt sich um Katzenfutter, ist doch wohl klar! Katzenfutter speziell für haarende, fette, kotzunwillige, faule, alte und wasweissichnochfürwelche Katzen.
Angesicht dieser Kultivierung eines verzichtbaren Nischenproduktes fragt man sich echt, ob es uns nicht doch zu gut geht.
Und ich frage mich verzweifelt, wie die Katzen meiner Großeltern alle, ohne je auch nur Katzenfutter gesehen zu haben, so viele Jahre schlank und gesund blieben.
Und wer sich wegen Aussterbens der Deutschen lautstark Gedanken macht, der sollte eben auch solche Webseiten millionenschwerer Konzerne mit in seine Gedanken einbeziehen.

 Posted by at 4:03 pm
März 172006
 

…für SpOn eine seiner leichtesten Übungen. Mit wohligem Grausen erfährt der Leser von irgendwelchen Prügeleien mit garantierten Körperschäden aus dem Jahr der 2004, bösen Polizisten, die reihenweise arme, unschuldige Ausländer fahrlässig töten usw..
Und alles passiert Gott sei Dank in den ödesten Regionen der ehemaligen DDR, in denen man nicht mal tot über dem Zaun hängen möchte. Das alles wirkt noch weiter weg als die hungernden Negerkinder in Zentralafrika.
Wohliges Gruseln beim Lesen ist also garantiert.
Und knallharte Recherchen sind auch wieder inklusive:
„Einer führt die Zahl 18 für Adolf Hitler mit, ein zweiter, der auch als Zeuge aussagt, die 28 für „Blut und Ehre“.“
Die Macht der Zahlen und die Macht des Alphabets. Da sage ich mal 1749 für „Um Gottes Willen“.

 Posted by at 3:06 pm
März 162006
 

Was las ich heute bei einem weltweit vertretenen Burgerbrater voll Schaudern? Da gibt es eine Seifenoper für das Händi! Und die kostet auch noch Geld, zwar nur 8 EUR im Monat Abokosten + gängige Verbindungskosten + Datentransferkosten (die rechnen offensichtlich Datentransfer in kargen Kilobyte ab?!?), aber immerhin!
Und was da für Typen mitspielen. Total lebensecht. Zum Beispiel eine blonde Schönheit mit türkischen Namen. Und alle anderen Klischees werden auch bedient. Aber immerhin keine oder kaum Schwuchteln und auf den ersten Blick keine Metallfressen. :o)
Bemerkenswert an diesem werbeverseuchten Trauerspiel finde ich aber, daß hier ganz unverhohlen von diversen großen Firmen ganz offensichtlich und ganz primitiv die Doofheit der Pisakinder ausgenutzt wird und garantiert deren Eltern mit diesem dümmlichen Scheiß auch noch das karge ALG-II aus der Tasche geleiert wird.
Einfach nur widerlich.

 Posted by at 10:24 pm
März 162006
 

…dann kann er viel erzählen. So auch ich, der ich heute 400 Kilometer Autobahn fuhr (Außendiensteinsatz in Stuttgart).
Naja, so viel ist dann doch nicht zu berichten. Die Hinfahrt war völlig unspektakulär nach anderthalb Stunden vorbei. Aber auf der doppelt so langen Rückfahrt gab es doch zwei berichtenswerte Kleinigkeiten. Zum einen tankte ich in Ilsfeld aus Versehen bei Aral „Super bleifrei“ statt „Super Diesel“. Doofe Aral, wieso nennen die ihren doofen Diesel auch „Super Diesel“? Glücklicherweise bemerkte ich den Irrtum schon nach 0,78 EUR auf der Tankuhr. Die geringe Menge Super, die man dafür bekommt, konnte auf die 45 Liter nachgeschütteten Diesel keinen Schaden anrichten. Zumindest lief der Wagen wie immer locker uber 200 km/h.
Doch diese Geschwindigkeit erreichte ich nur auf den letzten 10 Kilometern. Schuld daran, wie auch an der langen Gesamtreisezeit war ein Schwerlasttransporter „der nicht überholt werden konnte“, wie es der Verkehrsfunk nicht müde wurde, mir ständig zu erzählen.
Von Hockenheim bis Worms hatte ich also einen mit vier orangen Rundumleuchten versehenen, die ganze Autobahnbreite benötigenden Schwerlasttransporter, einen mit orangen Blinklicht ausgestatteten Kleintransporter mit Überholen-Verboten-Schild und ein Polizeiauto mit 2 blauen Rundumleuchten vor mir. Und wesentlich mehr als 70 km/h schaffte das Trio auch nicht. Schlimmer war allerdings die optische Belastung.
Naja, mir war’s egal, ich hatte ausreichend Hörbücher im Wechsler. Hörbücher und DLF sind überhaupt ein probates Mittel gegen Fahrstress und Fahrfrust.

 Posted by at 10:05 pm
März 152006
 

Wie man allenthalben lesen kann, hat der durch seine Titelmusik zum Kultfilm Shaft bekannt gewordene Isaac Hayes sein Engagement bei der Zeichentrickserie South Park aufgekündigt.
Einer der wenigen akzeptablen Gründe, weshalb ein Aktiver nach so vielen Jahren die Serie verläßt, wäre das Ableben.
Denn was South Park von Anfang an konsequent machte, nämlich so ziemlich JEDES Tabu- Ekel- oder Reizthema durch den Kakao zu ziehen, das war allen Beteiligten auch von Anfang an klar und zieht in keinster Weise als Grund.
Aber nun muß Herr Hayes angeblich beleidigt sein, weil seine komische Sekte auch mal ihr Fett wegkriegte.
Dabei pfeifen es die Spatzen von den Dächern, daß seine Gesundheit stark angegriffen ist und er schon eine ganze Weile nicht mehr in der Lage ist, den Chef zu sprechen. Soweit ich mich recht erinnere, war Chef auch schon fast ein Jahr nicht mehr in der Serie zu hören.
Gesundheitliche Probleme sind auch gute Gründe zum Aufhören, zumal Hayes mit 63 Lenzen durchaus darüber erhaben sein könnte, Viertklässlern geile Lieder vorzusingen.

 Posted by at 4:22 pm
März 132006
 

Jeder Netizen liest ihn und schätzt ihn, den Spiegel Online (SpOn). Kein anderes Onlinemedium ist so lange etabliert und berichtet breit und tief aus allen Bereichen.
Wenn man seinen Adblocker geschickt eingerichtet hat, ist die Seite auch ganz gut benutzbar.
Die FAZ hingegen ist für mich online, wie so viele anderen kaputtdesignten Informationsseiten, unlesbar.
Nun arbeitet der Spiegel auch schon lange daran, unlesbar zu werden. Alle Flashfilmchen, Javagedönse usw. haben mich aber nicht abgeschreckt, denn sie lassen sich prima abschalten.
Nicht abschaltbar dagegen sind die grauenhaften Rechtschreibfehler, die Trennungsverhunzungen und überhaupt das schlechte Deutsch.
Nunja, daran kranken aber heutzutage beinahe alle Medien, da ja Lektoren Geld kosten und eingespart werden müssen. Und in dieser Beziehung ist SpOn noch der Einäugige unter den Blinden.
Nun bemüht sich SpOn aber auch in letzter Zeit verstärkt um fragwürdige Berichterstattung, oberflächliche Recherchen und dummes Gerede.
Noch rege ich mich darüber auf, wie gleich in diesem Text. Wenn das aber so weitergeht, dann werde ich wohl auf den SpOn bald ganz verzichten. Und das nicht ohne Bedauern.
Anlaß zu meinem aktuellen Gemosere ist die heutige Ausgabe.
So steht in diesem Artikel, der sich mit Tourismus in islamischen Ländern befaßt, folgendes:
„Unwissenheit ist das eine. Vieles sei aber auch eine Frage der Wahrnehmung, sagte Aiman A. Mayzek, Generalsekretär der Muslime in Deutschland: So sei etwa der jüngste Anschlag im Badeort Sharm-el- Sheikh am Roten Meer anders als in den deutschen Medien dargestellt keiner auf „westliche Touristen“ gewesen. „Dabei sind vor allem Ägypter gestorben“. Rolf Tophoven vom Institut für Terrorismusforschung in Essen bestätigt dies: „Sowohl der Anschlag in Luxor 1997 als auch der in Sharm-el-Sheikh richteten sich gegen die ägyptische Regierung.“
Auch von Seiten der Palästinenser habe es noch nie Anschläge auf europäische Touristen gegeben, sagte Majed Ishaq,…. Auch die Hamas wisse, welch wichtige Rolle der Tourismus wirtschaftlich für die Palästinenser spiele..“
Wie kann eine seriöse Zeitung so einen hirnrissigen Schwachsinn abdrucken?
Kommt liebe Westtouris, wir knallen nur unsere eigenen Leute im Badeort ab, habt keine Sorge. Und die Hams braucht eure Kohle und schont euch deshalb.
Meinen die das ernst? Oder ist das eine subtile Art der Hetze?
Eher nicht, denn seit ein paar Tagen wird echte Hetze gegen Halberstadt gemacht.
Keine Sau kannte Halberstadt, außer vielleicht ein paar Ossis wegen der dort hergestellten Würstchen. Nun konnte Drogenbarde Konstantin Wecker, der offensichtlich aus dem Knast raus ist, aus irgendwelchen Gründen dort kein Konzert geben. Und nun wird Halberstadt als Sammelbecken der NPD, die die Stadt fest in ihrem Griff hat, dargestellt.
Und selbstverständlich hat die NPD darauf gewartet, an dem armen Herrn Wecker ein Exempel zu statuieren.
Da brauche ich gar nicht weiter zu lesen, um zu sehen, was das für ein Schwachsinn ist.
Ich wette, daß ist nur ein böser Marketingtrick, um die gescheiterte Karriere von Herrn Wecker wieder anzuleiern.
SpOn macht daraus „strammdeutsche Behaglichkeit“ und diffamiert damit alle anständigen Halberstädter und die Stadt. Meine Anerkennung.
O Herr, wirf Hirn vom Himmel.

 Posted by at 7:12 pm