Mai 042011
 

…leistete ich mir schon wieder einen Ausrutscher. Ich vergaß an der Autobahntankstelle Hildesheimer Börde an der A7 meine Kreditkarte. Das bemerkte ich, nachdem ich den Beschleunigungsstreifen verließ. Natürlich kam dann Ewigkeiten keine Abfahrt (es waren 17 Kilometer). Dann wenden, nach 17 Kilometern an der Raststätte vorbeirasen und noch einmal 5 Kilometer bis zur nächsten Abfahrt fahren. Dort die erste Abfahrt nehmen und feststellen, daß man nicht links abbiegen darf…
Naja, irgendwann war ich wieder an der Tankstelle und der der Tankwart übergab mir meine Karte und ich konnte sie wieder in mein Eigentum überführen. 10 Euro symbolischen Finderlohn gab ich, mehr hatte ich nicht an Bargeld dabei.
Warum hatte ich die Karte vergessen? Nicht nur das Alter ist schuld, sondern auch die Not, ein Örtchen aufzusuchen und ein Kartenlesegerät, was die Karte nicht ausspuckte, sondern tief in seinem Inneren behielt.

 Posted by at 5:16 am
Apr 192011
 

… gestern in Dortmund meine Jacke liegenlassen. Klar, als ich früh um 8:00 Uhr ankam, da war es noch recht frisch und als ich am Nachmittag weg fuhr waren es draußen 24 Grad.
Doch dummerweise befand sich in der Jacke noch meine Brieftasche und damit mein Geld, meine Papiere und Ausweise und all meine Geldkarten. Bemerkt habe ich das Fehlen erst in Mainz. Glück im Unglück: ich hatte zufälligerweise noch einen 20-EUR-Schein und darüber hinaus die Hausschlüssel in der Hosentasche. Noch mehr Glück: in Dortmund war noch ein Kollege vor Ort, der liebenswürdigerweise die Jacke fand, verpackte und nach Mainz schickte, so daß ich sie heute 14:00 Uhr wieder in meinen Händen hatte.

 Posted by at 5:12 pm
Apr 192011
 

111111
Gestern zeigte mein Tacho 111.111 Kilometer an. Die 100.000 hatte ich am 11.12.2010 erfahren. Nur 11.000 Kilometer in vier Monaten, das geht ja noch. Aber die nächsten Tage kommen dann doch wieder viele Kilometer dazu. So bin ich morgen in Leipzig, übermorgen in Berlin, dann ein paar Tage an der Ostsee. Im April muß ich auch noch einmal nach Stuttgart und nach Düsseldorf.
Und wo war ich gestern? Nun, in Dortmund. Dort verkabelte ich im Ellipson in der 14. Etage.
Foto

 Posted by at 4:35 pm
Apr 102011
 

… ist ganz schon zeitaufwendig.
– Fenster putzen, Gardinen waschen, Schränke aus- um umräumen und innen staubwischen
– Heizkörper entstauben
– Betten demontieren, darunter wischen und saugen, Matratzen drehen, alles neu beziehen
– Decken von Spinnweben befreien
– Parkett und Boden- und Wandfliesen wischen
– Badezimmer tiefengereinigt mit Abmontieren der Toilettensitze und
Reinigen derselbnen in der Spülmaschine (Scherz, das war nur eine
Referenz auf 4F04
– Spiegel putzen (davon habe ich irgendwie ganz schon viele, bestimmt 20
– Herd, Backofen, Spülmaschine, Kaffemaschine, Toaster usw. intensiv reinigen
– Besteckkasten usw.
– Küchenflächen
– Keller aufräumen und ausfegen
– Wintersachen verstauen
– EDV-Müll aussortieren und katalogisieren
– Papierberge und Akten ordnen
Und ich habe bestimmt noch einiges vergessen, bspw. den Garten und das Auto, ja, das muß auch mal in die Intensivpflege, man schämt sich ja, wenn man im Vergleich Autos von Bloggerkollegen sieht.
Mit solch profanen Arbeiten habe ich mich also gestern und das letzte Wochenende rumgeplackt. Und wer nun vermutet, daß der unmittelbar bevorstehende Besuch meiner Mutter damit zu tun haben könnte, der liegt so falsch nicht 🙂
Aber eines bleibt zum Schluß festzuhalten: es macht auch unheimlich Spaß, in der Bude zu wirbeln, vor allem, wenn man von Led Zeppelin, Pink Floyd, Kraftwerk (ideal für monotones Arbeiten!) usw. unterstützt wird. Und nichts ersetz einem das tief befriedigende Gefühl, wenn zum Schluß alles blitzt, glänzt und duftet.
Warum ich das alles schreibe. Eigentlich nur, um anzukündigen, daß es nächste Woche durch obengenannten Besuch hier etwas ruhiger zugehen wird.

 Posted by at 7:31 am
Apr 082011
 

… Frau mit ihrem Vater(?) im silbernen Opel Corsa fünf Autos vor mir. Sie fiel auf der Landstraße dadurch auf, daß sie selten schneller als 55 km/h statt der erlaubten 100 km/h fuhr. Nach einigen Kilometern kam eine Ortschaft. Dort waren 50 km/h erlaubt und die Opeldame bremste auf 25 km/h und zuckelte bis zu einer roten Ampel mit diesem Tempo und ordnete sich als Linksabbieger ein. Als unsere Schlange (mit ihr an der Spitze) Grün bekam, fuhr sie auch zögerlich los und ließ sich von Gegenverkehr, der Vorfahrt hatte und auch Lichthupe gab nicht im Mindesten beeindrucken. Die anderen Autos fuhren geradeaus weiter, so daß ich, ebenfalls links abbiegend, nun direkt hinter dem Opel war. Es ging leicht bergauf und es war kam eine enge Straße mit Gegenverkehr. Den hätte man passieren lassen müssen, die junge Frau fuhr aber mit 25 km/h und unverdrossen auf die entgegenkommenden Auto zu, die irgendwie in Parklücken auswichen oder sich zentimeterscharf vorbeiquetschen mussten. Ich wartete den Gegenverkehr ab und hatte dank des Schneckentempos den Corsa schnell wieder vor mir.
Dann kam eine scharfe Rechtskurve, in der die Fahrerin das rechte Hinterrad über den sehr hohen Bordstein quälte.
Nach der Kurve kam eine Tempo-30-Zone (Wohn- und Schulgebiet. Dort gab sie dem Opel die Sporen, so daß ich, der ich 30 fuhr, nicht hinterher kam. Doch nach dem Ortsausgang hatte ich das Auto ruckzuck wieder eingeholt, denn mehr als die in der 30ger-Zone herausgefahrenen 60 km/h fuhr sie nicht. Dann hatte ich mein Ziel erreicht. Ich hege Zweifel, daß besagter Opel das tat…

 Posted by at 9:50 pm
Apr 062011
 

Gerade beim Automobil gibt es ja Tips und Tricks für alle lebenslagen. Jedes Jahr kann man lesen, wie man TReifen richtig lagert, wie man das Auto zu putzen hat, was bei Werkstattbesuchen zu beachten ist usw. usf.
So steht auch heute im Spiegel Online ein Artikel zum Thema Selbsthilfe am Auto.
Ich zitiere mal den ADAC-Experten:

Ein Satz Ring-Maul-Schlüssel in den gängigsten Größen, um Muttern lösen und festziehen zu können, Schraubendreher, eine Kombizange, einen Meter Draht, eine Rolle Isolierband, eine Taschenlampe, einen Satz Glühlampen und einen Liter Öl.“

Weiterhin liest man, daß man auch immer mitführen sollte:
– Warnweste (Gesetz)
– Warndreieck (Gesetz)
– Bedienungsanleitung (180 Seiten)
– Abschleppseil
– dicke Starthilfekabel
Wenn ich all diese Dinge in einen Smart packe, dann war’s das aber für den Beifahrer. Das alles nimmt doch Platz weg und wiegt bestimmt 10 Kilo oder mehr, die dann permanent spazierengefahren werden. Und das in Deutschland, wo man auf einen Quadratkilometer 10 KFZ-Werkstätten hat und 99% Mitglieder im ADAC sind.
Man sieht einmal wieder, daß gutgemeinte Ratschläge gut gemeint sind, aber wie immer an der Praxis vorbeigehen. Ich denke da auch an die vierzehntägige Kontrolle des Reifendrucks (inkl. Ersatzrad). Zu Käfer- und Entezeiten mag das sinnvoll gewesen sein. Ich kontrolliere in den letzten Jahren meinen Reifendruck superselten und habe dann noch nie, nie nie Korrekturen vornehmen müssen. Abgesehen davon, merke ich es, wenn der Druck nicht stimmt, weil dann nämlich das Auto schlechter auf der Straße liegt usw.
Ich jedenfalls führe in meinem Auto nur das Nötigste bzw. Vorgeschriebene mit und habe so in den letzten 20 Jahren auch prima eine Million Kilometer oder so zurückgelegt.
Und sollte ich mal eine Panne haben, die ich nicht selber beheben kann, was heutzutage bei ca. 99% aller Pannen der Fall sein dürfte, dann rufe ich den ADAC, so einfach ist das.

 Posted by at 7:32 am