Für alle Interessierten hier noch ein Foto des Frühstückstisches.
Und was macht man nach so einem opulenten Frühstück? Genau, mit TheKaiser feist essen gehen.
Gleich gibt es bei mir gediegenes Sonntagsfrühstück. Die Gäste bringen Brötchen mit. Es gibt Kaffee, O-Saft, Wasser, Babybel, Ananas, Milch, Mini-Salamis, Nürnberger Würstchen, gekochtes Ei, Frühstückssagt, Nutella, Honig, Konfitüre, Champagner, Rührei mit Speck, Joghurt, Gürkchen, Parmesan, Camenbert, Rote Beete, Mortadella, Weintrauben und das, was ich vergessen habe.
… bei mir partout nicht in mein Heimnetz einloggen. Das Problem war schnell gefunden. Meine im letzten Spätherbst gekaufte Fritzbox hatte per DHCP alle IP von 192.168.x.50 – 192.168.x.200 vergeben und gab die Leases nicht frei, ein altbekanntes Problemchen, welches sich leicht lösen ließ.
Also habe ich schon 150 verschiedene Notebooks, Schlaufone und Rechner in diesem überschaubaren Zeitraum in meinem Heimnetz gehabt, nicht übel.
Ich war heute mit dem Einsatz bei einem Kunden gerade fertig, als der Firmennachbar, auch ein Kunde, mich zufällig sah und mir einen Kaffee in seinem Büro anbot. Den nahm ich gerne an und so saßen wir im Büro und schwätzten über dies und das. Der Kunde schaltete seinen gestern normal heruntergefahrenen Rechner an – und stellte fest, daß er nicht hochfuhr. Glücklicherweise war ich ja da und konnte mich um den Ausfall kümmern. Ich mußte feststellen, daß an dem (relativ neuen) Rechner das 450W-Netzteil durchgebrannt war. Einfach so, man konnte es noch riechen.
Nun gibt es auf Garantie ein neues Netzteil.
Nach einer Besprechung, die gegen 21:00 Uhr endete, mußte einer der Teilnehmer per Bahn die Rückreise nach Karlsruhe antreten. Ich erbot mich, ihn zum Bahnhof zu fahren. Eine Recherche ergab folgende blöde Situation:
Der erste Zug war nicht zu schaffen, obwohl wir nur wenige Minuten vom Bahnhof weg starteten. Also lange auf den nächsten Zug warten. Ich schlug vor, noch bei einem Bierchen den Abend auszuwerten. Doch wo, in Wisbaden oder in Mainz. Ich schlug Mainz vor, denn dort kenne ich gegenüber des Bahnhofs eine anständige Kneipe. Doch auf der Fahrt überlegte ich es mir anders und so parkten wir 21:08 Uhr am Wiesbadener Hauptbahnhof. Dort erwarb mein Gast mit seiner 50er Bahnkarte am Automaten nach ca. 30 Klicks eine einfache Fahrkarte zu 20 Euro oder so und wir machten uns auf die Suche nach einer kleinen Kneipe. Doch weit gefehlt! Im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt von Hessen, immerhin eine Stadt mit mehr als 270.000 Einwohnern war nur rege Betriebssamkeit beim Schließen der Läden festzustellen. Auch das westlich des Bahnhofs gelegene Liliencarrè war schon dunkel und zugesperrt, kein Witz. Also sind wir wieder zur anderen Seite des Bahnhofs geschlendert, um festzustellen, daß sich auch dort exakt, wie auch gegenüber des Bahnhofes keinerlei Gaststätte, Kneipe, Schluckhalle, Cafe usw. befindet. WTF? Eine Überprüfung im schlauen Telefon meines Begleiters ergab, daß die nächste Lokalität 850 Meter entfernt sei. Hmm, anderthalb Kilometer laufen für ein schnelles Bier, das klang nach keinem Plan. Wären wir doch nach Mainz gefahren! Was tun?
Ganz einfach, mein verhinderter „Trinkkumpan“ nahm die S-Bahn um 21:38 Uhr und zuckelte damit gen Frankfurt und ich fuhr heim.
Alleine aus beruflichen Gründen, schließlich schule ich auch zu diesem Thema, bin ich bei dem einen oder anderem sozialen Netz mehr oder weniger aktiv. Nun startete ich vorhin bei yasni.de eine Suche nach meinem Namen und siehe! ich war auch bei Mr Wong als Nutzer gelistet. Tatsächlich war ich mir dessen nicht (mehr?) bewußt. Aber ein Login mit den 0815-Standarddaten ergab tatsächlich, daß ich mich irgendwann einmal dort angemeldet hatte. Und ich hatte sogar mehrere Kontakte oder wie das dort heißt. Ehrlicherweise weiß ich gar nicht, was Mr Wong ist. Und noch ehrlicher: ich will es auch gar nicht wissen. Jedenfalls habe ich es relativ schnell und problemlos geschafft mich dort abzumelden.
Ansonsten ist nichts Neues bei der Namenssuche im Netz zu finden. So gibt es endlos viele Linksammler, meiner Meinung nach ist das schlimer als SPAM.
Dann meine Namensvettern in Darmstadt (erfolgreicher und beliebter Kinderpsychologe) und Wetzlar (linkslastiger Antiquar, den ich schon einmal persönlich aufsuchte). Neu dazu kam ein Namensvetter, dessen Dossier Geld kostet, der also sicher nur im Netz existiert.
Und obwohl ich seit vielen Jahren bei stayfriends Mitglied bin, finden die nur einen Joachim M., der 1976 in Wuppertal die Hauptschule abschloß.
Und dann gibt es natürlich die endlosen Diskussionsfäden aus dem alten Usenet, zudem ich locker mehr als 1.000 Beiträge zusteuerte.
Eine Perle der Yasni-Suche möchte ich den Bloglesern zum Schluß aber nicht vorenthalten.
Diese Powerpointpräsentation enthält auch meinen Namen. Viel Mut beim Betrachten.
…geschwiegen. Das lag nicht nur am gesteigerten Arbeitsaufkommen, sondern vor allem daran, daß ich vor lauter Frust nicht wußte, wo ich mich zuerst aufregen sollte. Sei es bei der peinlichen 5-Euro-Debatte ums Arbeitslosengeld 2, seien es die hohen Spritpreise, die mir monatlich 200 EUR, also 40 ALG2-Erhöhungen aus meiner Tasche ziehen, seien es die ohne Sinn und Verstand zu den anstehenden Wahlen aufgestellten Grinsefressen der Politiker, die außer ihrem Konterfei nichts zu bieten haben, seien es die desolaten Straßen und die Verwunderung der Gemeinden darüber, seien es die gleichgeschalteten Medien mit ihren falschen und banalen Meldungen…, naja ihr wißt schon.
Doch das Stimmungstief ist überwunden und nun wird alles wieder besser. Naja noch nicht so bald, den Karneval muß ich noch unentdeckt und unbeschadet überstehen.
Zum Abschluß dieses Beitrages noch zwei Bilder, die gar nichts miteinander zu tun haben.
Stimmungsvoller Sonnenuntergang in Nieder-Olm, einer der Vorzüge meiner Wohnung.
Onlineeinkauf im ossiladen.de. Eigentlich wollte ich nur Hosenträger (nicht im Bild), aber dann konnte ich nicht nein sagen und verfiel dem Kaufrausch. Von links nach rechts. Marder Speisesenf, Tempolinsen (halbierte Speisehülsenfrüchte), sowjetische, ähh russische Berberitzenbonbons, Rosenthaler Kadarka aus Ungarn, früher der billigste und süßeste und am schwersten zu bekommende Schädelwein, Worcestersauce (Worschestersoße) vom VEB excellent Dresden (auch heute noch die beste ihrer Art), Bornsenf aus Erfurt und der Kräuterlikörschnaps Rhöntropfen.
Hierzulande ist es etwas Superschlimmes, Familienvater zu sein. Beweis gefällig? Nun, da war zuerst der Mörder des kleinen Mirco aus Grefrath, der letzte Woche beigesetzt wurde.
Im Zusammenhang mit dem Täter sprach man fast immer in den Medien vom 45 Jahre alten Familienvater, der die Gräueltat deswegen begang, weil ihn sein Chef zusammengestaucht hatte oder so.
Nun habe ich keine Kinder und bin somit auch kein Vater, geschweige denn Familienvater. Dennoch würde es mir als solcher blöd vorkommen, alleine auf Grund meines Familienvaterseins in sprachlich in die Nähe eines geistesgestörten Mörders gerückt zu werden.
Naja, einmal ist keinmal und so wird seit einigen Tagen in unserer Einheitspresse von einem weiteren Familienvater geredet. Dieses 1,60-Meter-Männchen mit rotem Sakko hat wohl über Jahre nicht nur eifrig Inzest betrieben und seine Kinder mißhandelt und mißbraucht, sondern seine Schutzbefohlenen auch Kinderschändern aus der Umgebung angeboten, um seine Schulden zu bezahlen.
Und wenn man aus dem Gerichtssaal berichtet, wird Detlef S. immer wieder stereotyp als Familienvater erwähnt.
Abgesehen davon, daß man ja in dieser Konstellation Familienvater sein muß, um Inzest zu betreiben, bin ich richtig froh, kein Familienvater zu sein, denn langsam verbindet man mit diesem Wort (ähnlich wie bei den rechtspopulistischen Haider) nur noch Böses.
Diese Typisierung und Verarmung der Sprache ist für mich einfach unerträglich.
Zum Thema selber halte ich mich öffentlich lieber zurück. Nur so viel: ich wette, daß das Jugendamt Dreck am Stecken hat, ich wette, daß die Nachbarn nun erkennen, daß sie es schon immer gewußt haben und ich sehe auch hier schon wieder einen nervenzehrenden Prozeß, der es für die Opfer noch schlimmer macht und der perversen Drecksau nur nützen wird.
Tja, wenn ich an der Macht wär,…
… Happy Planet Index. Und damit dieser Index sich für Deutschland verbessert, kümmert sich nun Frau Daniela Kolbe als Chefin der Glückskommission der Bundesrepublik Deutschland um unser aller Glück.
Na dann bin ich ja beruhigt wenn nicht sogar glücklich.