Feb. 142010
 

… dann auch gleich richtig. Was Herr Schwesterwelle so die letzten Tage trötete, könnte alles von mir stammen, doch werde ich ihn deswegen nicht loben, denn ich vertraue ihm nicht, ist er doch ein Politiker. Und wären seine Argumente denn wirklich aufrichtig, was man sehr gerne bezweifeln darf, so würden sie denn nur ziehen, wenn es denn auch Vollbeschäftigung gäbe.
Ein Satz mit so vielen Konjunktiva erklärt sich selber, nämlich ad absurdum.
Vielleicht nehmen wir aus den nun kommenden, unvermeindlichen, Debatten wenigstens mit, daß Nichtstuern und Schmarotzern das Leben schwerer gemacht wird.
Die aufkeimenden Mindestlohndebatten lassen aber befürchten, daß mal wieder niemand das Gehirn zu dessen Grundfunktion nutzte.

 Posted by at 10:02 pm
Feb. 142010
 

… forderte nach neuesten Erkenntnissen also „nur“ maximal 25.000 Opfer. Das erscheint mir deutlich zu wenig, wenn ich daran denke, daß man vor wenigen Jahren noch von deutlich über 250.000 Toten redete. Das wären ja weniger Opfer als bei der Bombardierung Hamburgs.. Da hege ich berechtigte und arge Zweifel. Ich kenne Zeitzeugen, die nir das Inferno von Dresden in erschütternden Details beschrieben, ich las Kurt Vonneguts Buch, nein, ich mißtraue hier der offiziellen Meinungsmache vehement.

 Posted by at 8:58 pm
Feb. 122010
 

…, daß ich zu 50 % Ostpreuße bin? Bestimmt, denn meine Gene lassen in mir seit einiger Zeit den Gedanken durch den Kopf gehen, einmal Bärenfang zu bereiten.
Das Rezept ist denkbar einfach. Man braucht nämlich prinzipiell nur in der Mischung 1:1 Honig und Ethanol.
Nun, Honig war nicht schwer zu besorgen, aber wo bekommt man denn Primasprit oder Weingeist zu kaufen? Schlecker, Edeka und real,- hatten jedenfalls keinen. Doch zu Apothekenpreisen fand ich schließlich doch welchen!
In wenigen Wochen sind Neugierige gerne zum Kosten dieser ostpreußischen Spezialität willkommen.
Zutaten

 Posted by at 9:26 pm
Feb. 072010
 

… aus war, nutzte ich die Gunst der Stunde und sicherte meine >3 Jahre alte und klapprig gewordene 80GB-Systemplatte auf eine nigelnagelneue und flüsterleise 250 GB-Platte. Der Umzug klappte erstaunlicherweise völlig unspektakulär und reibungslos. Nun ist mein Rechner wieder leise und kann mir brav bei der Diplomarbeit dienen. Und eine Sicherungsplatte und ein Image habe ich zur Beruhigung zusätzlich noch.

 Posted by at 6:57 pm
Feb. 042010
 

Achja, da wird man geradezu nostalgisch…
Eine Kundin benötigt für einfachste Büroarbeiten irgendeinen Rechner und bat mich, ihre mitgebrachte Maschine, wie auch immer, gängig zu machen.
Das gute Stück entpuppte sich als Vobis-HighPac-Gerät mit jämmerlicher Ausstattung. Ich fand nach Hochfahren des Rechners vor:
– Windows ME mit AOL 5.0 und diverser anderer Crapware
Die Maschine selber bot:
– Athlon 1,2 GHz (ausreichend)
– 128 MB RAM mit shared memory (indiskutabel)
– 40 GB Festplatte (ausreichend)
– zwei optische Laufwerke (mehr als ausreichend)
Weiterhin war, warum auch immer, eine Firewirekarte verbaut, die ich gleich wegen Nutzlosigkeit entfernte. Was nun tun? Ich wühlte in meinem Museum und fand noch SD-RAM.
Also Kiste auf, 2 x 256 MB RAM Vollbestückung aufgerüstet. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch eine Netzwerkkarte gesteckt, das Gerät stammte nämlich noch aus einer Ära, in der Netzwerkkarten separat gegen teuer Geld erworben werden mußten und nicht als 0,99-EUR-Chip auf der Hauptplatine steckten.
Nach einer fixen Datensicherung, Neustart, Bootsequenz im BIOS geändert und die XP-CD ins Laufwerk gesteckt. ME fuhr hoch, hmm, CD ins andere LW und los gings!
Irgendwann, ich betreue solche Maschinen meist im Vorbeigehen, wenn ich mir Wasser, Kaffee hole oder so, war XP da. Nur die Netzwerkkarte hatte es nicht erkannt. Der Treiber lag ja auf Diskette bei und… scheiterte mit der seltsamen Meldung

Der INF- Eintrag liegt nicht im Kontext des Gerätes

oder so ähnlich. Die Erinnerungen an die „gute, alte“ Zeit kehrten wieder, das war doch das Interrupt-Problem auf den PCI-Bussen und richtig, nach Umstecken auf einen anderen PCI-Steckplatz fand WiXP die Karte problemlos und steuerte sie auch brav an.
Nun begannen die leidigen Updates und ich spielte parallel dazu die benötigte Software auf. Nur zwei Probleme hatte ich noch zu lösen.
1. die ACPI-Erkennung klappte nicht, so konnte WiXP nicht von alleine den Rechner ausschalten. Nach dem SP3 (tauscht HAL) und dem Ändern eines Registryeintrages, an den ich mich noch aus NT4-Zeiten prima aus dem Kopf erinnern konnte (PowerOffAfterShutDown = 1) ging das problemlos.
2. die Festplatte funktionierte nur im PIO-4-Modus und schrieb somit, wenn überhaupt, schäbige 600 kB/S. Die Via4in1-Treiber (hatte ich schon vergessen) lösten das Problem nicht, gingen aber in die richtige Richtung.
Also seufzte ich und machte auch noch ein BIOS-Update und siehe! jetzt klappten auch die Via-Treiber und nach BIOS-Optimierung und Neustart zeigte sich die Festplatte (eine zu Recht vergessene Quantum Fireball) im UDMA5-Modus deutlich übertragungsfreudiger als vorher.
Nun läuft die Kiste und fühlt sich sogar einigermaßen flott an.
Fazit: Eine Reise eine Dekade zurück zeigt, daß früher doch nicht alles besser war. Viele (verdrängte) Erinnerungen an die Tücken der Hard- und Software wurden wieder wach, es war beinahe Nostalgie. Andererseits ein großes Lob an die vorbildlich gepflegte Gigabyte-Seite, wo ich problemlos und schnell alle Treiber erhielt. Und offen gesagt: dieser Rechner ist auch im Jahr 2010 für Text, Tabelle und Surfen bestens gerüstet.
Nachtrag:
Die integrierte S3-Grafikkarte habe ich doch noch deaktiviert und in den AGP-Steckplatz eine Ati Rage 128 gesteckt, nun baut sich Desktop sichtlich schneller auf und geht auch in voller Auflösung mit 32-Bit-Farben (statt 16 Bit bei der S3) an dem dazugehörenden nagelneuen 19er TFT. Und ich hab auch 32 MB mehr RAM zur Verfügung.

 Posted by at 8:24 pm
Feb. 042010
 

… ich seit gestern über neues Inventar verfüge. Hier eine kurze Beschreibung aus dem Prospekt:

Beim Design des Pressalit ConCordia ließen wir uns von dem Concorde-Flugzeug inspirieren. Ein moderner und klassischer ——, bei dem im Design die Absenkautomatik und lift-off Funktionen elegant integriert wurden.

Es handelt sich, wie sich jeder sofort denken kann, bei —— um einen dänischen Toilettensitz. Der Kauf eines Sitzes wurde nötig, da sich am Vorgänger der Lack zu lösen begann. Ich muß sagen, daß der Neue nicht nur schick aussieht, sondern es sich auch sehr gut drauf sitzen läßt. Weiterhin verfügt der Sitz über eine Softabsenkung, so daß Deckelknallen der Vergangenheit angehört. Das Spitzenmodell des Herstellers hat, nebenbei bemerkt, eine Infrarotautomatik, welche erkennt, daß der Herr des Hauses sein kleines Geschäft erledigt hat und dann diskret und eigenständig Brille und Sitz schließt; das ideale Geschenk also in einer Ehe.
Concordia

 Posted by at 4:35 pm
Feb. 042010
 

… im Getränkemarkt zwei Flaschen Tonic. Auf dem Weg zum Auto fiel mir eine der Flaschen herunter… und zerbarst mit einem Knall. Der ganze Unterboden wurde abgesprengt. So etwas habe ich bei einer PET-Flasche nicht für möglich gehalten.

 Posted by at 4:00 pm