Juni 022009
 

Der Autor des HodBlog ist seiner Bürgerpflicht nachgekommen und hat eine Stimme für Europa und >100 Stimmen (sic!) für seinen Landkreis, Landrat, Bürgermeister, Ortsbeirat undwasweissich per Briefwahl abgegeben.
Die Briefwahlunterlagen wiegen sicher ein Kilo und das Wahlprozedere dürfte so ziemlich jeden normaldenkenden Menschen bestenfalls verschrecken. Demokratie in dieser Form ist irgendwie nicht allzu prickelnd.
Naja, Europawahl schon, da hat man diese ewiglange Liste und kann sich aus mehr als 30 Parteien einen Liebling erwählen. Gefallen haben mir Ede (Esperantopartei) und die feministische Frauenpartei, deren vierter und letzter Platz tatsächlich von einem Mann besetzt ist. Die zahlreichen Rentnerparteien waren auffällig, da werden wir in Zukunft dran zu knabbern haben. Ach was, ihr werdet dran knabbern, ich bin ja bald Rentner, muhahahaha.
Aber was die Kommunalwahlzettel angeht, vergeht einem echt die Lust.

Sie haben 50 Stimmen, sie haben 30 Stimmen, sie haben 20 Stimmen, falten sie hier inneliegend, stecken sie dort hinein und unterschreiben sie eidesstattlich da.

Ein Wust aus mehr als 6 unterschiedlich langen und kakelbunten Zetteln mit allerlei Namen, ich fand es demotivierend. Aber natürlich habe ich brav gewählt und bin nun sehr gespannt auf die Ergebnisse und auf die positiven Änderungen, die danach endlich und sofort für den Bürger spürbar sein werden.
Wahl
Die Europawahlliste.

 Posted by at 8:40 pm
Juni 012009
 

… der Blies und wie sie sich sanft südlich von Blieskastel der französischen Grenze entgegen mäandriert. Deshalb fuhr ich aber heute nicht dahin, sondern um endlich einmal wieder bei meinen dort wohnenden Freunden vorbeizuschauen. Gesagt – getan, so lud ich mich unverhofft zum Frühstück ein. Anschließend gingen wir lange mit dem Hund über die schönen Streuobstwiesen spazieren. Das Wetter war herrlich und ich genoß den Frühling in vollen Zügen. Dann gab es Mittag und Kaffee, dazwischen gönnten wir uns die Worte nicht im Mund und die Zeit raste wie im Fluge vorbei.
Gegen 19:00 Uhr fuhr ich wieder nach Hause. Gerade mal eine Stunde weg ist dieser schöne Flecken Erde von mir. Auf der Rückfahrt kam ich an Landstuhl vorbei. Dort wird in wenigen Tagen Barack Hussein Obama seine (Afghanistan-)Soldaten besuchen. Dann dürfte diese Ecke aber eher unpassierbar sein.
Saarland
Blick in das satte vier Kilometer entfernte Frankreich.
Saarland
Blick in Richtung Bliestal.
Saarland
Unserem Hund gefiel es ausnehmend gut.
Saarland
Neugierige Blicke vom Damwild.

 Posted by at 8:23 pm
Juni 012009
 

Reparaturtip, wenn die USB-Webcam beim Einschalten den Rechner neu startet:

Start – Einstellungen – Systemsteuerung – Verwaltung – Computerverwaltung – Geraetemanager-Universal Serial Bus controllers – den passenden USB Root Hub rechtsklicken, dort das Register Energieverwaltung kontrollieren und an den Einstellungen „Computer kann Geraet ausschalten, um Energie zu sparen“ rumprobieren.

 Posted by at 7:55 pm
Mai 302009
 

…heißen die beiden Hunde eines gewichtigen Leadgitarristen. Und so heißt auch die Band, deren ersten Auftritt ich heute im Ruchheimer Hof erleben konnte. Es war laut, es war sehr preiswert und es war sehr schön. Da steckt echtes Potential in der Truppe. Mein Liebling war Billy Idols Wild Wedding, nicht wegen der Interpreatation, sondern weil ich das Lied ewig nicht hörte. Und am besten gefiel mir die Band bei (fast) allen CCR-Titeln. Nochmals Dank an den Gitarristen für die Einladung.
Ein paar Bilder von der Veranstaltung findet man hier.

 Posted by at 11:36 pm
Mai 292009
 

… im Kino, um mir dort den Film Illuminati anzuschauen. War es das längere Zurückliegen des Lesens als beim Sakrileg oder meine gesunkenen Erwartungen oder war der Film am Ende wirklich besser; jedenfalls mag ich ihn mehr als seinen Vorgänger.
Aber Kino ist ganz schön teuer, 10 Euronen waren fällig, von den Parkgebühren und Spritkosten wollen wir mal schweigen.
Und die ganze Zeit, wirklich die GANZE Zeit, hat der Typ neben mir süßlich stinkende Popcorn in sich hineingeschmatzt.

 Posted by at 8:55 pm
Mai 292009
 

… an einer Geschirrspülmaschine alle acht Laufrollen des Unterkorbes so abgenutzt sind, daß sie einfach beim Bewegen des Korbes abfallen?
Entweder 8 Rollen inkl. Rollenhalter zu 5,95 EUR oder einen kompletten Korb samt Rollen für 75 EUR?
Ich entschied mich für den ganzen Korb, denn nach 8 Jahren weist der olle Korb auch schon Spuren des Verschleißes auf.
Ersatzteile sind aber trotzdem heftig teuer. Interessant ist auch, aus wievielen Teilen solche Maschinen bestehen, die man alle, aber auch wirklich alle einzeln nachbestellen kann. Um die Gunst des Ersatzteilkaufwilligen buhlen dabei eine Vielzahl spezialisierter Webhändler, die aber offensichtlich auf die gleiche Datenbank zurückgreifen und alle die gleichen exotischen Preise ausspucken. Ich orderte das Ganze problemlos und schnell telefonisch über den Kundendienst.

 Posted by at 9:52 am
Mai 282009
 

Ich liebe das Medium Radio. Aufgewachsen bin ich mit Bayern 3, RIAS II (und Samstags auch RIAS I) und NDR 2. Übrigens moderierten diese Sendungen Leute wie Thomas Gottschalk, Fritz Egner, Rick DeLisle, Gregor Rottschalk, Lord Knut und Hans Rosenthal. Durch den Besitz eines Stereokassettenrekorders ab 1983 erschlossen sich mir auch mehr oder weniger diverse DDR-Sender wie Stimme der DDR und Berliner Rundfunk (denn da hatte ich kein Pilotttonrauschen, dafür aber eben sehr beschränkte Musikauswahl). Sendungen wie „Pop nach Acht“, „Jugendwelle RIAS II auf 94.3“, „Wochenend‘ und Sonnenschein“ prägten meinen Radiogeschmack genau so wie „Metronom“ und „trend ad libitum“.
Als Freund der Maxi-Single mochte ich vor allem letztere Sendung. Blöderweise lief diese Sendung nur alle 8 Wochen in der Nacht von Sonntag auf Montag. Ihr verdanke ich geniale Maxis von Frankie goes to Hollywood, New Order oder aber auch Szenetitel von Tangerine Dream. Nicht zuletzt lernte ich durch diese Sendung Frieder Butzmann kennen und „schätzen“.
Durch den Armeedienst bekam ich auch noch tieferen Bezug zu HR3, dessen Moderator Markus Härtle mit „HR3 Maximix“ der Konkurrenz „ob Nord- oder Ostsee ist ganz egal, wir spielen Maxis Maximal“ von NDR 2 locker den Rang ablief.
Seit dieser schönen Zeit sind mehr als 20 Jahren vergangen.
Ich ziehe ein Resümee:
die gängigen und ehemals kultigen UKW-Radiosender verdienen, außer vielleicht dem DLF, keinerlei Beachtung mehr.
Aber es gibt mittlerweile wieder, dem Internet sei Dank, gescheites Radio. Meine Mutter, die im Rentenalter ist, hat das seit einigen Jahren schon kennen und schätzen gelernt. Und selbst nutze ich seit einigen Jahren die im Netz vertretenen Radiostationen.
An dieser Stelle der eigentliche Sinn dieses Blogeintrags, ich möchte der Gemeinde einfach nur meiner derzeit liebsten Radiostationen vorstellen:
FM4
FM4 ist für mich momentan die erste Wahl im Internetradio. Der Sender ist innovativ und weitab des Mainstream, ein echter Tip.
Dann gibt es für so olle Säcke wie mich noch Radio Nigel.
Die spielen seltsamste 80er Maxis. Ansonsten sehr Cure, New Order und Smith-lastig, was kein Schaden sein muß.
Die Franzosen huldigen den 80ern mit Maxi80
Hier hört man zwar viel Franzosenmusik, was aber nicht von Nachteil sein muß, doch dazwischen heben sich immer wieder schöne, beinahe vergessene Hits aus den 80er Jahren hervor.
Zum Schluß möchte ich für Hartgesottene auf die Ostwelle hinweisen.
Dort kann man 24/7 Konsummusik hören. Das mag nicht viel nutzen, kann aber auch nicht schaden.
Zum Beispiel, wenn man vorhat, sein Kreuz bei der SEDPDSdie Linke zu setzen…

 Posted by at 11:05 pm
Mai 252009
 

Ja, hier ist sie, die Preisfrage: Was macht man, wenn man am vorletzten Wochenende an der Ostsee weilte und am vorigen Montag in Kiel war und dann die Woche in Mainz arbeitete und am letzten Samstag auf irgendeinem Schloß in der Pampa eine Feier besuchte, am gestrigen Sonntag?

..
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Richtig, man fährt auf den 1.215 Meter hohen Fichtelberg und genießt den Frühling.
Fichtelberg
Fichtelberg
Fichtelberg

 Posted by at 4:07 pm
Mai 222009
 

… von der Premiere des Musicals 3 Musketiere. Dazu eingeladen wurden wir von einer der Darstellerinnen. Das Stück gefiel mir sehr gut, die Musik war stimmig, die Kostüme phantastisch, die Choreographie beeindruckend, vor allem bei den Fecht- und Massenszenen und auch der Spaß kam neben aller Tragik nicht zu kurz. Deshalb bekamen alle Akteure frenetischen und langanhaltenden und wohlverdienten Applaus.
Aber mit dreieinhalb Stunden erreichte das Stück schon wagnerische Opulenz, eine halbe Stunde weniger hätte es sicher auch getan.
Nochmals vielen Dank an meine Begleiterin fürs Mitgehen und an die Darstellerin für die Idee und die Reservierung der Karten.

 Posted by at 10:38 pm