5 EUR mehr bekommen die Empfänger des Arbeitslosengeldes 2 nun mehr im Monat.
Völlig unpassend dazu rechne ich einmal aus, was die derzeitigen Spritpreise dem Staat mehr in die Tasche spülen.
Ein Liter Diesel kostete im Januar ca. 1,29 EUR. Heute muß ich dafür 1,45 EUR berappen. Das ist ein Preisunterschied von 16 Cent. Davon bekommt der Staat 19 % Umsatzsteuer. Das sind 0,025 Cent.
Um die 5,00 EUR ALG2-Erhöhungen zu finanzieren, muß ich rund 196 Liter Sprit tanken. Das sind rund 4 Tankfüllungen.
Nun tanke ich mindestens einmal die Woche, meistens öfter.
Somit finanziere ich über die vermehrte Ust. eine ALG2-Bezugserhöhung 1:1; ein gutes Gefühl.
Falsch wäre es hingegen, zu berechnen, was ein ALG2-Bezieher an der Tankstelle für eine Tankfüllung mehr hinlegen muß, wenn er einmal im Monat tankt. Denn 40 Liter Kleinwagentank mal 16 Cent Preisunterschied wären ja 6,40 EUR Aufpreis für eine Tankfüllung.
Also reicht die Reform nicht aus oder die Spritpreise müssen noch mehr erhöht werden.
Am besten wäre es, gleich die Steuern auf Diesel und Benzin auch noch zu erhöhen.
Feb 252011