Genug gegammelt, nun galt es!
Gleich früh um 6:00 Uhr fuhren wir zum Flughafen, wo wir mit der Linie Avianca einen Inlandsflug nach Flores absolvierten.
Gegen 8:30 Uhr waren wir vor Ort. Dort bekamen wir in einem Hotel ein Frühstück Chapin und dann brachten uns der Fahrer Raoul und der Reiseführer Luis nach Tikal, das MUST-SEEN von Guatemala. Zu recht, wie ich schon vorwegnehmen darf.
Diese nigelnaelneue Turbopropmaschine der Gesellschaft Avianca brachte uns nach Flores.
Tikal entpuppte sich erst einmal als sehr warm. Nach dem eher luftigen und angenehm mit 24 Grad temperierten Guatemala, erwarteten uns hier 30 Grad bei hoher Luftfeuchte.
Im unendlichen Dschungel waberten die Nebel, Brüllaffen machten ihrem Namen alle Ehre, Papageien, Kolibris, Aras, Tapire, Füchse, Krokodile sind zu sehen, Insekten und Schlangen auch. Touristenbäume beeindrucken durch ihre glänzende Rinde und Ceibal-Bäume beeindrucken uns durch ihre Riesenhaftigkeit und Schönheit.
Dazwischen erheben sich riesige Pyramiden, die vor 1.000 Jahren errichtet wurden und sind Plätze angelegt, die der Zivilisation dienten.
Wir haben Riesenglück, denn unser Reiseführer muß der Beste des Landes sein! Luis (oder Luiz) weiß sehr viel über pipselige Orchideen, eßbare Pflanzen (wir kosten bspw. Rohkaugummi und diverse Blätter), Abhängigkeiten des Ökosystem, Bewässerungssysteme, lockt und zeigt uns versteckte Tiere und weiß darüber hinaus auch mit der Geschichte des Platzes Bescheid. So vergehen Ruckzuck mehr als 6 Stunden und wir haben kilometerweit das Areal durchstreift und sind Dank des schwülen Wetters und der steilen Pyramidenstufen rechtschaffen kaputt.
Es gibt ein spätes Essen, einen letzten Besuch in einem kleinen Museum und dann werden wir in unser Hotel am See gefahren.
Das muß als Bericht zu Tikal reichen, ich habe hunderte Fotos und diverse Geschichten parat, die ich Gästen gerne persönlich näherbringen möchte.
Ein Krokodil im Schilf. Unser Fahrer hatte übrigens einen Krokodilsiß an der linken Hand, der böse aussah.
Ein wunderschöner Ceibalbaum.
Da hinaus wollen wir.
Das Teleobjektiv holt Details heran.
Blick über den Urwald von der höchsten Pyramide aus.
*ächz* *stöhn* *keuch*
Unser Reiseleiter Luis, 52 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, studiert im 8 Semester Landwirtschaft, spricht spanisch, deutsch, kantonesisch, englisch, lernt japanisch, möchte ein Bio-Restaurant eröffnen.