Ein Kunde konnte auf seine, vor ein paar Wochen gekaufte 2-Terabyte-USB-3.0-Festplatte der Fa. Toshiba (damals 60 EUR, heute wahrscheinlich das Dreifache), nicht mehr zugreifen. Auf alle bis dahin aufgespielten Daten, immerhin ein gutes Terabyte, gelang der Zugriff nicht, denn die Platte drehte nicht einmal an.
Ich baute die 2-TB-Festplatte (eine Seagate) aus dem Gehäuse aus und steckte sie via USB-STA-Adapter an meinen Rechner an. Die Platte lief an und tauchte im Dateiverwaltungsplugin von Windows als unformatierter, neuer Datentraeger auf. Hmmm.
Ich schloss an meinen Rechner per USB-SATA-Adapter eine 500-GB-Festplatte an, die 400 GB (mittlerweile irrlevante) Daten enthielt. Die Daten waren lesbar. Dann baute ich diese Festplatte in das USB-3.0-Gehaeuse ein und schloss dieses dann an meinen Rechner an.
Es meldete sich ein CD-Laufwerk, die Platte fuhr aber nicht an. Als ich sie wieder ueber den USB-SATA-Adapter andockte, war sie leer und die Windows-Datentraegerverwaltung bot an, den neuen Datentrager einzubinden.
Also hat die Elektronik des USB-3.0-Gehaeuses einen Schlag weg und versaut, wie und warum auch immer die ihr anvertrauten Festplatten. Und was diese bloede proprietaere CD-ROM-Emulation soll, will ich gar nicht wissen.
Immerhin hat der Kunde nun eine leere 2 TB-Festplatte, die er dringend andersweitig benoetigte. Fuer 60 EUR ist dann auch das defekte Gehaeuse zu verschmerzen, insofern verzichtet er auf Garantieansprueche usw. Die Daten bringt ihm das sowieso nicht zurueck…
Dez 132011