… in meiner Brust, als ich heute gegen 18:00 Uhr das Haus verließ. Eine 10 Zentimeter hohe Schneedecke, die 15:30 Uhr noch nicht da war, Glatteis, schneidende Kälte (mittlerweile minus 11 Grad) und eine verzweifelte Nachbarin, deren Auto am Berg quer stand und sich nicht mehr vom Fleck rührte, appellierten an die Vernunft, die Weihnachtsfeier sausen zu lassen.
Allerdings gab es dort nette Kolleginnen und Kollegen, feine Geschenke und vor allem wie schon letztes Jahr …
Und davon gab es drei Platten. Und eine tolle Vorsuppe. Und Rosenkohl, gefüllte Bratäpfel, Knödel, Maronen, Fleischkäse, Dessert und…
Dafür lohnte es sich dann doch, 40 Kilometer über sauglatte rheinhessische Straßen zu schleichen. Den Rückweg nahm ich die BAB, die fein geräumt ist. Aber mein Scheibenwaschwasser ist eingefroren. Das ist eher schlecht, wenn man auf einmal nur noch braune Dreckstreifen sieht. Aber die kreative Lösung in diesem Fall lautet, dicht hinter einen Laster auffahren, dessen Spritzwasser hilft allemal aus.
Ich kam sogar den Hügel irgendwie hoch. Die Frage ist nur, wie ich ihn morgen früh heil runterkomme…
Dez 182009