Heute fand endlich der lange geplante Wandertag mit zwei Kollegen statt. Kurz vor 11:00 Uhr schlugen die beiden bei mir auf. Wir tranken einen Kaffee und planten das bis dahin noch nicht feststehende Ausflugsziel. Meine Idee, nach Oppenheim an den Rhein zu fahren wurde leicht modifiziert angenommen.
Unser Ziel war dann doch die Oppenheimer Oberstadt, wo wir 2 Kilometer um die Burgruine herumspazierten und uns schlußendlich in die Katharinenkirche begaben, um gegen 1 EUR/Person den Kirchturm zu erklimmen. Nach weit mehr als 100 Stufen Aufstieg wurde uns die Mühe durch faszinierende Blicke ins Umland belohnt. Das das Wetter noch trübe und diesig war, störte uns nicht im geringsten. Die von mir mitgebrachten und eisgekühlten Capri-Sonnen wurden geleert und weiter ging es zum Mittagstisch.
Mittag gab es im Burgunderturm, wo uns der sehr nette und selbstkochende Chef zu einem wunderbaren Mittagessen nicht nur empfing, sondern uns sogar dazu einlud! An dieser Stelle nochmals einen sehr herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und die Einladung. Wir kommen wieder!
Es war mittlerweile kurz nach 14:00 Uhr. Was nun? Meine Idee, übers nahe gelegene Kirchheimbolanden zum Donnersberg zu fahren, wurde einstimmig angenommen.
Und so waren wir keine Dreiviertelstunde später auf dem Parkplatz zum höchsten Berg der Pfalz.
Dort verzehrten wir erst einmal (bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein) von mir in der Kühltasche verwahrte, eisgekühlte Biere (ferner hatte ich noch Capri-Sonne und nimm 2 als Proviant dabei) und wanderten dann zum nahegelegenen Aussichtsturm. Auch dessen mehr als 100 Wendeltreppenstufen (1 EUR/Person) wurden gemeistert und auch hier hatten wir einen tollen Überblick über die pralle Frühlingslandschaft.
Anschließend wanderten wir noch durch den Wald zum eigentlichen Gipfel des Donnersberges und nach einer ausgiebigen Pause wieder zurück zum Auto, um heimzufahren.
Gegen 18:30 Uhr waren wir bei mir vor der Tür und verabschiedeten uns herzlich.
Es war für alle ein sehr entspannender, kurzweiliger, lustiger, interessanter und wunderschöner Tag. Das Wetter war ideal, die Landschaften satt grün, das Essen perfekt (und kostenlos), es war nichts überfüllt oder überlaufen, das kalte Bier mundete vorzüglich, ein perfekter Tag.
Fazit: Solche Tage sollte man alle ein/zwei Jahre unbedingt mal einplanen und durchführen, wozu lebt man sonst? Warnung an alle Blogleser: wer die Katharinenkirche nicht kennt (wie ich bis heute), den schleppe ich dort gnadenlos dorthin, sie ist ein MUSSGESEHENHABEN