Aug 162009
 

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In der Nacht hatte die Fähre die gut 200 Kilometer Adriawasser durchfahren. Eigentlich wollte ich ja nicht von Dubrovnik abfahren sondern von Durres, aber da spielte die Auslandsversicherung nicht mit. Schade, dann eben das nächste Mal, denn wer kann schon von sich behaupten in Montenegro oder gar Albanien gewesen zu sein?
Nach dem Frühstück warteten wir auf die Ausschiffung. Ich beobachtete an Deck, wie im 20-Minutenabstand Fähren aus allen Anrainerstaaten festmachten. Endlich, gegen 9:00 Uhr konnten wir die Fähre verlassen und begannen unsere 350 Kilometer lange Etappe zu meinen kalabresischen Nachbarn. Die Sonne sengte, die Autobahn war eine einzige Baustelle, dafür aber erfreulicherweise komplett mautfrei. Nach gemächlicher Fahrt, vorbei an oleandergeschmückten Trassen, immer das Meer in Sicht, standen wir gegen 14:00 Uhr bei meinen Nachbarn vor der Tür. Diese waren aber zum Einkauf, so daß wir die Gelegenheit nutzten und gleich wieder ans Meer fuhren, um zu baden. Einigermaßen erfrischt kehrten wir zurück und nun waren auch die Bewohner anwesend und empfingen uns herzlich. Bei einem kühlen Bier auf der Terrasse wurde die bisherige Reise ausgewertet und die neue Reise geplant. Unser Ankommen sprach sich schnell rum und diverse Verwandte, Nachbarn kamen zur Begrüßung vorbei. Eine kurze Fahrt in die nähere Umgebung fiel kurzerhand aus, denn die Autobatterie des Fiats mußte nach so langem Stand erst geladen werden. Nach einem üppigen Abendmahl ging es ins Städtchen und wir flanierten über die örtliche Meile. Selbst ich traf den einen oder anderen Bekannten, denn viele Verwandte meiner Nachbarn, die in Deutschland arbeiten, verbrachten ebenfalls die Ferien in der alten Heimat.
Wir genossen den herrlichen Blick über die Bucht von Lamezia und bestaunten das Getümmel.
Weit nach Mitternacht kehrten wir ins Quartier zurück und sanken erschöpft in die Betten.
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Fähren im Hafen von Bari.
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Unsere Fähre am Bug geöffnet.
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Am Zwischenziel – nur war noch keiner da.
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Jens badet am Strand von Pizzo.

 Posted by at 8:08 am

  One Response to “Bericht Südeuropaurlaub Sommer 2009 – Teil 5”

  1. ich hab den bojen immer einheimische namen gegeben 😉

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