31.07.2009 – Abreise nach Kroatien
Am Freitagmorgen traf ich gegen halb 7 Uhr bei meinem Freund, Mitreisenden und Reiseautosteller Jens ein. Nach dem Frühstück ging es auch schon ohne Umschweife auf die Reise. Geplant war alles oberflächlich und kurzfristig, aber dank Internet, EU, Freunden im Ausland, Kreditkarte, Mobiltelefon, Navigationssystem und neuem Auto, so unser Kalkül, sollten sich alle Eventualitäten problemlos klären lassen.
Unsere erste Etappe war auch gleich die längste der Reise. Sie betrug 1.085 Kilometer und führte uns via Österreich und Slowenien nach Dakovo in Nordostkroatien, wo wir bei einer befreundeten Familie nette Aufnahme fanden.
Dank der vielen nigelnagelneuen Autobahnen kamen wir, trotz gemächlicher Fahrt, bereits gegen 17:00 Uhr an. Auf allen Autobahnen war freilich Maut fällig.
Unsere Gastgeber begrüßten uns herzlich und wiesen und unser Quartier zu. Dann gingen wir ins Zentrum, schauten uns die beeindruckende Kathedrale an und genossen bei Eis und Kaffee noch einen südlichen Abend. Dann quatschten wir noch bis kurz vor 2:00 Uhr und fielen dann rechtschaffen müde ins Bett.
Eher wäre es auch nicht gegangen, da überlaute 90er-Jahre-Musik aus dem benachbartem Schwimmbad schallte. Apropos Musik: Das Reiseauto war ausgestattet mit einem Mediensystem (früher: Autoradio), welches Zugriff hatte auf:
– 1 DVD-Laufwerk, in dem eine DL-DVD voller MP3 lag.
– 1 6x-CD-Wechsler, der 6 x 700 MB MP3-CDs enthielt.
– 2 Kartenschächte, in denen je eine 4-GB-SD-Karte voller MP3 steckte und nicht zuletzt
– 1 Systemfestplatte, die neben den Navigationsdaten noch Platz für ca. 10 GB MP3 bot, der recht ausgenutzt war.
Die I-Pod-Buchse und der USB-Schacht blieben ungenutzt und werden es wohl auch für immer bleiben, denn irgendwie drängt sich einem schon das Wort „Overkill“ auf.
Logisch also, daß der Fahrer bis Slowenien nur das Beste der 80, 90 usw. aus dem Dudelradio hörte, bis ich dann die Musikkontrolle übernahm.
Und damit zurück ins 30 Grad heiße Dakovo, wo die beiden Reisenden nun den Schlaf der Gerechten schlafen.
Die Partnerstadt meiner Unistadt – Marburg an der Drau, wer hätte gedacht, daß ich da jemals hinkomme.
An der slowenisch-kroatischen Grenze. Und wieder 2 Länder mehr bereist.
Aug 122009
2 Bilder? Und das nennst du schon Urlaubsbericht Teil 1? Pah…;-)