Jan 022008
 

„6 Palästineser erschossen“, lese ich doch in der SpOn-Meldung

Nach Angaben der israelischen Armee haben militante Palästinenser im vergangenen Jahr fast 2000 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert.

Hey, israelische Armee, die haben nur Silvester gefeiert!!1
Abgesehen davon, ein gesundes Neues Jahr 1984, ich mein 2008.

 Posted by at 8:45 am
Dez 272007
 

Die Weihnachtszeit mal wieder:
versuchter Mord an Rentner, verdurstetes Kind, todgeprügeltes Kind, mißhandeltes Kind, Selbstmordattentate, Selbstmord, Familiendrama, Protest der $RELIGIOESEGRUPPE gegen Inzestdarstellung im Tatort, ich habe weder Lust noch Kraft, diese Horrormeldungen zu analysieren, zu durchgeistigen oder sie in meinen Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Daher auch keinerlei Kommentierung meinerseits, denn ich bin wirklich nachrichtenmüde.
Ich kümmere mich mal einzig und alleine nur um mich und habe kein schlechtes Gewissen, daß ich vollgefressen und supererholt aus meinem Kurzurlaub komme. Mehr dazu später an dieser Stelle.

 Posted by at 7:23 pm
Dez 202007
 

Heute frisch eingetrudelt:
Feinstaubplakette
Also darf ich auch in Zukunft eventuell und/oder manchmal mit meiner uralten, umweltverschmutzenden Dreckschleuder z. B. nach Stuttgart fahren.
Wer aber denkt, daß ich das häßliche Ding an meine Windschutzscheibe klebe, der irrt gewaltig. Meine Scheibe dient ausschließlich dem Durchsehen und nicht als Platzhalter für Airbag-Hinweise, Lichttests, Schweizer Autobahngebühren und österreichischer Pickerl.

 Posted by at 8:19 pm
Dez 192007
 

Ich bin ja bekennender Totalverweigerer, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht. Durch überfüllte Geschäfte stürzen, um irgendwelches überteuertes Gelumpe für Freunde, Verwandte und Bekannte zu besorgen, das fällt mir im Traum nicht ein.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Diese kommen aber ohne Nachdenken und Pflichtgefühl aus dem Bauch heraus.
So bekam eine junge Dame bspw. einen Kulturzuschuß und eine andere junge Dame darf sich über eine exklusive DVD freuen, die hoffentlich rechtzeitig zum Fest bei ihr eintrudeln wird.
Aber das beste Geschenk bekommt ein Bundeswehroffizier, der derzeit in der Nähe der chinesischen Grenze in Afghanistan stationiert ist. Per Feldpost (Ungediente hier klicken) bekommt mein langjähriger Freund nun Weihnachtsgrüße…aus der Heimat. Enthalten sind im Paket Zeitungen, Fotos, eine Weihnachtskarte mit nackigte Weibers in Weihnachtsfummel, Rüdesheimer Weinbrandbohnen und eine 0,5 TB-Festplatte mit vielen, vielen Sendungen aus dem Fernsehen, wie bspw. Stromberg, Tatort und diverse Dokus. Ich hoffe, ich bereite meinem Freund und seinen Kameraden damit die eine oder andere heimelige Stunde und lasse sie das Elend, den psychischen Druck in dem seltsamen Land etwas vergessen.
Mir jedenfalls hat es zu meiner Armeezeit immer sehr geholfen, wenn ich Post oder Pakete erhielt.

 Posted by at 8:40 am
Dez 102007
 

…bei dem heutigen Dreckswetter eine kleine Deutschlandrundreise zu machen. Um kurz vor 6:00 Uhr fuhr ich die ca. 240 Kilometer nach Düsseldorf. Da ich nur eine knappe Stunde am Kölner Ring verplemperte, war ich schon kurz nach 9:00 Uhr beim Kunden. Flugs alle Arbeiten erledigt und kurz vor 12:00 Uhr ging es ab nach B*l*f*ld.
Das waren nochmal 180 Kilometer. Die Fahrt lief bis zum Ortseingangsschild super. Für die 6 Kilometer vom Autobahnzubringer zum Zentrum brauchte ich 40 Minuten. Irgendwie ist da oben das Konzept der grünen Welle unbekannt. Dafür vermeldete mein Navigationsgerät satte 7 fest installierte Radarfallen. Ich war als gegen 14:30 Uhr vor Ort. Beim fälligen Materialkauf erstand ich auch die im vorherigen Eintrag gezeigte Tasse. Bis alles programmiert war und wunschgerecht lief, ging doch noch einige Zeit ins Land. Also kam ich erst nach 17:00 Uhr los.
Die gesamte Rückfahrt (385 Kilometer) goß es in Strömen. Das Navigationssystem lotste mich über Kassel. Dort war Stau, daher fuhr ich die Schleichstrecke über Wabern, Marburg, Gießen. Ist zwar 50 Kilometer kürzer, aber schnell ist was Anderes. Egal, bei dem Dreckswetter war mir die Landstraße sogar lieber. Gegen 20:30 Uhr war ich dann endlich zu Hause. 755 Kilometer fuhr ich. Und nun bin ich kaputt und gehe ins Bett 🙂

 Posted by at 8:46 pm
Dez 092007
 

Ein Kunde hat sich im hiesigen Mädchenmarkt einen Packard-Bell-Rechner aufschwatzen lassen. Obwohl er nur meinte „ich brauche was Gescheites für mein Büro“, wurde ihm folgende Höllenmaschine geliefert (die ich nun bürotauglich machen soll):
– Core 2 Quad (Kentsfield) mit 2.400 MHz
– 3 GB RAM
– DL-Brenner
– DVD-ROM
– Kartenleser
– Fernsehkarte mit Fernbedienung
– 2 x nvidia 8800 GS SLI oder so
– 3 bunte blaue Lüfter
– Sichtfenster
– eine 500er SATA-HDD
– superschweres Gehäuse mit fettem Netzteil
Wer es genauer wissen will, der klicke hier.
Vorinstalliert war ein Vixta Home Premium.
Vista brauchte das erste Mal nur 20 Minuten, um sich nach einem Neustart bereit zu melden. Beim Hochfahren war immer nervig, daß er je zweimal für mehr als 10 Sekunden einen völlig schwarzen Bildschirm zeigt und man nicht weiß, was nun gerade los ist. Aber irgendwann poppten zig Fenster auf, Updates werden gemacht, Nutzereingaben werden gefordert. Irgendwann aber war es so etwas Ähnliches wie fertig. Das war deutlich nach einer halben Stunde. Egal. Was zeigte der Task-Manager? Man klicke hier.
Also haben es die Profis von Packard Bell tatsächlich geschafft, ein jungfräuliches System auf 1,2 GB RAM-Nutzung hochzuprügeln.
Wie mir Mittester Marc sicher bestätigen kann, fühlte sich das ganze System lahm an. Mein 2 Jahre alter Athlon 64X2 geht fühlbar energischer und flüssiger an die Arbeit. Und ich begreife auch bis jetzt nicht, daß bei der QuadCore-Maschine die Festplattenlampe quasi nie stillsteht. Und auch nicht, daß die Platte nur 18 MB/s schreibt bei großen Dateien bzw. knapp 2 MB/s bei Kleinen.
Abgesehen davon sind beide optische Laufwerke unerträglich laut, die Platte lahm und sehr laut und die Front eine Fehlkonstruktion, denn die Abdeckklappe ist sehr leichtgängig und sehr schwer. Wenn man also eine Schublade offen hat oder gar eine Chipkarte im Schacht stecken hat, ist die Chance recht hoch, diese mit der Klappe zu vernichten. Deshalb lagen der Packung auch gleich 3 gelbe Zettel mit Warnhinweisen zu diesem Problem bei. Weitere gelbe Zettel warnten vor Antistatik und Bedienungsfehlern.
Ich entfernte mal die ganze sinnfreien Testversionen, die mir Packard Bell spendierte. Was ich mit Google Desktop Bell-Edition soll, mit GDATA-Virenscannertestversionen, nervigen drittklassigen Firewalls, Kodak-Photogelumpe, Demoversionen von Telespielen und dergleichen weiß ich nicht. Auch nervte überall Alice mit Angeboten für tolles DSL. Was soll das? Nach Abschalten der Wasserfläche und aller sinnlosen Autostartprogramme brauchte die Maschine dann nur noch 860 MB RAM im Leerlauf. Spürbar schneller wurde er aber auch nicht. Dafür klickte ich aber mindestens hundert Mal die Warenmeldungen weg. Vista- die Entdeckung der Langsamkeit … Reiki – Entschleunigung oder was?
Wie auch immer. Sicher zaubert er beeindruckende Benchmarks bei Gaga-Spielen. Aber für die tägliche Arbeit ist er irgendwie zu laut und Dank des überfetteten Vista (und der lahmen dauerarbeitenden Festplatte) zäh im Handling.
Bonbon: ich wollte XP pro. installieren und… BINGO, die Hälfte der Geräte wird nicht erkannt und es gibt keinen XP-Treiber (zumindest auf der Herstellerseite). Vista only!
Also die 2 Wiederherstellungs-DVDs in die gröhlenden DVD-Laufwerke gesteckt und gewartet, bis das originale kaputtkonfigurierte Vista mit seinen 45.677 Dateien in 8788 Unterverzeichnissen sich wieder auf der Platte fett gemacht hatte. Immerhin ist aber ein Firefox 2.0.0.3 vorinstalliert, wie ich staunend feststellte.
Nun stecke ich in einem Dilemma. Der Kunde freut sich natürlich über den schönen (und auch sehr preisintensiven) Rechner. Aber guten Gewissens kann ich ihm die Maschine nicht ins Büro stellen. Sie ist laut, überfrachtet und paßt auch nicht in sein XP-Firmennetz. Sowas gehört eben bei einem Spielefreak ins Kinderzimmer und nirgendwo anders hin.
Am liebsten würde ich die Kiste zurückbringen und ihm einen soliden Bürorechner in der 500-EUR-Klasse hinstellen. Und für das Restgeld einen zweiten großen TFT anschließen. Mal sehen, was dabei herauskommt…

 Posted by at 9:11 pm
Dez 062007
 

…einmal heftig auf die Fresse gefallen und mit dem rechten Auge an der Kante eines (nun sehr kaputten Laserdruckers) aufgeschlagen. Gott sei Dank ist nichts weiter passiert, wie ich nun nach 2 Stunden Wartezeit, umfangreichen und sehr unangenehmen Untersuchungen und Behandlung der kleinen Platzwunde unterm Lid weiß. Also erstmal nix mit Glühweintrinken in Frankfurt usw., sondern fleißig kühlen.
Matschauge
Tippfehler seien mir verziehen, denn ich kann dank der seltsamen Augentropfen noch nicht fokussieren und sehe in der Nähe alles verschwommen.

 Posted by at 4:40 pm
Dez 052007
 

Gestern gab es (nach der Klausur) zwei Glühweine in Mainz (je 2 EUR, erster taugte nix, Zweiter war ok) und heute trank ich einen Glühwein mit Schuß (2 EUR, verdammt wohlschmeckend) auf dem Marburger Weihnachtsmarkt. Natürlich habe ich aus Marburg, wie immer, eine Tasse mitgebracht.
Morgen bin ich in Frankfurt auf dem Markt, mal schauen, wie er dort schmeckt. Und am Freitag weiß ich noch nicht, in welcher Stadt ich einen Glühwein trinken werde…

 Posted by at 9:27 pm