…aktuelle Einträge vermissen, erkläre ich an dieser Stelle, woran das liegt. Es liegt daran, daß ich morgen Mittag eine Klausur schreibe und dafür seit Tagen lerne. Ferner bearbeitete ich Steuerunterlagen und löste Musteraufgaben und arbeitete und hatte Besuch und las interessante Bücher und dekorierte die Wohnung weihnachtlich und…
Vielen Dank an Cosmotic für diesen netten Link.
Und wer’s nicht versteht, dem hilft vielleicht das weiter.
…ist VW billig. So erregten noch vor einiger Zeit diverse Pressemeldungen die Gemüter, in denen zu lesen war, daß in schicken, neuen BMWs der Bordrechner bei Tempo 200 km/h vermeldet, daß die Bremsen nicht mehr funktionieren. Mittlerweile sind das olle Kamellen, bei Windows stört man sich ja auch nicht mehr an diversen Ungereimtheiten.
Doch heute tat mein Passat genau das Gleiche wie ein moderner BMW. Allerdings nicht erst bei Tempo 200. Ich fuhr heute morgen zum Kunden und nach einem Kilometer meldet der Bordrechner nebst lautem Piepsen:
STOP
Sofort anhalten!
Bremsanlage prüfen!
Betriebsanleitung lesen!
Dann verschwand die Meldung ohne Nachwirkung. Leicht erschrocken fuhr ich die wenigen Meter zum Kunden, erledigte die Arbeit und fuhr anschließend sofort zur VW-Werkstatt, die nur einen Kilometer entfernt ist.
100 Meter vor der Werkstatt kam exakt die selbe Fehlermeldung wieder.
Ich berichtete dem Meister von der Sache, wir unternahmen eine Probefahrt und – nichts war. Bremsflüssigkeit – Füllstand normal und Flüssigkeit erst vor zwei Monaten gewechselt. Fehlerprotokoll ausgelesen – nichts.
Ich bin seitdem 100 Kilometer gefahren, aber die Meldung tauchte nicht mehr auf. Was soll das?
…die Marketing-Fuzzis der Bundespost, ich meine lat. die Marktexperten der Telekom AG, genauer T-Home.
Seit ein paar Tagen werden massiv Neukunden geworben. Dazu verspricht man einmalig 20 EUR und bietet das DSL/Telefonieren zum Festpreis (sogenannte Flatrate) statt für 49,99 EUR/Monat und für nur 39,99 EUR/Monat an.
Aber selbstverständlich nur Personen, die von der Konkurrenz zur Telekom wechseln oder für Neukunden.
Der Bestandskunde darf explizit nicht an den neuen Tarifen teilhaben, wie ich heute morgen im Gespräch mit einem netten Mitarbeiter der Bestell-Heißlinie erfuhr.
Also wird ein Abtrünniger, der Mitte des Jahres zu Arcor, 1 und 1 oder sonstwem wechselte und nun reumütig wieder zurückkehrt, besser gestellt, als der treue Kunde, der seit Jahren brav seine Rechnungen bezahlt. Und ein Neukunde spart auch mal eben 10 (bzw. 5) EUR/Monat gegenüber dem Bestandskunden für den Bezug exakt der selben Leistung.
Da die Telekom schätzungsweise in zweistelliger Millionenhöhe Bestandskunden hat, ist es IMHO sehr unklug, diese alle wegen ein paar zehntausend flatterhaften Neukunden zu vergrätzen.
Vielleicht hat man ja zuviele Kunden und will diese jetzt zu Kabel Deutschland jagen, die ähnliche, wenn nicht bessere Leistungen mittlerweile für nochmal 10 EUR weniger anbieten.
Ich staune jedenfalls über soviel taktisches Ungeschick. Der nette Mann am Servicetelefon bestätigte auf mein Nachhaken hin übrigens, das er beinahe ausschließlich mit wütenden und frustrierten Bestandkunden zu tun habe.
Ich startete heute morgen um 7:00 Uhr in Altenburg Richtung Mainz. In Gera wollte ich einen Mitfahrer aufpicken. Gera ist 30 Kilometer entfernt. Ich benötigte für die ersten 15 Kilometer inklusive Tanken 20 Minuten.
Und dann kam’s knüppeldicke. Im Landkreis Greiz hielt es der Räumdienst nicht für nötig, seiner Arbeit nachzukommen. So schafften minus 2 Grad und in Schnee übergehender Regen zusammen mit scharfen Wind, einen zentimeterdicken Eispanzer auf den Asphalt zu zaubern. So quälten sich die Berufspendler und ich sich mit satten 10 km/h Hügelchen rauf und Berglein runter und wichen auch schonmal quer entgegenrutschenden LKW-Anhängern auf den Acker aus.
Ich brauchte für die nächsten 15 Kilometer eine satte Dreiviertelstunde. Wenigstens passierte mir nichts, obwohl ich einmal fröhlich, ohne Chance, das Auto anzuhalten, über eine Kreuzung rutschte und der eigentlich Vorfahrt habende BMW nur knapp 2 Meter an mir vorbeirutschte. Die Lämpchen der elektrischen Spielerchen ABS und ASR wechselten sich in froher Folge ab, egal, was ich mich zu tun bemühte, das Auto unter Kontrolle zu bekommen. Es war echt spannend.
Anschließend mußten wir nur zweimal 5 Kilometer Stau auf der A4 umfahren und kamen ab und zu in witzige Schneegestöber, aber erreichten gegen 12:15 Uhr heil und glücklich Mainz. Dort waren 6 Grad und eitel Sonnenschein.
Nochmals vielen Dank an den Winterdienst des Landkreises Greiz, der zahllosen Auto- und vor allem LKW-Fahrern heute morgen einen spannenden Start in die Arbeitswoche als vorweihnachtliches Geschenk bescherte.
Normalerweise amüsiere ich mich ja, wenn Leute, wie bspw. krustyDC, der mit seinem Vixtarechner nicht auf Google und das StudiVZ zugreifen kann, seltsame EDV-Probleme haben (und verdiene einen nicht unerheblichen Teil meines Geldes damit, ihn wieder gangbar zu machen).
Aber gestern Abend erwischte es mich eiskalt. Auf einmal tauchte wie von Geisterhand das Fenster auf.
Und das Schlimme war, daß diese doofe Meldung alle naselang wiederkam. Ganz alleine. Oder öfter, wenn ich die Tastatur bewegte. Besonders Taskwechsel mochte das doofe Fenster. Jedesmal, wenn ich Alt-TAB drückte, kam diese Drecksfenster, das fragte, ob ich den Rechner runterfahren will.
Was war das denn auf einmal? Viren? Bundestrojaner? Freimaurer? Bundestr…, ach das hatten wir ja schon.
Ich startete die Maschine neu. Kein Erfolg sichtbar. Aber, wenn ich auf die Benutzung der Tastatur verzichtete, hielt das System kurze Zeit durch, dann schwächelte es wieder. Nun kann man ohne Tastatur eher schlecht arbeiten. Und jeder Taskwechsel, eine Operation, die ich sehr häufig vornehme, brachte dieses &%/$%-Fenster zum Vorschein.
Was konnte nur passiert sein? Was war das? Kurze Recherchen im Usenet und bei Suchmaschinen brachten nur hervor, daß dieses seltsame Rechnerverhalten offensichtlich keiner außer mir je gehabt hatte. Gedanken von zeitraubender Neuinstallation trübten das klare Denken.
Doch dann kam ich auf die Lösung. Ich hatte nämlich sehr wohl etwas an meiner Rechnerkonfiguration geändert und auch etwas bemerkt.
Geändert hatte ich krimineller Bösewicht nämlich den Bildschirmschoner! Normalerweise habe ich keinen Bildschirmschoner. Aber nach 20 Minuten schaltet DPMS oder AMP oder sowas den Bildschirm aus.
Nur, aus irgendeinem Grund funktionierte das seit einer Woche nicht mehr. Den reparierenden Neustart wollte ich nicht machen. Also schaltete ich, wenn ich länger abwesend war, den Monitor physikalisch aus. Nun hatte ich die tolle Idee, als ich einen Film schaute und mich das Bild des Monitors störte, einfach den Bildschirmschoner nach 1 Minute das Bild auf schwarz schalten zu lassen. Und, jetzt im Nachhinein weiß ich es wieder ganz sicher, irgendwann meldete sich auch der Windowssystemklang, der verkündete, daß ein neues Gerät entdeckt wurde. Ich wunderte mich nämlich kurz, was er denn da entdeckt hätte.
Nachdem ich nochmals in die Energieeinstellungen des Systems schaute, stellte ich fest, daß das Energieschema auf völlig irrwitzigen Werten stand. So sollte der Rechner nach 1 Minute Nichtbenutzung sich in den Energiesparmodus schalten usw usf., also als Schema war „maximum energy savings“ ausgewählt. Aufatmend stellte ich normale Werte ein. Das Ergebnis war erst frustrierend, denn kurze Zeit später erschien dieses blöde Fenster schon wieder.
Gerade wollte ich verzweifeln, da ertönte wieder ein Windowssystemereignissound „USB-Gerät abmelden“. Seitdem habe ich Ruhe. Also wird durch das Verstellen des Energieschemas irgendein (kaputter) Systemdienst zur Geräteüberwachung ins System eingebunden worden sein, der diese schwachsinnigen Aktionen auslöste. Nach dem Zurückstellen auf normale Werte dauert es halt eine Weile, bis so ein Dienst wieder entladen ist.
Tiefer nachforschen werde ich nicht, aber diese Erklärung ist einigermaßen schlüssig.
Fraglich ist nur, wieso ich das Energieschema verstellte (sicher irgendeine abenteuerliche Tastenkombination).
Jedenfalls ist ein System eindeutig überzüchtet, bei dem ein sehr erfahrener Anwender (als den ich mich mal einfach sehe), sehr lange nach einer Lösung für ein Problem suchen muß, welches er nicht wissentlich herbeiführte.
Möglichkeit 1:
Mit dem PKW. Von hier nach Calais via belgische Autobahn, dann Tunnel oder Fähre und dann die Autobahn nach London und wieder zurück.
* Spritkosten: 1.500 Kilometer Autofahrt zu 8 Liter/100 Kilometer sind 120 Liter Diesel zu 1,40 EUR macht 156 EUR.
* Tunnelkosten: ca. 180 EUR
Macht zusammen ca. 330 EUR
Gesamtreisedauer ca: 14 Stunden
Möglichkeit 2:
Mit dem Zug:
* von Mainz nach Brüssel mit der einzig taugenden Verbindung: 150 EUR
* von Brüssel nach London mit dem neuen Eurostar: 420 EUR
Macht zusammen: 570 EUR
Gesamtreisedauer ca: 15 Stunden
Mit dem Flugzeug:
a) ab Hahn Flugkosten: 70 EUR
Parkkosten: 25 EUR
Anfahrtkosten: 25 EUR
Macht zusammen: 120 EUR
Gesamtreisedauer ca: 9 Stunden
b) ab FFM Flugkosten: 180 EUR
Parkkosten: 60 EUR
Anfahrtkosten: 10 EUR
Macht zusammen: 250 EUR
Gesamtreisedauer ca: 9 Stunden
Fazit: Warum ich das ausrechnete, weiß ich gar nicht mehr so recht. Wahrscheinlich, weil mich die neue Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecke Folkestone-London so faszinierte.
Wenn man den Umweg über Paris nimmt, spart man mit der Bahn sogar noch einmal 2 Stunden, allerdings kostet der Spass dann auch mehr als 650 Euronen.
Aber dennoch werde ich wohl im nächsten Jahr den PKW bemühen, denn ich will auch noch in den Norden des UK.
Heute morgen wollte ich nach Frankfurt fahren. Um Staus zu entgehen, wollte ich mein mobiles Navigationssystem in Betrieb nehmen. Das dazugehörige Spiralkabel für die Stromversorgung hatte ich nach Letztbenutzung in den Beifahrerfußraum geworfen. Da ich viel Material zu transportieren hatte, lagen mittlerweile meine Aktenmappe und ein großer Flachbildschirm ebenfalls darüber und auf dem Sitz ruhte ein Laserdrucker.
Nun erspähte ich ein Ende des Kabels, nämlich das Ende, welches man ins Gerät steckt, und zog vorsichtig daran. Etwas ließ es sich ziehen, denn es ist ein Spiralkabel, aber irgendwann ging es nicht weiter. „Schlau“, wie ich war, hob ich den Monitor an und hatte natürlich noch das Kabel voll gespannt. In dem Moment, in dem mir einfiel, daß das vielleicht keine so gute Idee sein könnte, schoß das Kabel wie eine wütende Schlange hervor und das andere, dicke Ende, welches in den Zigarrenanzünder gesteckt wird, knallte mir gegen meine linke Wange und versäumte es auch nicht bei dieser Gelegenheit, mir beide Brillengläser kaputtzumachen.
Nächste Woche habe ich also todschicke Kunststoffgläser in der Brille und 300 Euro weniger auf dem Konto. Bis dahin dürfte auch der rote Striemen wieder weg sein.
Auf einmal war sie da, die Autobahnstelle. Warum auch immer. Irgendwann Ende September war auf der A63 Mainz in Richtung Kaiserslautern zwischen der Ausfahrt Klein-Winternheim und Nieder-Olm der linke Fahrstreifen gesperrt und der zweispurige Verkehr wurde mit Tempo 80 (oder war’s da auch schon 60?) rechts an der Bastelbaustelle weitergeleitet. Fleißige Straßenarbeiter mähten fleißig den Grasstreifen und kürzten die Sträucher im Mittelstreifen radikal und ein schmaler Spielzeugbagger baggerte so einen knappen Meter Muttererde samt Strauchwurzeln weg.
Und kaum 10 Tage später wurde Asphalt aufgetragen und auch die Gullydeckel waren neu und alles sah schön aus. Doch das war erst der Auftakt!
Denn auf einmal war die Baustelle, erwähnte ich schon, daß ich die Strecke im Prinzip täglich fahre, auf einmal war die Baustelle auf der rechten Seite und die linke Seite war in ihrem halberneuerten, verbreitertem Zustand freigegeben. Am rechten Rand mühten sich Straßenarbeiter mit ihren Maschinen und rodeten den rechten Randstreifen, warfen Äste weg, hoben ein breites Fahrbett aus, füllten es mit Sand und auf den ersten drei Kilometern der fünf Kilometer langen Baustelle wurde auch schon Asphalt aufgebracht. Die Auffahrten Ober-Olm und die Anschlußstelle Nieder-Olm waren von Ende September bis 20. Oktober gesperrt und sind mittlerweile wieder benutzbar. So brauche ich nicht mehr über die Dörfer juckeln, sondern kann mich mit 60 statt 130 an der Baustelle vorbeischleichen. So langsam dämmerte mir, daß die Autobahn A63 bis Nieder-Olm auf drei Spuren erweitert werden sollte. Über den tieferen Nutzen kann ich nicht so viel sagen, denn eigentlich war nach der Verbreiterung auf drei Spuren bis Klein-Winternheim vor einigen Jahren stadtauswärts (welche übrigens ob der 20 Meter (sic!) Hangverschiebung 10 Monate dauerte) und dem Bau des Olmer Kreisels nie wieder ein Rückstau aufgetreten.
Aber wenn man eben auf drei Spuren verbreitert, bitteschön, ich bin der Letzte, der da etwas dagegen hätte.
Positiv überrascht bin ich auch vom Bautempo. Nach eigenen Einschätzungen zum bisherigen Bautempo, könnten die Arbeiten problemlos, so das Wetter mitmacht, (wieso fängt man sowas auch im Herbst an?) zum Weihnachtsfest beendet sein, denn alle fünf Brücken auf der Strecke sind schon in weiser Voraussicht in ausreichender Breite gebaut worden. So wird das also keine Endlosbaustelle wie bspw. der Mainzer Südring, wo man an der Verbreiterung der A60 schon beinahe ein Jahrzehnt rumbastelt und wo noch lange kein Ende in Sicht ist.
Pustekuchen! Was muß ich heute mit Schrecken in der lokalen Presse lesen?
… Die anvisierte Bauzeit bis ins Jahr 2009 ist nach Ansicht der Verbandsgemeindespitze eindeutig zu lang. …
Hallo? Die sind doch schon fast fertig? Und das dauerte bisher keine 2 Monate. Ich glaube mein Schwein pfeift.
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, fiel mir ein, daß ja damit auch die Gegenrichtung eingeschlossen ist. Dennoch: was in eine Richtung keine 2 Monate dauert, kann doch nicht in die andere Richtung mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Glücklicherweise bin ich als Freiberufler nicht wie die Berufspendler gezwungen mich tagtäglich zwischen 7:45 Uhr und 9:00 Uhr bzw. von 16:45 Uhr bis 18:00 Uhr in die Endloskolonne zu stellen, sondern kann mir die Fahrtzeiten günstiger legen. Außerdem habe ich Richtung Mainz zwei Alternativrouten und von Mainz nach Hause sogar vier Alternativen.
…genauer gesagt in Tholey-Theley und in Gersheim bin ich nun wieder zu Hause.
Da ich gestern dummerweise die Heizung falsch eingestellt hatte, herrschten heute morgen satte 15 Grad in der Wohnung. Also verbrachte ich einen Großteil des Tages in meinem Bett bei angenehmer Lektüre.
Ansonsten gibt es nichts von eklatanter Wichtigkeit zu berichten, insofern blogge ich nur, um der Statistik zu genügen.