…in Stockholm liegt, dann verzögert sich der Reiseantritt um 24 Stunden.
…trete ich in wenigen Stunden (genauer gesagt 3:45 holt mich das Auto ab, welches mich zum Bus bringt, welcher mich an den Ostpreußenkai in Travemünde schafft, an dem das Schiff 16:00 Uhr ablegt) meinen Urlaub an. Mal sehen, ob und wo es Internet gibt.
Der geneigte Blogleser wird es an dieser Stelle erfahren.
38,5 Grad im Schatten in Hannover. gestern abend saß ich mit Kollegen im Biergarten und ließ mir dort mindestens 5 halbe Liter Radle^wAlster schmecken. Die Flüssigkeit verdunstete quasi augenblicklich. Mal sehen, ob es heute abend beim Grillen etwas angenehmer wird. Meine Arbeit ist bald erfolgreich beendet und bis zum Grillen werde ich mich in ein Badegewässer stürzen.
Grönemeyer hin – Grönemeyer her – Bochum ist irgendwie nicht so die Perle unter den deutschen Städten.
VOm 23.07.2006 bis 08.08.2006 befinde ich mich an Bord eines Hochseeschiffes im Nordatlantik. Insofern dürfte sich in den nächsten Wochen die Anzahl der Blogeinträge durchaus in Grenzen halten.
Da ich ab morgen noch für einen Kunden in Bochum, Hannover und Berlin tätig sein werde, ist ab morgen der Rechner aus.
Heute packte ich mehrere Stunden insgesamt 4 Behältnisse.
Eine Tragetasche beinhaltet alles, was mit Elektrizität zu tun hat, also Akkus, Ladegeräte für das Händi, Fön, Fotoapparat, Schlepptop usw.. Eine weiter Tasche beherbergt alle Schuhe, die ich mitnehme. Ein kleiner Koffer hat Unterbekleidung und Freizeitsachen zum Inhalt und die restlichen Klamotten füllen den großen Trolley.
Es ist bei 35 Grad im Schatten gar nicht so einfach, ans Einpacken von Schal, Wollpullover und Stiefeln zu denken.
Ich hoffe einmal ich habe nichts vergessen. Ab morgen also Außendienst und dann 17 sehr erholsame Tage auf dem Nordatlantik.
Nach Rückkehr gibt es selbstverständlich einen Bericht.
Bis dahin wird es hier sicherlich etwas ruhiger.
Neugierige können hier schonmal etwas Neid tanken.
Wieso sagt man zu einem Kindergarten nicht einfach Kindergarten, sondern verwendet das sperrigere Kindertagesstätte oder gar die schreckliche Abkürzung Kita?
Und wenn ich mir schon mal so tiefschürfende Fragen stelle…
Warum, in Gottes Namen, sehen diese orangen Schilder an den Kleintransportern, die täglich unsere Kinder über die Autobahn in irgendwelche sonstwieweit entfernten Schulen kutschieren, genauso aus wie die Schilder, die an Atomtransportern, Schwefelsäurebehältern und Tanklastern angebracht sind?
…aber beständig.
Am 08. Mai des Jahres, also vor mehr als zwei Monaten fuhr ich etwas schnell, bekam auch kürzlich darüber Nachricht. Heute nun folgte die Strafe auf dem Fuße und ich darf nebst drei Punkten in Flensburg auch 100,07 Euronen an den Regierungspräsidenten nach Kassel überweisen. Fragt mich aber nicht, woher die 7 Cent kommen.
Irgendwie hält sich bei solchen Fristen, in denen normalerweise Revolutionen entschieden, Kriege gewonnen oder in Amiland Hochhäuser gebaut werden, die Schuld durchaus in Grenzen. Wenn ich mal an die Macht komme, dann werden Raser sofort bestraft.
Ich habe für die Steuererklärung meine Tankquittungen in die Tabellenkalkulation getippt und mal ein paar kleine nette Zahlen gewonnen.
Im ersten Halbjahr 2006 habe ich 36 Tankstellen abgeklappert in 10 Bundesländern:
Nordrhein-Westfalen (B*el*f*ld, Düsseldorf)
Hessen (Gießen, Knüllwald, Marburg)
Hamburg
Baden-Württemberg (Ilsfeld-Auenstein, Nürtingen)
Mecklenburg-Vorpommern (Klütz, Upahl)
Rheinland-Pfalz (Flörsheim, Mainz, Nieder-Olm)
Bayern (München)
Niedersachsen (Northeim, Osnabrück)
Thüringen (Schmölln)
Saarland (St. Ingbert)
Der durchschnittliche Spritpreis betrug 1,12 auf den Liter Diesel. 2002 tankte ich das letzte Mal für 0,99 DM. Ja, richtig gelesen, keine Mark kostete damals der Liter.
Der „günstigste“ Sprit kostete 1,079 in Düsseldorf, am meisten langten die Marburger und Saarländer zu mit 1,179 EUR.
Insgesamt schüttete ich 1.704,83 Euronen in den Tank, also bekam alleine der Bundesfinanzminister 272,77 Euronen Mehrwertsteuer davon, von der Mineralölsteuer ganz abgesehen. Bei der Erhöhung nächstes Jahr wären an dieser Stelle bei unveränderten Preisen also schon 50 Euro mehr fällig.
Für diese 1.704,83 vertankten Euronen fuhr ich ca. 20.000 Kilometer, also kostet mich der Kilometer so 9 Cent.
Mit einer durchschnittlichen Tankfüllung von 41 Litern fuhr ich durchschnittlich 530 Kilometer. Das macht einen Verbrauch von 7,8 Litern/100 Kilometer, was meiner dauernd laufenden Klimaanlage und meinem, oehm, angepaßten Fahrstil durchaus entspricht.
Bei den Spritpreisen von 2002 hätten mich die 1.500 Liter Diesel nur 750 Euronen gekostet. Also lege ich nun für die gleiche Leistung 960 Euro mehr im Halbjahr hin. Alle Achtung. Ich frage mich immer mehr, wie sich das Berufspendler und Vielfahrer, Speditionen, Vertreter noch leisten können.
…alle machen blau
von Flensburg bis nach Oberammergau
denn es sind Ferien
und mit viel Tamtam und Information
geht wieder unser
Ferienprogramm
unser Ferienprogramm…
Ältere Semester müßten in diesem Moment automatisch weitersingen mit
„Fünf Freunde, das sind wir…
…Julien, Dick und Anne
George und Timmy der Huhuhund“
und schwelgen in den Erinnerungen an die endlosen Wiederholungen der Enid-Blyton-Serie „Fünf Freunde.“
Aber ich wollte nicht nostalgisch werden, sondern meine Leserinnen und Leser nur auf die Tatsache hinweisen, daß ich nun sieben Wochen vorlesungsfreie Zeit habe.
Und die jüngeren Semester erfahren schlußendlich, daß in den 80er Jahren, das 2DF, welches damals noch bieder ZDF hieß, in den Ferien jahrelang immer wieder das identische Ferienprogramm mit Captain Future, Biene Maja und den Fünf Freunden lieblos abwickelte.
Moderatoren waren eine Frau und Benny. Den Rest verdrängte ich erfolgreich.
Aber anschauen würde ich mir doch die eine oder andere Szene noch einmal…
Die erste Meldung des Sommerlochs fand ich bei SpOn.
Stellt euch das einmal vor, auf einer Seite, die Millionen und Abermillionen Videoschnipsel für lau zum Up- und Download anbietet sind doch auch tatsächlich welche aufgetaucht, die gegen irgendetwas verstoßen. In unserem Fall sind es böse Nazivideos.
Ich sinke ob dieser Meldung vor Ehrfurcht auf den Boden. Am meisten stinkt mich aber dieser pseudoliberale Oberlehrerton, gemischt mit einem Hauch erhobenem Zeigefinger und Betroffenheit zum wohligen Schaudern an.
Und die einzige Konsequenz dieser Meldung wird eh nur sein, daß quasi jeder, der sie las bei YouTube gezielt nach so einem Zeug sucht. Tolle Wurst.