…kaufte ich mir dieses Jahr ausnahmsweise einmal selber. Und da Schokoladenkalender jeder hat und Schnapskalender nicht unbedingt sein müssen, griff ich beim Kalender eines bekannten ostfriesischen Heißgetränkeherstellers zu.
Nun freue ich mich also jeden Morgen auf das Öffnen des Fensters und bereite mir gleich den Tee, der dahinter ist.
Bisher gab es folgende Sorten:
– Zitronengras
– Kirsch-Joghurt
– Chili-Wildkirsch
– Erdbeer-Sahne
– Spearmint
– Himbeer-Sahne
– Apfel-Zitronengras
– Orange-Ananas-Kokos
– 12-Kräuter
– Pfefferminz-Zitronengras
Manche schmecken, manche sind eher gewöhnungsbedürftig, aber eine kleine Freude zum Tagesauftakt ist es allemal. Und selbstverständlich trinke ich Tee nur aus den passenden Tassen:
Ich bestellte Anfang der Woche bei der Telekom einen tollen, neuen Tarif. Freundlich war das Mädel am Telefon, ich kann euchs sagen. Also bin ich rundum zufrieden. Gestern bekam ich über die Telefontarifänderung die schriftliche Bestätigung. Soweit, sogut. Von wegen, die Telekom ist unfähig. Das Gegenteil ist der Fall! Die sind nämlich megafähig. Denn mit der Änderung des Telefontarifes versäumte man es auch nicht, mein DSL 6000 auf DSL 2000 zu kastrieren. Die Gründe dafür entziehen sich völlig meiner Kenntnis.
Nach der üblichen Pontius-Pilatus-Odyssee („Tut mir leid, dafür ist T-Online zuständig.“, „Tut mir leid, dafür ist die Telekom zuständig.“) hatte ich nach nicht einmal 40 Minuten dann tatsächlich einen Menschen an der Strippe, der mir versprach, sich um das Problem zu kümmern. Mal schauen, wann ich wieder mein DSL 6000 habe. Ich werde an dieser Stelle berichten. Genauso werde ich mitteilen, wann und wie ich die am Donnerstag ersteigerte Fritzbox 7170 bekomme. Ein Paket mit einer Fritzbox bekam ich nämlich heute, es war aber die 7141. *seufz* Kann denn nicht einmal was klappen?
Onlinekonten sind eine feine Sache.
So verwalte ich mehrere Girokonten, ein winziges Depot und mein Sparbüchlein bequem am Rechner. Bis es aber soweit ist, daß man sein Konto online benutzen kann, setzen die Kreditinstitute diverse Hürden.
Diese habe ich bisher auf Anhieb und ohne erkennbare Probleme überwunden. Im Freundes- und Bekanntenkreis mußte ich hingegen schon ab und zu überlegen. So haben die Volksbanken einen VR-Netkey erfunden, der alles noch unnötig erschwert und zeitweise waren die Seiten der Commerzbank so überfrachtet, daß man den Login zum Onlinebereich vergeblich suchte.
Den Vogel schießt aber die Barclay-Bank ab.
Ich bin ja nun wirklich kein Anfänger in der Netzwelt, aber ich habe es im dritten Anlauf nicht geschafft, mein Konto online einzusehen.
Dabei ließ sich der erste Versuch noch so gut an:
Ich konnte die Felder mit meinen persönlichen Daten problemlos befüllen. Auch die Felder Kennwort, Geheimzahl (sechsstellig) und Merksatz für verbaselte Kennwörter bekam ich locker hin. Nur mußte ich im Merksatz Änderungen vornehmen, da dort das Kennwort in einem Wort enthalten war. (wie das Schwein im Tischwein).
Dann wurde es schon kritischer, denn ich sollte die Höhe meiner letzten Zahlung angeben. Da mußte ich passen. Auf dünnem Eis stand ich auch bei der Beantwortung der nächsten Frage, die auf die Höhe des Kreditrahmens zielte.
Egal, wacker die gemutmaßten richtigen Zahlen eingetippt und abgeschickt. Eine rote Fehlermeldung machte mich auf ein falsch ausgefülltes Feld aufmerksam, ich hatte ein Sonderzeichen (+) bei der Telefonnummer verwendet.
Flugs korrigiert und wiederum abgeschickt und … richtig, eine rote Fehlermeldung, die diesmal aber eine Hamburger Telefonnummer enthielt.
Unverzagt rief ich also an. Vom Klang des Freizeichens her, mußte die Verbindung irgendwo in England/Irland oder so enden.
Ein naßforscher junger Mann ging mit mir im Eilzugtemp alle Felder durch und ich hatte doch tatsächlich vier Fehler gemacht, nämlich meinen Nachnamen mit OE statt Ö geschrieben, die Festnetznummer statt der Mobiltelefonnummer angegeben, und sowohl bei der letzten Zahlung als auch beim Kreditrahmen falsche Zahlen geraten. Die Fehler waren schnell korrigiert und schon leuchtete eine weiße Seite auf, die mich zum Erfolg beglückwünschte und mir auch gleich die Umsätze usw. brav anzeigte.
Damit wäre ja die Geschichte zu einem glücklichen Ende gelangt, aber so leicht war es dann doch nicht.
Beim nächsten Login auf der Barclay-Seite wollte das System nicht nur meine Kontonummer, meine Geheimzahl und mein Paßwort haben, die ich gerade mühevoll angelegt hatte, sondern auch einen Identifizierungsschlüssel, der nur für mich erzeugt wurde, den niemand nachvollziehen kann, der nur mir exklusiv gehört und den ich deswegen auch ausgedruckt an sicherer Stelle verwahrt haben solle.
Das überraschte mich, denn logischerweise hatte ich niemals so einen Schlüssel zu sehen bekommen geschweige denn ausgedruckt.
Naja, die Hamburger Nummer war ja noch im Wahlwiederholungsspeicher und ich rief wiederum auf irgendeiner Insel an.
Dummerweise haben auch Engländer/Iren Arbeitszeiten und es war nach 20:00 Uhr und ich erreichte nur einen Anrufbeantworter der mich über die Geschäftszeiten aufklärte.
Also wartete ich brav bis zum nächsten Tag und rief erneut an. Nun bedauerte man mein Mißgeschick und sagte, in so einem Fall müsse man das ganze Onlinekonto löschen und ich solle das Prozedere noch einmal von vorne anfangen. Ich könne mich am nächsten Werktag (es war selbstverständlich an einem Freitag) ab 13:00 erneut für das Onlinegeschäft anmelden. Seufzend stimmte ich zu.
Am Mittwoch der folgenden Woche krempelte ich die Ärmel hoch und tippte erneut meine Zugangsdaten, Passwörter usw. in das Formular ein. Diesmal wußte ich ja schon um die Stolpersteine. Zumindest dachte ich, daß ich es wüßte, denn nach mindestens zehn Variationen in diversen Feldern, wählte ich wieder die altbekannte Nummer und mußte mir weiterhelfen lassen. Diesmal monierte man, daß ich das gleiche Paßwort wie beim letzten Mal verwendet hätte und noch irgendwas, was ich verdrängt habe.
Ich korrigierte schuldbewußt meine bösen Fehler und… ein rotes Fenster ließ mich wissen, daß mein Onlinekonto nicht bearbeitet werden könne, ich habe noch einen Tag zu warten. Das war vor drei Wochen.
Heute nun, hatte ich wieder genügend Energie gesammelt. Ich erinnerte mich an die Pleiten der letzten Tage, sammelte alle relevanten Daten, konzentrierte mich und startete einen dritten Anlauf. Ha, selbst die Fragen nach Merksatz, Kreditrahmen und letzter Zahlung ließen mich nicht einmal blinzeln.
Zack, alles ausgefüllt und …
Mittels einer Hamburger Nummer habe ich gerade in Irland oder so Kontakt mit einem nicht ganz so naßforschen jungen Mann aufgenommen, der mir erklärte, ich müsse die Geldbeträge mit Komma und zwei Nachkommastellen einsetzen und im Übrigen hätte eine größere Panne im Rechenzentrum diverse Datensätze versaut und er müsse mein angelegtes, aber wegen diverser Fehleingaben deaktiviertes Online-Konto komplett löschen und ich könne es ab morgen 13:00 Uhr wieder von vorne anlegen.
*seufz*
Für einen Kunden nach ausführlichen Recherchen und langen (2,5 h) Telefonaten für 30.000 EUR Material vorbestellt.
Die Wohnung weihnachtlich gestaltet. Telefonsupport gegeben. Für den Nachbarn nach dBox2 und Dreambox im Netz gefahndet. Weil es so schön paßte, gleich noch für uns den Telefontarif geändert. Ab Freitag gibt es DSL und Telefon bis zum Abwinken für 53 Euronen/Monat.
In Mainz beim Kunden Problemanalyse. Auf einer Netzwerkfreigabe kann eine Software nicht das Systemattribut setzen und deswegen geht alles schief. Keine Lösung. Die Software stinkt. Kein Wunder, ist was von DATEV.
Und am Abend einem Kunden das Board (mußte ich noch 21:30 aus dem Altlastenlager besorgen) und den RAM (hatte er noch welchen übrig) im Rechner seiner wichtigsten CNC-Maschine gewechselt. RAM hatte Fehler und auf dem Board waren 4 Kondensatoren geplatzt. Es war also kein Wunder, daß der Rechner nicht mehr allzustabil lief.
Achja, und selbstverständlich auch noch 6 Stunden Schule gehabt (Statistik und Marketing).
Ich liebe solche Tage, aber nun jeden Tag muß ich das nicht haben.
Da wollte ich mich bei einer Firma schlaumachen über ein Zeiterfassungssystem und klickte auf den Rückrufservice.
Das untenstehende Fenster erfüllt seinen Zweck: es läßt dem Sachbearbeiter morgen seine Ruhe, denn ich weiß nicht, was ich da auswählen soll.
Ja, heute hatte ich einen Bagatellunfallchen. Ich fuhr mittags durch die Innenstadt. Direkt hinter einem haltendem Bus auf der Gegenseite kam rasch ein schnauzbärtiger Mann auf den Fußgängerüberweg. Damit hatte ich nicht gerechnet und ging etwas schärfer auf die Bremse. Das ABS stotterte zweimal, da die Straße mit feuchtem Laub bedeckt war, und das Auto kam am Rande des weißen Streifens zu stehen.
Der Fußgänger war noch beruhigende 3 Meter weg, denn er war abrupt stehengeblieben, da er mitbekam, daß ich ihn spät bemerkte.
Dann machte es leicht *BUMM*. Der weiße Kleinwagen hinter mir hatte es nämlich genauso schwer mit dem plötzlichen Bremsen wie ich und kam erst mit leichter Hilfe meiner Stoßstange zum Stehen.
Ich ließ den Fußgänger passieren, fuhr auf den nächsten Parkplatz und beruhigte erstmal die aufgeregte Lenkerin des auffahrenden Autos, die neben mir hielt.
Ich schaute mir beide Autos an. Kein erkennbarer bzw. nicht verschmerzbarer Schaden war feststellbar. Somit einigte ich mich mit der Fahrerin, es auf sich beruhen zu lassen.
Dabei sah das Mädel echt süß aus. Leider war sie aber deutlich unterhalb meiner Altersklasse.
…ist das Wort Graubrot. Deswegen verwende ich es auch nicht und zucke jedes Mal zusammen, wenn ich es höre oder gar lesen muß.
Schwarzbrot klingt gut, es klingt nach Schrot und Korn, nach ehrlicher Arbeit, nach Müller und Bäcker und Gesundheit.
Weißbrot als Äquivalent geht auch in Ordnung. Es ist hell, es ist weich, es ist leger, das paßt.
Aber Graubrot? Das klingt für mich nach Schimmel, nach Verfall, nach Depression und Unreinheit. Wieso verwendet man dieses doofe Wort überhaupt? Ich nenne es schlicht und ergreifend Brot.
… es auf die gestrige Aktion eine Reaktion geben wird. Was war? Eine Kundin hatte Probleme mit der Darstellung von PDF-Dateien im Browser.
Tja, und ihr Referenzdokument, mit dem mindestens 10x probiert wurde, ob es nun endlich mit dessen Darstellung klappt, war kein anderes als dieses (bitte nicht klicken, Gefahr!).
…sollten jedem, der ab und zu Verkehrsfunk hört, vertraute Namen sein, ist doch dieser Abschnitt der BAB 6 schon seit Jahren arg staugefährdet.
Nun werden derzeit in diesem Abschnitt Ausbauarbeiten auf 6 Fahrspuren ausgeführt. Das ist zwar sehr löblich, verschärft aber eher die Verkehrslage.
Und kurz bevor ich heute diese neuralgische Stelle passierte, passierte es: Mitten in der 11 Kilometer langen Baustelle fuhren zwei LKW aufeinander. Und als i-Tüpfelchen war direkt dahinter noch ein überbreiter Schwertransport mit Brückenteilen, der die ohnehin schon enge Fahrbahn vollständig blockierte.
Dank eingespielter ADAC-, Polizei- und Kranführerkräfte, dauerte es nur anderthalb Stunden bis der
Verkehr langsam wieder ins Rollen kam und ich dem kriechenden Schwerlaster hinterhertuckern konnte.
Hinter mir hatte sich der Verkehr auf 16 Kilometer Länge angestaut.
Naja, ich hatte gute Musik, eine Null-Cola und ein nettes Buch zur Ablenkung und Erfrischung und allzukalt war es auch nicht.
Fazit: gestrige Hinfahrt Mainz->München: 2:55 Stunden über Nürnberg mit Tankpause; Rückfahrt München-Mainz über Stuttgart: 6:30 Stunden ohne Tankpause.
…, sondern sogar mehrere, wie ich kürzlich berichtete.
Wer sich die untenstehenden Bilder anschaut, weiß, wieso ich ein Update zu diesem Beitrag mache.