…dann passieren so lustige Sachen wie im obigen Bild.
Aber ein Lob an den Mehlserver und ebenso an den Klienten, mit dem ich die Flut der 92.550 Mehls wieder in den Griff bekam, denn das Webinterface schaffte es logischerweise nicht.
Ich habe für die Steuererklärung meine Tankquittungen in die Tabellenkalkulation getippt und mal ein paar kleine nette Zahlen gewonnen.
Im ersten Halbjahr 2006 habe ich 36 Tankstellen abgeklappert in 10 Bundesländern:
Nordrhein-Westfalen (B*el*f*ld, Düsseldorf)
Hessen (Gießen, Knüllwald, Marburg)
Hamburg
Baden-Württemberg (Ilsfeld-Auenstein, Nürtingen)
Mecklenburg-Vorpommern (Klütz, Upahl)
Rheinland-Pfalz (Flörsheim, Mainz, Nieder-Olm)
Bayern (München)
Niedersachsen (Northeim, Osnabrück)
Thüringen (Schmölln)
Saarland (St. Ingbert)
Der durchschnittliche Spritpreis betrug 1,12 auf den Liter Diesel. 2002 tankte ich das letzte Mal für 0,99 DM. Ja, richtig gelesen, keine Mark kostete damals der Liter.
Der „günstigste“ Sprit kostete 1,079 in Düsseldorf, am meisten langten die Marburger und Saarländer zu mit 1,179 EUR.
Insgesamt schüttete ich 1.704,83 Euronen in den Tank, also bekam alleine der Bundesfinanzminister 272,77 Euronen Mehrwertsteuer davon, von der Mineralölsteuer ganz abgesehen. Bei der Erhöhung nächstes Jahr wären an dieser Stelle bei unveränderten Preisen also schon 50 Euro mehr fällig.
Für diese 1.704,83 vertankten Euronen fuhr ich ca. 20.000 Kilometer, also kostet mich der Kilometer so 9 Cent.
Mit einer durchschnittlichen Tankfüllung von 41 Litern fuhr ich durchschnittlich 530 Kilometer. Das macht einen Verbrauch von 7,8 Litern/100 Kilometer, was meiner dauernd laufenden Klimaanlage und meinem, oehm, angepaßten Fahrstil durchaus entspricht.
Bei den Spritpreisen von 2002 hätten mich die 1.500 Liter Diesel nur 750 Euronen gekostet. Also lege ich nun für die gleiche Leistung 960 Euro mehr im Halbjahr hin. Alle Achtung. Ich frage mich immer mehr, wie sich das Berufspendler und Vielfahrer, Speditionen, Vertreter noch leisten können.
Zumindest bis 2010, denn die WM 2006 ist gelaufen.
Italien ist glücklich Weltmeister geworden. Es war eine schöne Zeit und die Stimmung im Lande war unvergeßlich gut. Gott sei Dank gab es auch keine islamischen Bombenattentate o.ä..
Nun kann ich die dBox wieder auf den Dachboden stellen und einige fernsehfreie Jahre genießen.
… habe ich mir einen Zeh lädiert. Am Wochenende rammelte ich mich so übel an einer offen stehenden Glastür eines Schrankes, daß nun der Nagel abfällt. Naja, es ist nur der kleine Zeh, aber angenehm ist was anderes.
Und es weckt Erinnerungen an den Zehennagel des großen Zehs rechts(2002) und des linken Zehnagels (2004).
Und, wenn auch schon leicht neblig an den gebrochenen kleinen Zeh links. Das war 1978 und ich stocherte damit in einem Mauseloch, als der von mir^w^wmich spazierenführende Ado eine Katze sah und losrannte.
Dieses Malheur war mir damals so peinlich, das habe ich niemandem erzählt.
Von spontanen Mitleidsbekundungen in den Kommentaren bitte ich abzusehen, denn bis zur Hochzeit ist es sicher wieder gut.
…erquickend und labend?
Ja, ich weiß, daß es sich auf die Tätigkeit und nicht auf das Tier bezieht. Dennoch meine ich Letzteres. Gerade krabbelte eine gigantisc^wriesi^wgroße^weher kleine Spinne gemächlich oberhalb des Monitors über die Wand. Nun wandert sie auf dem Dach herum. Wenigstens, so hoffe ich es zumindest, kenne ich jetzt die Erbauerin des Netzes am Dachbalken, welches ich heute vormittag wegsaugte.
… fühle ich mich immer als perfekter Provinzler. Sei es, daß ich hilflos vor der Autowaschanlage stehe, die nicht mit Chip oder Karte, sondern mit einem Einmalcode programmiert wird, sei es, daß ich im Parkhaus 17 Euronen für ein paar Stündchen parken zahlen muß oder sei es einfach nur, daß man bei fast allen Chinesen und Italienern, die einem das Essen ins Haus liefern, selbstverständlich mit ec- und Kreditkarte bezahlen kann.
Auch deprimierend ist ein Besuch im saturn in der Mönckebergstr. gegenüber des Hauptbahnhofes. Es ist leicht deprimierend für einen wie mich, der sich nun wirklich gut in solchen Geschäften auskennt, mehrfach Verkäufer fragen zu müssen, um das gewünschte Produkt zu finden.
Da war es ein wahrer Trost, daß genau mein Wunschprodukt vergriffen war.
Trotzdem fand ich meinen Kurzaufenthalt in Hamburg wunderbar. In der Stadt waren viele Fußballfans aus vielen Ländern unterwegs.
Kleine Notiz am Rande. Die im Zentrum verkaufte Bratwurst darf nicht mehr Thüringer Bratwurst genannt werden. Darauf wurde man mit diesem Schild hingewiesen.
Mein Kommentar als geborener Thüringer: „Recht so!“. Eine Roster schmeckt deutlich besser als diese Mö-Wurst.
Krönender Abschluß meines Kurzbesuches in Hamburg war das Spiel Brasilien – Kroatien, welches ich mit mehreren Brasilianern auf dem Gelände des Völkerkundemuseums auf der Leinwand anschaute.
Nach dem 1:0 stieg der Stimmungspegel auf Maße, die einem Mitteleuropäer nicht geläufig sind. Danach war das (übrigens nicht sooo tolle) Spiel egal, es wurde getanzt und gesungen, das es einen mitriß.
Wer Quicktime abspielen kann, der findet zwei kleine Videoschnipsel unter
http://www.youtube.com/watch?v=PM3SLhTyi8c und
http://www.youtube.com/watch?v=1PNTmG-yNjI
Summa summarum war es wieder einmal wunderschön in Hamburg, zumal auch die Arbeit wie geschmiert lief und auch die Rückfahrt nach Mainz in knapp vier Stunden geschafft war.
Nach unsäglichen Mühen und unter permanenter Entdeckungsgefahr ist es dem HodBlog gelungen, etwas Licht ins Dunkel der Machenschaften von IHNEN zu bringen. WIe ich bereits schrieb, weilte ich am 12.06.2006 für einige Stunden in Bi*l*f*ld.
Alles, was je über diesen mysteriösen Ort geschrieben wurde, ist nur noch bedingt wahr.
Gut, auf den ersten Blick wirkt die Maskerade noch vollkommen.
Das Landgericht, der McDonalds und auch der Zugang zur Stadtbahn wirken verdammt echt.
Selbst in Geschäften und an Tankstellen wird unverhohlen der Name benutzt:
Doch SIE versuchen mittlerweile kaum noch, sich zu verbergen. Echte Beweise sind die beiden folgenden Bilder:
Mittlerweile haben sie sich hinter Stacheldraht verschanzt und lassen sogar ihre UFOs schamlos und unverhohlen über den Gebäuden kreisen. Man achte nur auf das Objekt links oben im nächsten Bild, welches ich unter permanenter Lebensgefahr exklusiv für das HodBlog aus dem fahrenden Auto schießen konnte.
Und wenn es auch nur noch den Hauch eines Zweifels geben sollte, dann räume ich sie mit dem letzten Bild aus. Jawohl, in dieser Gegend geschehen seltsame Dinge, ich war da und da ist der Beweis:
Einen schönen Gruß aus dem heißen Hamburch an die werte Leserschaft.
Ja, auch ich schaue alle 4 Jahre Fußball. Diesmal wollte ich mir es zwar verkneifen, denn der ganze Kommerzrummel ging mir gewaltig auf den Senkel und ich sah den Sportgeist bereits durch die Fifa-Mafia beerdigt, aber dann siegte doch der Fußball. Außerdem hatte ich gestern und heute nachmittag schon das (zweifelhafte) Vergnügen, ca. 200 Fans aus dem UK sich in einem Irish-Pub gegenüber des Frankfurter Hauptbahnhofs warmgröhlen zu hören. Das motiviert.
Und wir sahen ein würdiges Auftaktsspiel. Es gab viele Tore (ich liebe Tore, zumal auch noch zwei so schöne) und Deutschland gewann.
Da bekommt man trotz aller Peinlichkeiten echte WM-Stimmung. Recht so! Wer will, kann bei mir gerne alle relevanten Spiele mitschauen. Dank eines edlen Spenders habe ich seit einer Woche die Möglichkeit, mehr als 1800 Fernsehkanäle und viele Radiosender zu empfangen.
Leider überträgt Premiere kein so schönes Bild wie die öffentlich-rechtlichen Sender.