Jun 152010
 

Einer meiner am meisten gesuchten Blogeinträge ist derjenige, in dem es sich um Granatapfelsaft dreht. Das war vor vier Jahren, wow, so lange blogge ich schon?
Aber darum geht es nicht. Seitdem hat sich bzgl. Granatapfelsaft in Deutschland einiges getan. So habe ich eine Quelle für Brausepulver. Das schmeckt allerdings nur nach Zucker und ist somit unbrauchbar. Dann fand ich einmal Granatapfelbonbons. Gut schmecken sie, aber sicher nicht nach der feinen Frucht. Irgendein Supermarkt verkauft recht günstig Granatapfelsaft im Tetrapack. Doch das ist eine Mogelpackung, denn in dem Liter schwappen auch über 800 Milliliter Apfelsaft ohne Granat und diverse andere Säfte mit herum und somit bleibt vom herbfeinen-pelzigen Aroma wieder exakt nichts übrig.
Ein Hoffnungsschimmer war Anfang des Jahres das Einkaufszentrum in Bretzenheim, in dem der ansässige Saftladen tatsächlich frisch gepressten Granatapfelsaft anbot. Aber 4,50 EUR für einen 200 Milliliterbecher sind auch viel zu teuer. Dennoch bestellte ich mir natürlich ein Glas. Doch was war das? Der nahöstliche Verkäufer wollte ihn 50:50 noch mit Orangensaft vergällen. Das verbat ich mir. Das Glas reiner Saft war dann nur 100 Millilter zu 3 EUR. Kein Wunder, daß das nicht mehr angeboten wird.
Gestern nun entdeckte ich im Wasgau ein weiteres Angebot an Granatapfelsaft.
239 Milliliter oder so ähnlich für 1,99 EUR und dann auch noch „aus Konzentrat“, so wird das alles nichts mit diesem besonderen Saft.
Saft
Links 1,5-Liter Apfelschorle zu 0,62 EUR inkl. 25 Cent Pfand, daneben der oben besprochene Saft zu 1,99 EUR exkl. Pfand aus dem Amiland.

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Jun 082010
 

Heute eröffne ich eine neue Kategorie, die sich dem PISA-Kinde und seinem Umfeld widmen wird. Auftakt ist folgender Schnappschuß aus einer Speisekarte:
Wein Karte
Aufgefallen ist mir dieser Schatz deutscher Sprachkunst heute Mittag im ansonsten sehr rustikalen und schönen Restaurant nebst Biergarten Wilhelmshöhe. Der ist nicht etwa in Kassel sondern im fränkischen Fürth. Dort waren heute aus traurigem Anlaß TheKaiser, elzoido und der Autor, denn die Mutter unseres gemeinsamen Freundes Frodolf wurde heute beigesetzt.
Die Hin- und Rückfahrt waren eine Katastrophe. Am Vormittag war die A3 Richtung Würzburg voll gesperrt, so daß wir über die A6 ausweichen mußten. Auf der Fahrt hörten wir von einer weiteren Vollsperrung der A3 in Höhe Würzburg-Kist. Die Gegenspur war eine einzige stehende Mauer von LKW aus aller Herren Länder.
Doch auch in unserer Fahrtrichtung lief es zäh und schleppend, so daß wir erst in buchstäblich letzten Minute an der Kapelle eintrafen.
Die Rückfahrt fing ganz gut an, doch keine 5 Kilometer vor dem Zwischenziel gerieten wir in einen Monsterstau, der uns 2 Stunden kostete.
So waren wir mehr als 8 Stunden im Auto, ein chaotischer Verkehrstag.

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Jun 032010
 

Direkt nach meiner Kölnreise hatte ich in München einen Termin. Ich nutzte die Gelegenheit, um bei elzoido (Dankefür die Einladung) feist chinesisch zu Abend zu essen und gelangte gegen halb 11 im Hotel an, welches nicht wie das Kölner prohibitive 30 Cent/Minute fürs WLAN verlangte. Dort verzehrte ich noch die beiden restlichen Kölsch vom Vortag und ging ins Bett. Am nächsten Tag klappte die Arbeit prima, nur das Wetter war eine Katastrophe, es war kalt, es stürmte und es schüttete pausenlos wie aus Kannen. Erst hinter Ulm wurde der Regen weniger. Paradox, je weiter ich am Abend gen Westen kam, desto wärmer und heller wurde es. In Pforzheim mußte ich tanken. Dort gabelte ich einen Anhalter auf. Der junge Mann, der gerade seine Walz beendet hatte, wollte ins abgeschiedene Kirn. Da von Alzey aus kein Zug mehr in die Richtung fuhr, war ich so nett, und brachte ihn nach Bad Kreuznach, wo er den letzten Zug nach Hause bequem erreichen konnte. Hier nochmals ein Dank an den elzoido, der per Mobiltelefon für uns Zugauskunft spielte.
Bei lauer Luft und sternenklaren Himmel fuhr ich über die Dörfer nach Haus. Seltsam zweigeteiltes Wetterdeutschland.

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Jun 032010
 

Am Montag war ich auf Einladung des RoadRunnRs in Köln zum Konzert von Jonsi.
Die Fahrt nach Köln war unspektakulär, der Einzug ins Hotel ebenso. Dann zogen wir in die Stadt, wo uns das miese Regenwetter und die Kälte leicht den Stadtbummel vergällten. Aber die schließlich doch noch gefundene urgemütliche Kneipe ließen die Stimmung wieder steigen. Und anschließend der Taxifahrer war der Beste. 67 Jahre jung, ein echter köllscher Jong, dessen Plapper keine Sekunde stillstand und der uns auf der kurzen Fahrt zur Konzerthalle von Mainzer Passagieren, Hella von Sinnen, exklusiven Friedhöfen und und und berichtete, köstlich.
Dank pünktlichen Eintreffens bekamen wir Plätze in der ersten Reihe. Glücklicherweise hatte mein Gastgeber an Ohropax gedacht, was sich gerade zum Ende des Konzerts als Segen erwies.
Die Vorband war…, nun decken wir den Mantel der Nächstenliebe über das androgyne Wesen mit Kapuzenmantel, welches am Apple-Notebook fummelte und die junge Frau, die spastisch zuckend seltsame Töne ins Mikro kickerte.
Doch dann kam Jonsi – und beeindruckte durch saubere Arrangements, gute Instrumentierung, prima Gesang und gute Performance. Ein echtes Erlebnis. Ein echtes Erlebnis auch die über 1.000 Fans im ausverkauften Raum. Nein, ich meine nicht die schwulen Pärchen, sondern, daß offensichtlich alle wußten, was sie erwartet. So konnte man bei den besonders beeindruckenden Gesangspassagen überall schwelgende Gesichter mit geschlossenen Augen sehen.
Nach einer Zugabe, die einem die Härchen an den Unterarmen wegzupusten drohte, war das Konzert gegen halb 11 schon vorbei. Nochmals Danke an den Kartenspender, ich war begeistert und beeindruckt.
Wir suchten nun zum Auswerten des Abends das Päffgen auf, was uns aber leider schon 0:00 Uhr wegen Feierabend herauskomplimentierte.
Glücklicherweise war in der Nähe die Klapsmühle, die wir bis gegen halb 3 unsicher machten. Doch als statt rheinischen Weisen nur noch Mainstreammucke lief, beschlossen wir, den Abend zu beenden. Am Kiosk gab es noch einen Sechserpack des unvermeidlichen Kölsch und dann ging es zum Hotel.
Nach einem späten aber sehr opulenten Frühstück ging es dann wieder ab nach Hause. Bis aufs Wetter und trotz des seltsamen Bieres eine sehr adäquate Gelegenheit.
VG
Die Vorband, die nix konnte.
IndiJonsi
2 x Jonsi, er machte uns den Indianer.
Deckel
Km
Wie praktisch, statt ständig die Reagenzgläser nachfüllen zu lassen, kann man auch Fäßchen selber zapfen.

 Posted by at 12:04 pm
Apr 202010
 

… wieder in Deutschland eingetrudelt. Die Kurzurlaub in Genua war zwar eine tolle Geburtstagsüberraschung letzten Donnerstag, dank des isländischen Vulkans, ist er nun auch definitiv unvergeßlich.
Statt Sonntag, kamen sie nun mit einer Fahrgemeinschaft zurück. Anschließend mußten sie noch auf dem Hahn, den dort geparkten Wagen abholen.

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Apr 072010
 

Das lange Osterwochenende begann mit einem Stau. Meine Idee, schon Mittwochs zu fahren, um dem Feiertagsverkehr zu entkommen, erwies sich als unweise.
Der Gründonnerstag war ganz meinem Auto gewidmet. Die Vordertüren wurden leichtgängig gemacht, die Scheibenwischer getauscht, das Öl gewechselt (5,5 Liter), die Sommerreifen montiert. Und nach dem Mittagessen wurde es auch noch auf Hochglanz poliert. Nun nur noch ein paar kleine Schmarren klug reparieren und dann ist mein Schmuckstück rundum g’sund und fertig.
Karfreitag waren meine Mutter und ich ganztags im Zoo Leipzig. Der war zwar proppendicke voll, aber das tat der Erholung und dem Erlebnis keinen Abbruch. Zoo Leipzig – eine echte Empfehlung für Jedermann.
Ostersamstag war dem Einkauf und alltäglichen Erledigungen gewidmet. Eine kurze Ausfahrt durchs Land beendete diesen Tag.
Am Sonntag bereisten wir das Erzgebirge. Wir suchten einen Alpakahof, fanden aber nur die herrlich renovierte Augustusburg, in der wir fein zu Mittag speisten.
Ostermontag besuchten wir die herrlich gelegene und riesige Heidecksburg.
Ansonsten gab es feines Essen (Rebhuhn, Hirsch, Linseneintopf, Zwiebelschnitzel u.a.), feine Filme und viel zu erzählen.
Ostern
ABleitung Apolda. Dort standen wir 4 Stunden doof rum. Der Pfeil zeigt auf den ausgebrannten Auflieger des Giftmülltransporters, der dort ausbrannte und der an allem Schuld war.
Ostern
Tolle Fahrzeit für 340 Kilometer, oder etwa nicht?
Ostern
Ein Känguruh im Zoo Leipzig.
Ostern
Eine wunderschöne Säbelantilope. Warum die wohl so heißt?
Ostern
Ein indischer Elefantenbulle.
Ostern
Paradiesvogel
Ostern
Mein Auto braucht sich nun vor Mutters nicht mehr genieren.
Ostern
Blick von der Heidecksburg über Rudolstadt.
Ostern
Der Innenhof der Residenz Heidecksburg.

 Posted by at 6:07 pm
Mrz 142010
 

… war in Leipzig – und ich war dabei!
Die Arena war mit 11.000 Leuten fast komplett gefüllt, die Stimmung megagut und dann kam er – der Altmeister der elektronischen Musik. Vor allem war er laut – gibt es Regelungen bezüglich maximaler Lautstärke? Wenn ja, dann wurde gewiß dagegen verstoßen, noch ein bißchen lauter und die Körper wären explodiert. Ich hatte Ohropax benutzt und das war auch gut so; meiner Mutter dröhnten noch Tage später die Ohren.
Trotz des immensen Pegels war der Sound glasklar und die Bässe, die Bässe waren genial phatt – jede Technodisko könnte da auf Jahre neidisch werden.
Jean-Michel und seine drei Mitmusiker brachten ausnahmslos alle populären Titel. Nur ein Stück war mir nicht bekannt, aber dieses Stück war schön lang, hatte geniale Lichteffekte und Monsieur Jarre drehte den Tiefbass in Ekstase so hart auf, daß man aus reiner Not schrie – genial!
Auch Licht und Bild setzten Maßstäbe – der Meister läßt sich nicht lumpen und zitierte state-of-the-art-Technik auf die Bühne. So viele „Laser“ sah ich noch nie auf einem Haufen.
Bemerkenswerte Notiz am Rande – JMJ Tontechnik war so laut, daß der Krach der zehntausend johlenden, klatschenden und kreischenden Menge schier unterging, wenn er sich beim Publikum bedankte.
Geniale zweieinhalb Stunden perfekte Unterhaltung ohne jedwede Kritik meinerseits – das Leben ist eben eins der Besten! Nochmals vielen Dank an meine Mutter, die mir dieses herrliche Geburtstagsgeschenk machte.
JMJ
Lichtshow vom Feinsten und Laser ohne Ende.
Minivideo von Equinoxe
Minivideo von Equinoxe
Minivideo von Extrembass
Minivideo von Oxygene

 Posted by at 8:45 pm
Mrz 032010
 

Nach jahrelanger Abstinenz besuchte ich gestern einmal wieder die Cebit. Es gefiel mir ausnehmend gut und ich habe auch viele relevante Informationen aufgeschnappt. Nun heißt es Fußpflegen und Schlaf nachholen.
Cebit
Infomaterialien zum Nacharbeiten
Cebit
Frau Dr. Merkel (irgendwo da hinten) redet eine Rede.
Cebit
Dicht umlagert – die Googlespähwagen
Cebit
Wer ein paar mehr Monitore anschliessen möchte…
Cebit
War zwar nix mit Computern, aber die zappelnden Mädels hatten immer viel Pubikum.
Cebit
Die derzeitige Krone der Zockerhardware, Athlons schnellster Prozessor und 4x SLI mit flüssigen Metall gekühlt auf einem Gaga-Board.

 Posted by at 8:02 pm
Mrz 012010
 

Paris
Da auf der A5 Stau war, fuhr ich via Straßburg nach Freiburg. Irgendwann fahre ich auch mal nach Paris zum Frühstücken. Wer kommt mit?
Und morgen geht es in die andere Richtung, nämlich auf die Cebit.

 Posted by at 8:34 pm