Jun 222007
 

Meinen letzten Kinofilm sah ich im Winter 2003. Es war der letzte Teil des „Herrn der Ringe“. Ich sah den Film zusammen mit meiner Mutter im Cinestar Regensburg. Der Film war prima, das Publikum allerdings nervte (Kindervorstellung) und der Gestank nach Popkorn nahm einem den Atem. Daß das Kino nach der Vorstellung aussah, als ob die Vandalen dagewesen waren, muß man leider nicht mehr extra erwähnen.
Jedenfalls war ich seitdem nicht mehr im Kino. Doch dieser persönliche Boykott kann demnächst durchaus enden, stehen doch in den nächsten 12 Monaten durchaus Filme auf dem Programm, die mich vor die große Leinwand locken könnten.
Da wäre nächste Woche „Live Free or Die Hard“, also Stirb langsam 4. Da mir 1-3 ausnehmend gut gefielen und ich Willis schon immer als leidenden, blutenden Superhelden mochte, könnte ich da durchaus schwach werden. Die gegen Weihnachten erscheinende DVD ist dennoch schon gekauft.
Dann lockt noch Harry Potter V, den ich mir aber nicht unbedingt sofort im Kino anschauen muß.
Zumal die Filme wirklich nur ein schwacher Abklatsch der Bücher sind (sein können).
Auch in nächster Bälde kommt dann der Simpsons-Film ins Kino.
Den schaue ich mir sicher an, allerdings am liebsten im Original und noch lieber mit vielen echten Fans. Also, lieber Leser, aufgehorcht und nach einem Terminund Kino gesucht. Mein Angebot ist, daß ich den Eintritt sponsore.
Was ist dann noch? Star Trek, sicherlich. Aber genauso wie Rambo, kommt der erst nächstes Jahr. Beide Filme werden aber auf jeden Fall von mir mit Freude geschaut werden.
Die Piraten der Karibik habe ich ad acta gelegt, fand ich doch den zweiten Teil hanebüchen und eklig.
Auch die dritten Teile von Shrek und Spider-Man interessieren mich nicht so.
Vielleicht kommt ja irgendwann einmal ein erster Teil eines Filmes heraus, der gut ist, denn alle genannten Filme sind doch nur der x-te Aufguß von etwas Bekanntem.
Ich würde ja zu gerne eine Verfilmung von Sergej Snegows „Menschen wie Götter“ sehen. Das ist ein Werk, an dem auch Lucas, Spielberg und Co. locker an die Grenzen gelangen.
Kurz zur Handlung.
In einer Zukunft, in der eine geeinte Menschheit in Harmonie, Sicherheit und sorgenfrei auf höchstem Niveau lebt, werden im Sternbild der Plejaden Spuren einer kriegerischen Hochintelligenz gefunden.
Die Konfrontation zweier völlig verschiedenartiger Föderationen bildet den spannenden ersten und zweiten Teil der Trilogie.
Im dritten Band hingegen wird im Zentrum der Milchstraße nach einer Hyperzivilisation, „den grausamen Göttern“ gesucht, die völlig unbegreiflich, auch lebensvernichtent agiert.
Kilometergroße Raumschiffe, planetenvernichtende Waffen, Maschinen, die die Raumzeit krümmen, Gravitationsgeschütze, Metrikschnecken, perpendikuläre Zeit, höchstentwickelte Technik auf allen Gebieten, aber eben auch Liebe, Geburt, Tod, Freundschaft, Kampf, Menschlichkeit; eine Space-Opera reinsten Wassers.
Ganz großes Kino wäre das. Dagegen ist der Herr der Ringe Kindergeburtstag.

 Posted by at 4:40 pm

  3 Responses to “Kino, Kino”

  1. Also ich muss mir möglichst zeitnah einen Babysitter organisieren, damit ich in „Hot Fuzz“ komme. Bei „Shawn of the dead“ bekam ich multiple Lachkrämpfe und das auch beim zweiten anschauen. Da in „Hot Fuzz“ praktisch das selbe Team zugange ist, erwarte ich so einen ähnlichen Muskelkater am nächsten Tag…

  2. Also G. Lucas ist ja IMHO schon bei den letzten drei Sternenkriegerfilmen an seine Grenzen gestoßen …

  3. Hier in Darmstadt ist ein Kino, das gerne und oft (oder ausschließlich?) OVe zeigt und IIRC bezahlbar st und das ich deshalb für den OFF-Film vorschlage.

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