Heute ist Sonntag. Das BBQ vom Vortag ist gut verdaut, was machen wir heute?
Wir fahren nach Puerto Rico! Also nicht den Freistaat in der Karibik, sondern den reichen Hafen, der wenige Kilometer östlich von Maspalomas liegt. Dank der EU-finanzierten neuen Autobahn sind wir in wenigen Minuten vor Ort. Tunnel-Brücke-Tunnel-Tunnel, das ist ja wie in der Schweiz. Die Landschaft besteht aus ödem, kahlem Fels und deprimiert. Doch das Meer und die tolle Fernsicht entschädigen die Tristesse.
In Puerto Rico finden wir einen tollen Parkplatz direkt am Hafen und setzen gleich mit der Fähre nach Puerto de Mogan über. Das Meer ist blau, die Sonne wärmt – das Leben ist gut.
In Puerto de Mogan waren meine Reisebegleiterinnen bereits gewesen und zeigen mir dieses und jenes Sehenswerte. Wir erkunden die pittoresken Gäßchen, bleiben am Hafen bei einem Kaffee (die Damen) bzw. Sangria (ich) hängen. Dann gehen wir zum nahen Strand, bewundern den regen Badebetrieb und essen eine Kleinigkeit (Fischsuppe bzw. Knoblauchbrot) zu Mittag in einem Restaurant, dessen Besitzer sich als Bodenheimer (12 Kilometer weg von mir) entpuppt. Dann folgen Bummeln, Schauen, Einkaufen, Eis (Damen) bzw. Eiskaffee (ich) genießen und am Spätnachmittag wieder mit der Fähre zurückfahren.
Weil wir dann schon im Auto sitzen, wird die Abendessenfrage geschickt dadurch gelöst, daß wir direkt an der Freßmeile parken. Ich habe noch nicht das Sonnenbrille im Auto deponiert, da hat uns schon ein Kellner „eingefangen“ und wir bekommen einen tollen Sitzplatz zum feinen Abendbrot (Schwertfisch) bei guter und geeigneter Gitarrenlivemusik.
So findet ein weiterer schöner Urlaubstag sein würdiges Ende.
Bausünden
Heisenberg war auch da.
Strandleben.
Sangria
Puerto de Mogan von seiner schönsten Seite.