Mrz 202013
 

Seit einigen Wochen darf/soll/muß ich regelmäßig Tabletten einnehmen. Übermorgen ist die Packung alle. Da die Verpackungsgröße üppig ist, sind die Kosten entsprechend hoch.

Als internetaffiner Mensch wollte ich den zahlreichen Onlineapotheken im In- und Ausland eine Chance geben. Doch nach mühsamer Recherche und diverser Währungsumrechnerei kam ich zu dem ernüchterndem Ergebnis, daß das Präperat egal wo und bei wem immer auf den Cent genau exakt das Gleiche kostet…

Da es in allen Apotheken exakt das Gleiche kostet (und das einzige Generikum übrigens auch), erscheint mir eine Online-Bestellung somit nicht allzu sinnvoll. Man hier hier deutlich, daß ein „Preiswettbewerb“ für „Kunden“ definiert nicht existiert. Wozu auch, ich bin strikt gegen Verhökern von Sachen, die Leib und Leben direkt beeinflussen, aber das soll heute nicht Thema sein.

Also kann ich auch gleich in die Apotheke gehen. Gewitzt, wie ich bin, rufe ich heute morgen im Ort eine der drei Apotheken (liegen fußläufig eine Minute auseinander) an und bestelle das Präparat (es ist nicht vorrätig, soll aber ab 12:15 Uhr verfügbar sein)

Am späten Nachmittag erscheine ich in der Apotheke und will das Medikament mitnehmen. Doch was ist das? Niemand weiß Bescheid. Mein Anruf vom Morgen war offensichtlich ignoriert worden. Öhm, warum hatte ich eigentlich angerufen und wozu war ich extra in den Ort gegangen? Dienstleistungsgesellschaft? Marktwirtschaft? F**!

 Posted by at 11:54 pm

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