Eigentlich banal. Meine Mutter rief heute an und beschwerte sich, daß sie keine Faxe empfangen kann. Das ist fast eine Stunde an dem blöden Problem herumbasteln mußte, bis ich es gelöst hatte, damit konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht rechnen.
Zuerst war die Fehlerdiagnose einfach. Ich rief die Faxnummer an und nichts passierte. Ein Neustart der Fritzbox wirkte: nun konnte ich problemlos Faxe senden. Nur kamen sie nicht als E-Mail an, wie sie es aber die letzten Wochen problemlos taten. Hmm, ich prüfte (Fernwartung sei Dank) in der Fritzbox die Einstellungen und fand nichts Verdächtiges.
Gewitzt durch diverse Erfahrungen (AVM patzt bei der EInrichtung des Push-Services ganz gerne), löschte ich alle vorhandenen Einstellungen im Push-Dienst und richtete das interne Fax neu ein, denn nur so kann man händisch am SMTP schrauben.
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Offensichtlich hat die Telekom an ihren SMTP-Servern irgendwas geändert, denn der Eintrag T-Online brachte nur noch Autorisierungsfehler.
Also nahm ich den securesmtp.t-online.de, setzte das Häkchen auf sichere Verbindung (liebe Fa. AVM, an dieser Stelle bitte den Port wählbar machen und anzeigen), gab Nutzername und Kennwort ein und … scheiterte grandios. mailto.t-online.de ging auch nicht (mehr), smtp.t-online.de tat auch nicht, weder mit noch ohne SSL-Haken. Als Lösung ergab sich endlich smtpmail.t-online.de mit Autorisierungshäkchen.
Kurz: ich probierte diverse Einstellungen, bis ich nach gefühlt 20 Versuchen ENDLICH die passenden Einstellungen hatte. Kontraproduktiv kam dazu, daß ich nach 10 Versuchen erst bemerkte, daß ich ein faschles Kennwort zur Autorisierung benutzte. Das mußte ich nämlich vor einigen Wochen ändern, weil das originale (und immer noch gültige) Masterpaßwort nur 7 Stellen hat, die neuen Richtlinien aber mindestens 8 Stellen fordern.
Doch letztendlich habe ich es hinbekommen und nun faxt und mehlt alles wieder wie es soll.
Was genau da aber versaubeutelt war, entzieht sich meiner Kenntnis.