…wühlte ich nach jedem Einkauf hektisch meine Geldbörse durch, um einen der ausländischen Euros zu finden. Meine Sammelleidenschaft wurde Mitte 2002 befriedigt, als ich eine kleine Ostseekreuzfahrt machte und danach diverse irländische, finnische, spanische und griechische Euromünzen mein Eigen nennen konnte.
Irgendwann Ende des Jahres hatte ich dann alle gängigen Münzen (also nicht San Marino, Monaco oder Vatikan) zusammen. Bei Finnland ersteigerte ich noch die ungebräuchlichen 1- und 2-Centstücke, Irland ersteigerte ich, weil ich da nur das 2-Eurostück hatte und den griechischen Satz kaufte ich, da die Griechen offensichtlich Hartgeld ausschließlich in der Hosentasche tragen und alle griechischen Münzen aussahen, als wären sie schon Dekaden im Umlauf.
Damals fieberte ich dem Augenblick entgegen, an dem ein neues EU-Land die Währung einführt. Genug Kandidaten gab und gibt es ja.
Tja, die Zeiten ändern sich. Gestern entdeckte ich zufällig eine slowenische Münze. Die Einführung des Euros in Slowenien ist demzufolge völlig an mir vorbeigegangen. Schade, wie schnell man saturiert ist.
Jun 282007