Sep. 212007
 

Es gibt auf der Erde eine Hauptstadt, die keinerlei Einwohner hat. Wie das? Die Haupstadt der Insel Montserrat in der Karibik namens Plymouth wurde nach einem Vulkanausbruch 1995 zerstört und ist seitdem von seinen ehemals 3.500 Bewohnern verlassen. Da man bisher noch keinen Nachfolger bestimmt hat, ist Plymouth nach wie vor Hauptstadt.

 Posted by at 8:35 am
Sep. 202007
 

Zufälligerweise habe ich diese Woche noch einmal ein baugleiches Neugerät wie im Beitrag beschrieben in die Finger bekommen.
Natürlich gönnte ich mir mal den Spaß und fuhr die Kiste mit Vista hoch, um mal das ganze Trauerspiel in schicken Farben anzuschauen.
Gescheiterweise hatte ich noch ein GB Arbeitsspeicher dazugesteckt. Der Erststart des Gerätes war komisch. Er fuhr bis an die grafische Benutzeroberfläche, rödelte rum und startete dann neu. Dann richtete ein Kommandozeilenprogramm (mit netten Fehlermeldungen) Vista für die Erstbenutzung ein. Das dauerte Ewigkeiten, zumindest war ich in der Zeit bei der Post und als ich wiederkam war immer noch nix Relevantes passiert.
Irgendwann rappelte sich das jungfräuliche Vista-System, von „fähigen“ Lenovo-„Ingenieuren“ mit zahlreichen Tools, Programmen usw. kaputtgespielt, hoch.
Ein Klick auf das Photo zeigt das ganze Grauen in vollen 1280×800. Fröhliches Gruseln.
Vista

 Posted by at 10:41 pm
Sep. 162007
 

In meiner Gegend haben die Leute ja überhaupt keine Ahnung von Senf. Die Altenburger haben davon umso mehr. Dort weilte ich das Wochenende und nutzte die Gelegenheit, um meine Vorräte wieder aufzufüllen.
Senf
Senf

 Posted by at 9:51 pm
Sep. 162007
 

…ist ein nagelneues Notebook, wenn es sinn- und verstandfrei kompiliert wurde. So gesehen am Wochenende. Da hielt ich ein schickes Lenovo-Gerät in den Händen. Die wichtigsten Eckdaten:
– Mobile Celeron 1,73 GHz
– 512 MB RAM mit geteiltem Speicher für die Intel-Grafikkarte
– 80er SATA-Platte
– 15,4′ TFT
– DVD-RAM-Brenner
– Bluetooth, LAN, WLAN, Kartenleser, Fingerabdrucksscanner, Schnittstellen ohne Ende usw. usf.
Das ist ja alles gut und schon. Der geneigte Leser wird schon ahnen wie es weitergeht.
Richtig! Es war ein Vista Home Standard installiert. Nun macht sich Vista ja im RAM üppig breit. Mit schlappen 512 MB (womit man IIRC auch unter den Mindestanforderungen bleibt), ist da kein Blumentopf zu gewinnen.
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen waren noch folgende Programme vorinstalliert:
– Corel Suite Evaluation
– Microsoft Office 2007 Evaluation
– Symantec Internetsuite Evaluation
– sämtliche IBM-, ich mein, Lenovo-Tools, die es passend zu dieser Maschine gibt.
– Adobe Reader 7
Das Resultat kann sich der Kenner schon denken. Dieses System ist so beim besten Willen nicht benutzbar. Vom Einschalten bis zum Begrüßungsbildschirm vergehen 2:09 Minuten. Die Anmeldung dauert nochmal 5:30 Minuten. Obwohl die RAM-Nutzung bei „nur“ 433 MB steht, kommt das System aus dem Swappen nicht raus. Vom Doppelklick des Winword-Icons bis zum Erscheinen des Wortes „Test“ auf dem weißen Blatt braucht der Rechner 0:55 Minuten.
Mit viel Geduld lassen sich nach vergangenen 10:00 Minuten die mitgelieferten Kinderspiele zocken. Aber die arme Festplatte steht nicht still.
Angesichts der Hardware empfiehlt sich also dringend ein Downgrade auf WiXP, zu dem es im Gegensatz zu HP sogar passende Treiber im Netz gibt. Und ein Trost ist es auch, daß noch ein RAM-Steckplatz frei ist.
Dennoch, wie kann ein Hersteller bzw. Händler so einen Unsinn ausliefern? Tja, der Preiskampf macht es möglich. Schließlich stehen diese Geräte schon ab 635 EUR oder so zum Kauf bereit. Logisch, daß man da an jedem Fitzelchen spart. Und der Dumme ist der ahnungslose Anwender…

 Posted by at 9:44 pm
Sep. 122007
 

Welcher Schüler hat diesen Spruch nicht schon einmal seufzend ausgebracht. Ähnliches kann man sicher auch auf Deutschunterricht, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Kunst/Musik bzw. den Sportunterricht anwenden.
Was also ist zu tun, um dem armen Schüler das Abitur zu versüßen?
Klar, man erfindet ein Fach, welches man nicht hassen kann. Auf diese profane Idee muß man erst einmal kommen. Verwirklicht hat sie Fritz Schubert an einem Heidelberger Gymnasium.
Dort wird nämlich als abiturrelevantes Fach „Glück“ angeboten. Denn wer will bei Glück schon eine 5 bekommen?
Was sich wie ein Witz liest ist offensichtlich Wahrheit, wie man bspw. hier nachlesen kann.
Hat man vor einigen Jahren noch mitleidig über NRW-Schüler gelächelt, die ihr Abi in Malen und Judo gemacht hatten, so werden einem also in Zukunft junge, selbstbewußte (und glückliche?) Menschen aus einem Bundesland, welches bisher für sein taugliches Abitur bekannt war, begegnen, die stolz berichten werden, das sie ihr Abi unter anderem im Fach „Glück“ absolviert haben.
Was werden diese jungen Leute wohl für Berufe ergreifen? Lottofee? Croupier? Oder gar Börsenmakler? Ich kann mir jedenfalls jetzt schon lebhaft vorstellen, mit welcher Begeisterung sich Hochschulen und die private Wirtschaft um solche Absolventen reißen werden.

 Posted by at 10:40 pm
Sep. 122007
 

…der weiß, daß ich mit der tageszeitung eher nichts anfangen kann. Jahrelang hoffte ich, daß sie endlich aus Geldmangel dahinscheidet, um dann (halbwegs) heuchlerisch zu jammern, daß die Presselandschaft um eine Farbe ärmer geworden wäre.
Nun nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die taz ist die beste Zeitung wo gibt und gehört dringend unterstützt!
Woher kommt der Wandel? Nun, man schaue einfach nur einmal auf den heutigen Titel der Online-Ausgabe.
Tanja
Der berüchtigste Abmahnanwalt der Republik, über dessen ehemaligen Spannemann ich mich schonmal äußerte hat endlich mal richtig eins auf den Deckel bekommen. Und das verdanken wir der Hartnäckigkeit der taz. Ein großes Lob. Es gibt doch noch Gerechtigkeit.
Die Freude in der Netzgemeinde ist riesig, im Heise-Forum gibt es eine Grünwelle.
Hoffen wir einmal, daß der FvG wirklich gesiebte Luft atmen muß und befürchten wir einmal, daß er für Mithäftlinge beim Duschen die Tanja geben muß.
Vielen Dank an den Netzsheriff, der mich auf diese schöne Meldung aufmerksam machte.

 Posted by at 9:14 am
Sep. 102007
 

Ja, heute handelte ich in weiser Voraussicht, denn ich betankte mein Auto am heutigen Vormittag für 1,109 EUR/Liter Diesel. Zwei Stunden später zeigten alle Mainzer Tankstellen an, daß sie nunmehr 1,189 EUR für den Liter Diesel haben wollen.
Ja, wie vorausschauend ich bin! Ich habe nämlich (sporadisch) seit Wochen die Spritpreise beobachtet und festgestellt, daß er am Montagvormittag immer am wenigsten teuer ist (von günstig rede ich nicht mehr, seit Diesel mehr als 2 DM/Liter kostet).
Aufgemuntert von so viel Voraussicht plante ich auch meinen Postbesuch wie ein Mann. Da immer, aber auch immer eine ewige Schlange in der Post ist und die (meist einzeln kämpfende) Sachbearbeiterin immer für einen Ghanaer ein Postsparbuch eröffnet oder einer anatolischen Familie 50 EUR anweist oder Handwerksmeister Müller die 31 Briefe unterschiedlichen Gewichts beim Abstempeln hilft, kurz, etwas tut, was die Schlange schnell auf die Straße wachsen läßt und ich das alles weiß, stellte ich also meinen PKW auf einem Bezahlparkplatz ab und bezahlte in weiser Voraussicht sogar ein Parkticke für eine halbe Stunde.
Denn auch in meinem Städtchen sind die blauen Säue unterwegs und schnell hat man sich, während man sich 20 Minuten die Beine in den Bauch steht, ein unangenehmes Knöllchen gefangen.
Ja, wie vorausschauend ich bin! Ich habe nämlich exakt 20 Sekunden gebraucht, um mein Paket abzugeben. Es war kein Kunde in der Post, dafür aber zwei auf Kundschaft lauernde Postangestellte…

 Posted by at 6:08 pm
Sep. 092007
 

Verwandte
Es gibt eine prima Idee, die web-2-nullig daherkommt und mich sofort überzeugte. Es geht um die Präsenz www.verwandt.de .
Vor wenigen Tagen angefangen, tummeln sich mittlerweile 4 Verwandte im virtuellen Stammbaum und es wurden bereits mehr als 250 Personen erfaßt. 150 Blutsverwandte von mir sind bisher aufgeführt. Am weitesten zurück reicht Ururopa Johann, der 1864 im ostpreußischen Sensburg geboren wurde. Viel weiter wird es auch nicht zurückreichen, sind doch durch die Vertreibung fast alle relevanten Dokumente verloren gegangen.
Nun werde ich, wenn sich die Gelegenheit ergibt, die Daten verifizieren, verbessern und erweitern. Bisher bin ich sehr zufrieden. Nicht mit der Software, die ist noch ziemlich beta, aber dadurch habe ich schon viele familiäre Unklarheiten beseitigt und vor allem am Telefon mit diversen Tanten, Cousinen etc. schon viel Spaß gehabt.
Am wichtigsten ist aber die Exportfunktion. So können alle Daten im Standardformat GED gesichert werden. Das war übrigens auch der Hauptgrund, die Datenbank überhaupt zu befüllen. Sicherlich werde ich an späterer Stelle noch ein paar Dinge mehr dazu berichten.

 Posted by at 9:43 pm
Sep. 092007
 

Auch in Zukunft wird die LSG – DIE CHAOTE – Klein-Winternheim e.V. sich für die Erhaltung des Brauchtums, die Kulturpflege, für die traditionelle Fastnacht und vor allem für die ausgeprägte kulturelle Kinder- und Jugendarbeit einsetzen, damit diese Vereinsgeschichte weiterhin eine „Erfolgsstory“ bleibt.

Was macht die LaienSpielGruppe, um dieses hehre Ziel zu erreichen?
Also im Moment kleben überall Plakate, auf denen steht…
Cheerleader Casting

 Posted by at 8:59 pm