Apr. 052008
 

…das war der Tierschutzverein Rüsselsheim. Der stand bei uns im Ort und sammelte Spenden für die Tiere. Das kann er ja gerne machen. Aber das Bild, welches das Werbeplakat, den Stand und die Broschüre zierte, dieses Bild ärgerte mich. Es zeigt in Großaufnahme eine Frau, die einem Bernhardiner die Wange präsentiert, die dieser begeistert abschleckt.
Nicht die Vermenschlichung stört mich an diesem Foto. Nein, es sanktioniert eine Unsitte, durch die diverse Krankheiten wie bspw. der Hundebandwurm übertragen werden können. Das sagte ich auch der um Geld bittenden Dame am Stand, die aber damit offensichtlich überfordert war.
Da fühlte ich mich gleich an eine Szene erinnert, die sich vor über 10 Jahrn in Marburg abspielte. Dort bat man meinen Freund Gerd und mich um eine Unterschrift gegen Tierversuche. Gerd, Typ-1-Diabetiker seit seinem 2. Lebensjahr, meinte darauf: „Ohne Tierversuche wäre ich heute nicht mehr am Leben.“ Auch das gab nette lange Gesichter bei den bunthaarigen StandbetreiberInnen.
Und Montag rufe ich endlich mal bei den EWR an und verlange, daß mein Strommix auf 100% Atomstrom umgestellt wird.

 Posted by at 3:38 pm

  2 Responses to “Was mich vorhin maßlos ärgerte,…”

  1. Das löst schon maßlose Verärgerung bei dir aus?
    Übertrieben.
    Ich würde mich von meinemHund auch abschlecken lassen wenn ich einen hätte 🙂

  2. Ich hatte auch mal einen Hund und ich ließ mich auch abschlecken. Ich moniere hier aber die Verharmlosung.

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