HodRuZ

Jan. 272006
 

…passen, rein vom Gefühl und der Logik her, nicht so recht zusammen. Dennoch wollen 80% der Palästinenser von den Hamas regiert werden.
Die einschlägigen Medien reagieren mit verkrampfter Neutralität, nur die BLOED redet Tacheles. Und Frau Dr. Merkel reist dennoch frohen Mutes ins Krisengebiet.
Bin ich denn der Einzige, dem es eiskalt den Rücken runterläuft? Da gibt man den Palästinensern den kleinen Finger und zum Dank stimmen sie unter den Augen der Weltöffentlichkeit eine Gruppierung an die Macht, für die der Holocaust eine Lüge ist, für die (Selbstmord-)Attentäter Idole und nur tote Israelis gute Israelis sind.
Und die Gutmenschen, die in Deutschland immer wieder skandieren, daß „der Schoß noch fruchtbar ist, aus dem das kroch…“ sind mal wieder völlig überfordert.
Aber die neue Lage ist auch verfahren hoch 3. Als mindestes kann ich allen Leuten, auch dem Kanzler, wärmstens ans Herz legen, um Israel und die Anrainer einen riesigen Bogen zu machen. Mich jedenfalls hätten schon vorher keine 10 Pferde in diese Gegend bekommen.
Vielleicht sollte die EU ja, in leichter Abwandlung von den Plänen des durchgeknallten, iranischen Staatschefs, im dünn bis unbesiedelten Ostpreußen einschließluch Raum Königsberg schon mal Flüchtlings- und Auffanglager einrichten.

 Posted by at 3:11 am
Jan. 262006
 

…sind ja politisch korrekt und lockern bei vielen die Brieftasche. Doch die Reklame einer Spendenorganisation, die ich heute auf einem Plakat in Düsseldorf sah, ging mir dann doch gleich wieder etwas zu weit.
Auf dem Plakat sieht man zwei hübsche und gepflegte, schwarze Klischeekinder, die mit den großen Augen betteln.
So weit – so gut. Aber der Satz darunter läßt, zumindest bei mir, die Finger von der Brieftasche zurückzucken.

Auch sie möchten einmal die Schule schwänzen.
Aber sie haben keine. Helfen Sie …

Dem Deppen, der sich diesen Text aus dem bekifften Hirn drückte, würde ich gerne einmal die Leviten lesen.

 Posted by at 5:38 pm
Jan. 252006
 

Ich zitiere…
„Den Siegtreffer … erzielte der Peruaner Claudio Pizarro in der 115. Minute. Mit einem verwandelten Foulelfmeter hatte Mohamed Zidan (21.) die Gäste in Führung geschossen, nachdem Bayern-Verteidiger Valérien Ismaël zuvor Nikolce Noveski zu Fall gebracht hatte. Pizarro sorgte in der 81. Minute für den Ausgleich … – und somit für die Verlängerung.
Nachdem Paolo Guerrero … in der 94. Minute 2:1 in Front gebracht hatte, traf Petr Rumann zum 2:2 in der 106. Minute.“
Irrigerweise denke ich halt bei Fußball immer noch an einen Sport und nicht an millionenschweren, weltweiten Menschenhandel.
Stuttgart gegen Bochum

 Posted by at 8:39 am
Jan. 242006
 

Servicewüste Deutschland
Da meine Domain bei 1 und 1 seit mehreren Tagen den DNS-Eintrag nicht frißt bzw. Mist baut und ständig Fehler meldet und wir mit dem Serverumzug endlich mal zu Potte kommen wollen, habe ich mich entschlossen, den Kundendienst von 1und 1 anzurufen. 12 Cent/Minute, so schlimm teuer kann das ja gar nicht werden.
Außerdem fand ich keine Mehladresse, der ich das anvertrauen konnte.
Also rief ich frohen Mutes an und werde von einer elektrischen Dame [ED]begrüßt:
ED: Guten Tag, blabla, elektronisch, komfortabel, einfach mit Spracherkennung. Bitte nennen Sie ihre Kundennummer in Ziffern.
Ich: 6 5 6 8 7 8 5
ED: Diese Nummer ist nicht in unserem System, bitte schauen sie auf ihren Kundenvertrag und nennen Sie die Kundennummer:
Ich: 6 5 6 8 7 8 5
ED: Diese Nummer ist mir unbekannt, bitte schauen sie rechts oben auf ihre Rechnung und nennen Sie mir ihre Kundennummer:
Ich: 6 5 6 8 7 8 5
ED: Ich konnte diese Nummer nicht in unserem System finden, bitte nennen Sie nochmals ihre Kundennummer in Ziffern:
Ich: 6 5 6 8 7 8 5
*knacks*
ED: Haben Sie eine Frage zu Ihrer Domain, zu ihrem DSL-A
Ich: Domain!
ED: Zur Domain also. Gut! Ich werde Sie mit einem Techniker in der Domainbetreuung verbinden.
tut tut tut
Und die Verbindung war dahin.
2 Minuten * 0,12 Cent für die Miezekatze.
Aber ich bin mutig und wage noch einen Versuch:
ED: Guten Tag, blabla, elektronisch, komfortabel, einfach mit Spracherkennung. Bitte nennen Sie ihre Kundennummer in Ziffern.
Ich: 6 5 6 8 7 8 5
ED: Diese Nummer ist mir unbekannt, bitte schauen sie rechts oben auf ihre Rechnung und nennen Sie mir ihre Kundennummer:
Ich: 6 5 6 8 7 8 5
ED: Diese Nummer ist nicht in unserem System, bitte schauen sie auf ihren Kundenvertrag und nennen Sie die Kundennummer:
Ich (leicht genervt): 1 2 3 4 5 0 0
ED: Ich konnte diese Nummer nicht in unserem System finden, bitte nennen Sie nochmals ihre Kundennummer in Ziffern:
Ich: L E C K M I C H
ED: Wollen Sie Hilf
Ich: 3 6 bla bla
ED: Ich hab sie nicht verstanden, meinten Sie Hilfe zur Domain oder Hilfe zu DSL oder
Ich (seufzend): Domain! Domain!
ED: Sie wollen Hilfe zur Domain. In Ordnung! Ich verbinde Sie augenblicklich mit einem Techniker in der Domainbetreuung.
Und ein Freizeichen ertönt!
Voller Hoffnung warte ich auf eine menschliche Stimme, die ich an mein Herz pressen und die meine Probleme verstehen kann
Leider erfüllt sich die Hoffnung nur teilweise. Es ist eine menschliche Stimme. Aber ich sehne mich sofort nach der elektrischen Frau, denn sie hatte eine sexy Stimme und konnte deutsch (Alle Achtung, das System ist super und wirkt echt professionell, wenn es auch unbenutzbar ist).
Der Mann am anderen Ende spricht deutsch nur mit einem schweren südosteuropäischen Akzent, so daß ich die Worte eher ahne, denn verstehe.
Dafür versteht er meine Kundennummer sofort und findet mich auch im Rechner und kapiert auch mein Problem.
Er läßt mich 7 Minuten *0,12 Cent lang scheußliche Wartemusik mit dutzenden Aussetzern hören und bedankt sich dann offensichtlich für meine Geduld und meint, daß mein Namensserver nicht richtig ginge, wenn ich ihn recht verstanden habe.
Gut, damit haben wir jetzt beide den gleichen Kenntnisstand, nämlich den Kenntnisstand vor dem Telefonat. Auf Grund der Sprachbarrieren beschließe ich, das Experiment mit Kundendienst schnell zu beenden und zu hoffen, daß sich das Problem alleine oder durch ein Wunder löst.
Fazit: Computersprachsysteme werden immer besser, bleiben aber dennoch unbenutzbar, 1 und 1 kann sich nur billige Gastarbeiter leisten und ich habe mehr als eine Eurone Lehrgeld bezahlt für die Erkenntnis, nie wieder Kundendienste anzurufen.

 Posted by at 11:22 pm
Jan. 232006
 

So und ähnlich skandieren (Regenbogen-)Presse und Radiostationen ob des derzeit herrschenden kleinen Kälteeinbruchs.
Sind denn alle Leute soviel jünger als ich oder hochgradig vergeßlich?
Ich rede jetzt nicht von den kalten Kriegs- und Nachkriegswintern mit ihren vielen Opfern. Ich rede von zwei Wintern, an die ich mich noch gut erinnern kann.
Der erste war 1980. Dort war es fast den ganzen Winter unter – 10 Grad. Die Flüsse waren so dick zugefroren, daß wir darauf gefahrlos Schlittschuh liefen.
Und der kälteste Winter, den ich in Deutschland erlebte, der war Anfang/Mitte Januar 1987. Dort herrschten über zwei Wochen Temperaturen unter -20 Grad. Die tiefste Temperatur, die ich in dieser Zeit persönlich an einem Thermometer ablas betrug -34 Grad. Aber heute wird der Weltuntergang beschworen, weil es eben mal so kalt wird, wie es sich für einen ordentlichen Winter gehört. Tja, früher war alles…, aber ich wiederhole mich.

 Posted by at 5:39 pm
Jan. 222006
 

Was steht an EDV-technischen Büchern in meinem Bücherregal. Nun nicht viel und nicht so Aktuelles, wie man an folgendem Bild sehen kann.
Buecher
Bitte hier klicken, um das Bild lesbar zu erhalten.
Doch zur Ehrenrettung noch eine Aufnahme von einem Teil eines anderen Bücherregals:
Buecher
Bitte hier klicken, um das Bild lesbar zu erhalten.

 Posted by at 7:37 pm
Jan. 212006
 

Da Autofahren für einen Vielfahrer wie mich nun keine intellektuelle Herausforderung mehr ist, stellen sich mir beim Durchqueren der Gegend immer wieder einmal Fragen.
So fahre ich häufig unter einer Brücke durch. Auf dieser prangte, knapp eine Woche, nachdem sie frisch und hübsch angestrichen einsam und riesig in krakeliger Schrift der Spruch „Schlitzt den Bullenschweinen die Kehlen auf!“. Es können auch die Bäuche sein, so genau achte ich nun auch nicht darauf. Aber ich staune jedesmal wieder, daß nun bereits 4 Jahre ins Land gingen und exakt nichts passierte außer daß noch diverse andere Schmierereien dazukamen. Immerhin stimmt aber die Rechtschreibung. War wohl dann doch ein Student der Uni Mainz, die in unmittelbarer Nähe dieser Brücke liegt.
Nun müssen also täglich geschätzte 10.000 Autofahrer einen Massakeraufruf gegen Staatsbeamte wieder und wieder lesen.
Ich ertappe mich immer öfter beim Gedanken, mal auf eigene Kosten die Schmierereien zu entfernen. Kann ja so teuer und zeitaufwendig nicht sein. Ich schätze einmal, daß 20 Minuten und Euros genügen.
Wahrscheinlich werde ich dann aber wegen unerlaubter Reinigungshandlung gefangengenommen und zu 10000 Euro Geldstrafe oder Aufschlitzen des Bauches verurteilt, also lasse ich das lieber sein.
Ein weiterer Genuß ist das Autobahnhinweisschild in Ingelheim/Rhein. Dort steht seit Jahren in häßlicher gelber Schrift „Nazis“.
Was wollte uns der ungeschickte Kleckser und Sachbeschädiger damit sagen? Meint er, daß es außer nach Mainz, was er halb überschmierte auch zu Nazis geht? Oder wollte er seine Verbundenheit zu Nazis ausdrücken? Oder uns alle als Nazis beschimpfen, wie weiland das kleine Arschloch es tat? Eher nicht, denn er muß ein Großes sein.
Fragen über Fragen…

 Posted by at 11:47 pm
Jan. 202006
 

Mittlerweile tummeln sich in meinem bescheidenen Haushalt folgende Fernbedienungen, haßgeliebt auch Macht genannt.
1. Fernsehapparat
Die brauche ich nur, um zwischen zwei AV-Quellen umzuschalten und manuell von 4:3 auf 16:9 zu schalten, wenn’s die Maschine nicht alleine schafft. Wird im Schnitt 2x im Monat benutzt. Kann nicht durch die Systemfernbedienung Nummer 3. und Universalfernbedienung 11. ersetzt werden, da der Hersteller sich an keinerlei Standard hielt.
2. DVD-Abspieler
Die nutze ich, wenn ich DVD schaue, was ab und zu vorkommt. Die meisten Funktionen können auch die 3. und 11., daran denke ich aber immer zu spät.
3. Receiver
Benutze ich für Lautstärkeregelung, Quellenwahl und selten fuer Soundteppicheinstellungen.
Diese Fernbedienung ist angeblich eine Universalfernbedienung, die alle angesteuerten Quellen folgerichtig mitsteuern kann. Bei Kassette, DVD und Videorekorder gelingt das sogar. Beim Rest versagt sie kläglich, ist damit aber in guter Gesellschaft (siehe 11.)
4. Videorecorder
Wenn ein Video geschaut wird, dann brauche ich die Macht für die Transportfunktionen, das kann aber die Universalmacht von 3. oder 11. genauso gut. Früher, als ich noch Fernsehen hatte, war diese Macht die wichtigste, denn damit hoppelte ich durch die Programme und den Videotext. Heute wird sie nur 1x im Quartal rausgekramt.
5. Astra-Digital-Radio (ADR)
Brauche ich, um durch die Sendeliste zu schalten. Auch hier hat der Hersteller ein eigenes Süppchen gekocht, so daß weder 3. noch 11. damit umgehen können. Naja, benutze ich auch recht selten und schalte im Zweifel meine drei Sender manuell.
6. Klimagerät
Dazu gibt es eine Macht, doch die habe ich verspittelt. Erstens steht das Gerät bei seinen seltenen, aber dann umso wichtigeren Einsätzen eh in Griffweite und zweitens funktionierte sie nicht beim Ausprobieren.
*seufz* Das war es jetzt? Achje, nein, da sind da noch…
7. Funksteckdosenein- und ausschaltemacht
Damit kann ich im Bad Deckenlicht zaubern (Dose ist unerreichbar auf dem Boden) und den Verstärker, der die Bäder versorgt, an- und abschalten. Die dritte Steckdose macht die PC-Lautsprecher an und aus, denn auch die Dose ist suboptimal erreichbar.
8. Funkfernbedienung für den Küchenrolladen
Hat drei Knöpfe und wird
Auf
Stop
Zu
Diese Macht liegt direkt am Fenster und hat mit den anderen nichts zu tun.
9. und 10. Fernbedienungen für die beiden Verstärker auf dem Boden
Damit könnte ich die Lautstärke für die Bäder und die Küche regeln, wenn denn das Infrarotlicht durch die Decke reichen würde.
Da das nicht geht, kaufte ich im Fachhandel eine recht preisintensive
11. Universalfernbedienung, die gleichzeitig Funk und Infrarot sendet und einen Funk/Infrarotumsetzer, der nun auf dem Boden steht und die Verstärker anschaut.
Neueste ungewollte Errungenschaft ist eine
12. Fernbedienung für meine Lautsprecher, die am Rechner stehen.
Damit kann ich die Lautstärke regeln und den Bass, und die Dinger in den Schlafmodus versetzen.
Ganz ausschalten kann die Dinger die FB 7.
Total wichtig. Früher hatte ich das in Reichweite an der rechten Box, die ja nun nicht soweit weg ist, als dass man sie fernbedienen müßte. Muß man aber, denn anders als mit der Macht lassen sie sich nicht regeln.
Egal, denn ich habe ja die Superduperuniversalmacht. Und nun kommt der wahre Unmut. Der Fernsehapparat (was egal ist), das Radio (was extrem störend ist, brauche ich bei der Radiofernbedienung nur 2 Tasten) und diese Computerlautsprecher weigern sich standhaft, mit ihr zusammenzuarbeiten. Wahrscheinlich gebe ich deswegen die Lautsprecher zurück, so gut sie mir auch gefallen.
Und leider kann ich die Funkbedienungen für Rolladen und Steckdosen auch nicht mit der Universalmacht, die so universell gar nicht mehr ist, bedienen.
Wieso weigern sich bestimmte Hersteller, stinknormale Infrarotcodes in ihre Geräte zu machen, die eine lernfähige Bedienung auch erlernen kann? Wieso verzichtet man nicht auf FB, wenn sie sowieso überflüssig sind oder nichts können?
Ich raffe es nicht.
Abgesehen davon braucht quasi jede Fernbedienung andere Batterien. Runde, längliche, viereckige, dicke, dünne, es ist zum Verzweifeln. Und für die 7. oder 12. oder 8. bekommt man die Batterien in keinem normalen Laden, sondern muß die teuren Spezialbatterien in irgendeinem Fachhandel ordern.
Fazit: Dank der fehlenden Standardisierungsbestrebungen der Hersteller gibt es leider keine echte benutzbare Universalfernbedienung. So habe ich 12 Fernbedienungen rumfliegen. In Reichweite habe ich im Wohnraum 2, die vom Receiver und die Universalmacht. Beim DVD-Schauen hole ich noch die DVD-Bedienung dazu, denn die ist besser bedienbar als die Universelle. In der Küche am Rolladen liegt passend die 8 und im Schlafzimmer die 7. Der Rest ist im Schränkchen und wird nur im Bedarfsfall rausgeholt und gleich danach wieder weggesteckt bzw. ist verloren gegangen oder nie benutzt worden.

 Posted by at 6:25 pm
Jan. 192006
 

Ach, was muß man oft von bösen Buben hören oder lesen. Wie zum Beispiel hier von diesen, welchen Leif und Gary heissen.
Ja, die Welt der neuen Medien ist schon seltsam. Wenn nichts wirklich Wichtiges zu berichten ist, werden abgehalfterte Sänger der 1970er beobachtet, sofern sie noch nicht schon im Altersheim oder auf dem Friedhof sind.
Und siehe da, man wird fündig:
1. Gary Glitter hat sich an Minderjährigen vergangen.
Naja, wenigstens weibliche Minderjährige, im Rahmen der allgemeinen Schwulisierung der enddekadenten Gesellschaft fast schon ein Hoffnungsschimmer.
2. Leif Garret nimmt exzessiv Drogen
Ok, auch nicht so spannend im Sängermilieu, aber die Welt muß informiert sein.
Was kommt als nächstes? Wencke Myhre stiehlt Strumpfhosen im Kaufhof?

 Posted by at 2:43 pm