Zwei schöne Ferientage mit langem Baden an schönen Stränden lagen hinter uns. Nun hieß es, sich gen Norden zu wenden und die 1.900 Kilometer nach Deutschland in Etappen zurückzufahren.
Das erste Zwischenziel war nur 400 Kilometer entfernt, der Ort Herkulaneum am Fuße des Vesuv in der Nähe von Neapel. Dort hatte ich via Internet ein Hotel gebucht.
Nach dem Abschied von unseren Gastgebern, denen an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei, füllten wir unsere Wasserflaschen an der Quelle und fuhren gemächlich gen Norden. Da wir Zeit ohne Ende hatten, wählten wir eine Route über das Küstengebiet von der Provinz Salerno und zuckelten auf abenteuerlichen Wegen immer die Küstenlinie hoch und runter. Unser Ziel war eigentlich die Amalfiküste, aber schon auf dem Weg dahin hatten wir genug Gelegenheit, schroffe Felsen, herrliche Buchten und üppige Vegetation zu bewundern.
Unterwegs aßen wir noch eine Kleinigkeit und kamen schließlich gegen 17:30 Uhr im Hotel an.
Das Hotel erwies sich als leicht in die Jahre gekommen und hatte nur noch den Charme der 1970er Jahre zu bieten, aber mir war das egal. Leider wurden die drei zum Hotel gehörenden Pools gerade gechlort, so daß wir mit einer Dusche vorlieb nehmen mußten. Abendbrot fiel aus, wir hatten die letzten Tage schon genug.
Wir genossen auf dem Balkon einen herrlichen Sonnenuntergang und dann war der Tag auch schon vorbei. Mein Begleiter war müde und zu nichts mehr zu motivieren. Ich nutzte das vorhandene LAN aus und konnte ein paar Sachen im Netz bearbeiten und recherchieren und auch nach einer Woche Abstinenz meine Web-2.0-Kontakte pflegen.
Bald war es Mitternacht und damit endete dieser ereignisarme Tag.
Alltägliches Bild in Filadelfia – Wasserzapfen.
In Kampanien unterwegs.
Das erste Bild vom angesprengten Kegel des Vesuv.
Im Hotel.
Sonnenuntergang an der Küste von Neapel.
Aug. 182009