Mrz 052009
 

Da unser morgiges Ziel, die Komoreninsel Mayotte, von Madagaskar 700 Seemeilen (1296 Kilometer) entfernt ist, ist heute wieder ein Seetag. Heute weht nur ein lauer Wind, es sind knapp 30 Grad und es ist leicht bewölkt, ideales Wetter also, um beispielsweise einen zünftigen Frühschoppen einzunehmen. Schon nach dem Frühstück nahmen wir an unserem Stammplatz auf dem Lido-Deck Platz. Unsere Mitreisenden Christina und Gitte hielten uns schon immer Plätze frei. Gegen 11:00 Uhr kam der Kapitän und gab 1, 2, 3, 4, viele Biere aus. Niemand sagte nein. Die aus zwei Tschechen bestehende Band sang ausnahmsweise mal keine englischen und deutschen Hits in fragwürdiger Qualität, sondern besann sich ihrer Wurzeln und trumpfte mit Polkas und echter Volksmusik auf. Die Stimmung war ausgezeichnet. Selbst über die Witzchen des Bauchredners konnten wir nach einigen Bieren herzhaft lachen. Die Reiseleiter alberten herum uns warfen sich gegenseitig in den Pool, der Kapitän und seine Mannen stießen mit allen an und hielten sich auch nicht zurück. Dazu bayerisches Essen, es war Urlaub pur. Das mußte selbst das BR-Vitalteam feststellen.
Apropos Vital-Team. Die Querelen waren mittlerweile beigelegt. Das Feuer, was viele Stammgäste der Kreuzfahrtleitung gegeben hatten, sicher aber auch der entspannende Aufenthalt auf dem Schiff, hatte die Wogen geglättet. So fanden nun die seltsamen Veranstaltungen mit Themen wie Sonnenyoga, Beziehungsführerschein, Detox von Körper und Geist und erotische Phantasiereisen nur noch geringe bis keine Beachtung.
An Bord war es heute so schön, daß ich mich als „Eisenarsch“ bewährte und brav von 8:45 Uhr bis ca. 17:00 Uhr nonstop auf dem Lido-Deck verharrte. Treu mit mir hielt es die Gitte aus, wir beide verstanden uns prächtig, als ob wir uns schon Jahre kannten.
Gegen Abend dann sahen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Dann noch ab in den Pool und landfein fürs Abendbrot gemacht. Am Abend hatte Gaststar Angelika Milster ihren Auftritt. Diesem wohnte ich allerdings nicht bei, sondern nutze die Zeit, meinen immer schlimmer werdenden Sonnenbrand zu pflegen und die Fotos zu sortieren bzw. die Fotoapparate wieder schußbereit zu machen.
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Unser Stammtisch, immer schön im Schatten.
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Uns geht es allen prima.
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Hier kann man gut sehen, daß für mich der Sonne zuviel war .
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Der wichtigste Mann des Tages, unser Kellner Georgi aus Bulgarien. Recht kann man Frau Milster sehen, es ist die Dame mit dem „chiquen“ Hut.
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Meine Mutter macht Platz für den Schnappschuß von einer Dame, die schon mehr als 2.000 Bordnächte angesammelt hat.
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Der Bauchredner Eddy in seinem Element.
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Die Kreuzfahrtleitung schaut amüsiert dem Treiben zu.
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Die Kreuzfahrtleiter wurden in den Pool geworfen.
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Ein schöner Sonnenuntergang. Wie man unschwer erkennt, dampfen wir Richtung Westen mit leichtem Nordeinschlag.
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Nochmals der Sonnenuntergang.
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Die Basketballer haben ihr Spiel gerade beendet.

 Posted by at 11:46 pm

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