…sich speziell f?r mich Probleme ausdenkt. Hatte ich erst kuerzlich Probleme mit Lieferungen und Postversand, so scheitert es nun schon wieder. Aber der Reihe nach:
– Ich bestellte am 14.10.2011 in Oesterreich einen Receiver und Lautsprecher (Lagerware) und zahlte am selben Tag per Vorkasse.
– Am 15.10.2011 erhalte ich die Bestaetigung, dass das Geld eingegangen ist.
– Da am 26.10.2011 immer noch keine Lieferung erfolgte, rufe ich beim Haendler (Kosten) an – vergebens, denn da ist Nationalfeiertag.
– Am 27.10.2011 klaert sich, da? irgendwas schief lief und man sendet die Ware.
– Vorhin kam der Paketdienst mit … einem Paket (Lautsprecher); meine Recherchen ergeben Folgendes:
GLS-Schein 1
GLS-Schein 2
Zwei Pakete am selben Tag zur selben Zeit aufgegeben und abgeholt… und eins wird geliefert und eins ist … unterwegs.
…die Fa. Reckit Benckiser, deren Produkt Calgonit auf deutsch
Spezial Salz
heißt.
Doch über Spezial Salz, Kinder Schuhe, Milch Schokolade usw. will ich mir hier garnicht (oder gar nicht) aufregen, obwohl ich das prima könnte; viel witziger ist, daß unter dem Spezial Salz das ganze noch einmal auf englisch steht.
specialsalt
Und siehe, hier, wo man special salt sogar hätte schreiben müssen, wird es zusammengeschrieben (oder zusammen geschrieben).
Mir kann keiner erzählen, daß so etwas gewollt ist. Wer verantwortet eigentlich so einen Mist?
Googlefigth ist ein alter Hut. Man gibt zwei konkurriende Begriffe ein und Googlefight präsentiert nach nerviger Animation das Kampfergebnis.
Früher benutzte ich das manchmal als „lustige“ Rechtschreibkontrolle. Doch dank der vielen PISA-Kinder im Netz kann man das mittlerweile auch vergessen. Dennoch fand ich folgenden Googlefight interessant, vor allem auch wegen der Grafik.
Und weil es so gut paßt, noch ein Googlefight, der am Todestag vom Oberterroristen entstand.
… ist mittlerweile undenkbar. Bei meinen letzten Installationen hatte ich ausnahmslos Ärger, Probleme, Defekte, renitenten Kundendienst, Fehllieferungen usw. Hey, das bin ich nicht gewohnt, das ist unprofessionell! Woran liegt das? An der schlechten Bezahlung, am sinkenden Bildungsniveau, an immer mehr Billigkram aus Südostasien, an immer höherer Komplexität, am Verfall der Sitten? Sicherlich ein Mix aus allem. An dieser Stelle gebe ich zwei Beispiele, wie einem die Arbeit vermiest werden kann.
1. Beispiel
Eine Wiesbadener Familie wünschte sich eine kleine Heimkinoanlage für ca. 1.500 EUR. Ich kaufe also einen Fernseher, ein Bluray-Abspielgerät, einen Receiver, Lautsprecher, Kabellage, Switch, PLAN-Technik (um Internet vom Arbeitszimmer in das Wohnzimmer zu führen).
Hier fing der Ärger schon an. Auf den Bluray-Player mußte ich zwei Wochen warten, die HDMI-Kabel brauchten fast einen Monat, bis sie eintrudelten.
Genauer gesagt trafen die Kabel einen Tag vor dem Installationstermin ein, den ich glücklicherweise sehr weit nach hinten geschoben hatte.
Vorletzte Woche installierte ich die gesamte Technik. Ergebnis:
Der Fernsehton kam nicht auf den Receiver, das Internet kam nicht durchs PLAN, der Bluray-Player zickte und mir lief die Zeit weg.
Ich ließ also ein unzufriedenes Ehepaar zurück, das nun eine Woche (ich verreiste am Folgetag an die Ostsee) mit halbfertiger Technik zurechtkommen mußten. So etwas ist mit meiner Ehre schlecht vereinbar.
Diese Woche nun hatten wir einen Folgetermin. Dank anderer Adapter funktionierte nun das Internet im Fernsehschrank. Bei der Fehlerdiagnose Bluray-Player fiel mir dann auf, daß beide HDMI-Kabel schlampig verarbeitet waren und Wackelkontakte im Stecker hatten und dadurch die Bild-Ton-Kette gestört war.
Glücklicherweise hatte ich noch ein hochwertiges Kabel dabei, das zweite kaufte ich in der Hifi-Apotheke um die Ecke (0,75 Meter zu 20 EUR *ächz*) und voilà!, auf einmal ging alles problemlos. Nur der Fernsehton kam immer noch nicht im Receiver an. Gewitzt schaute ich mir auch hier das Kabel an und tatsächlich war auch hier an den Kontakten eine kalte Lötstelle. Also tauschte ich auch dieses Kabel aus und endlich funktionierte alles so wie es sollte.
Das alles ging relativ schnell, so daß ich ausreichend Zeit und Muse hatte, Bild und Ton anständig einzustellen und den stolzen Neuheimkinobürgern alles ausführlich erläutern konnte.
Wer denkt, daß dieses Kapitel abgeschlossen ist, der irrt. Denn vorhin kam ein Anruf, daß das HD-Fernsehen schon wieder verschwunden sei. Eine Internetrecherche brachte hervor, daß die Firmware des Fernsehapparats buggy ist. Nun kann ich also nochmal nach Wiesbaden fahren und dem Fernseher ein Firmwareupdate verpassen, welches dafür sorgt, daß umgruppierte Sender wirklich dauerhaft gespeichert werden.
2. Beispiel
Ein Geschäftskunde wollte Telefon und Internet in drei neue Büroräume verlegt haben.
Zum Installationstermin der Telekom war ich anwesend. Ich installierte und programmierte alle notwendige Technik und dachte, damit wäre mein Part erledigt. Das Telekomschreiben sagte aus, daß keine Installation vor Ort nötig sei und man bis 19:00 Uhr den Anschluß geschaltet haben würde.
Doch auch am nächsten Tag blieb die NTBA-Lampe dunkel und die DSL-Lampe des Routers rot. Kein Telefon, kein Internet im Bürohaus und ich mittlerweile an der Ostsee. Schon wieder ein Angriff auf meine Technikerehre.
Sobald ich wieder zurück war, schaute ich mir das Desaster an. Zuerst mußte ich feststellen, daß die Telekom den Auftrag faslch ausgeführt hatte. So wurde nicht der gewünschte ISDN-Anschluß geschaltet, sondern ein VoIP-Anschluß. Prima, damit war schon einmal geklärt, warum das Telefon stumm blieb.
Das fehlende Internet konnte ich mir durch die eigenwillige Verkabelung im Haus erklären. Messungen der Telekom ergaben ein widersprüchliches Bild, so daß sich am Folgetag ein Telekom-Techniker anmeldete. Immerhin klappte der schnelle Termin prima.
Auch der Telekom-Techniker war glücklicherweise einer von der kompetenten Sorte und darüber hinaus sogar freundlich und höflich. Das lindert doch schon einmal die Not.
Der Techniker und ich brauchten eine gute Stunde, um den Anschluß ans Laufen zu bringen. Zunächst wurde die vorhandene Ringleitung in einen Strang umgewandelt, dann mußte am Hausverteiler die Leiste gewechselt werden und schlußendlich auch noch im Straßenverteiler etwas an der Baugruppe geschraubt werden. Von wegen „keine Installation vor Ort nötig.“
Diese beiden Beispiele sollen erst einmal reichen, ich hätte aber zig weitere.
Störungen im Ablauf sind ab und zu völlig normal und die Würze des eintönigen Arbeitslebens, wenn aber mittlerweile bei JEDEM Auftrag etwas schief geht und alles außerhalb meines Machtbereiches, dann ist wohl doch Irgendetwas im Argen. Schauen wir mal, wie sich das Alles weiterentwickelt.
Schön öfters habe ich im Blog über Paketprobleme berichtet. Hier mal wieder ein besonderer Leckerbissen:
– 16.05.2011: ich schicke ein Paket mit einem per eBay versteigerten DVD-Rekorder im Wert von 175 EUR nach Norddeutschland
– am 29.05.2011 meldet sich die Dame, die das Gerät ersteigert hat und fragt, wann ich den Rekorder losschicke, da er noch nicht eingetroffen ist
– ich stelle sofort einen Nachforschungsauftrag. DHL verkündet lapidar, daß am 17.05.2011 das Paket ausgeliefert wurde. Dennoch hat die Dame es aber nicht erhalten.
– 01.06.2011: nach mehreren Anrufen kenne ich Frau Christiane L.,die verhinderte Empfängerin, schon recht gut. Es kristallisiert sich heraus:
Der Postbote klingelte im großen Mehrfamilienhaus. Frau L. ist nicht da. Der Postbote legt das Paket bei Frau L. Parterre vor die Tür und läßt sich von Frau G. im Obergeschoß eine Unterschrift geben. Wahrscheinlich hat das Paket in Parterre also ein Zeitgenosse mitgehen heißen.
Abgesehen davon ist Frau G. 92 Jahre alt, ist fast blind, kann kaum noch laufen und das Gedächtnis ist auch nicht mehr das Beste. Solchen Menschen luchse ich als Postbote keine Unterschrift mehr ab.
– 16.06.2011: nach diversen Anrufen, Schreiben, Einschreiben von Frau L. und mir schreibt DHL endlich einen Brief: „Frau G. hat das Paket angenommen. Viele Grüße…“
Ich erspare und einmal weitere Details. Jedenfalls ist die Erstattung des Schaden am 25.08.2011 auf Frau Ls. Konto eingetrudelt. Nicht ohne zuvor nach meiner Bankverbindung zu fragen.
Schon ein Trauerspiel, wie man hier als Kunde behandelt und gegängelt wird.
Und hätte ich nicht so viel eBay-Bewertungen, wer weiß, was mir noch passiert wäre.
… gönnen sich in trauter Einigkeit die über 600 Abgeordneten des Bundestages eine kleine Erhöhung der Diäten. Nur schlappe 584 EUR mehr im Monat wird es in den folgenden zwei Jahren für die Spitzenpolitiker unseres Landes geben.
584 EUR, wohlgemerkt pro Monat, man schaue dazu mal unten im Artikel zum ALG II die Regelsätze an, die kürzlich ja um satte 5 EUR oder so erhöht wurden.
Man unterstelle mir keinen Neid, von mir aus können fähige Politiker sogar das Dreifache des jetzigen Salärs bekommen. Nur sehe ich momentan nur zweite oder treffender dritte Garnitur im Parlament herumirren. Und für die ist jeder Pfennig bzw. Cent zuviel.
Jedes Jahr zum Sommeranfang und zum Totensonntag trifft sich meine Familie väterlicherseits im „schönsten Teil“ Sachsen-Anhalts zu einem Familientreffen. Dort sind wir immer so um die 20 Leute, die gut zu Mittag essen, Kaffee trinken und auch beim abendlichen Grill kräftig zulangen.
Im Studium mußte ich manchen Termin vernachlässigen, doch nun werde ich, so weit es geht, jeden Termin wahrnehmen. Denn was ist im Leben am wichtigsten? Richtig Frühstückdie Familie!
Also fuhr ich am Samstagmorgen die 453 Kilometer Richtung Halle/Bitterfeld.
Bevor die Grünen oder die Ölkonzerne oder alle zusammen mir das Fahren endgültig vermiesen, wollte ich es noch einmal wissen und trieb meinen Wagen mit Bleifuß gen Ziel. Hier die Meßwerte des Bordrechners:
– Stundenmittel: 151 km/h
– Durchschnittsverbrauch: 13,8 l/100 km
– Fahrzeit:2:57 Minuten
Also bin ich eher tief geflogen als schnell gefahren. Ich versichere, daß ich mich immer an die erlaubten Geschwindigkeiten hielt. Glücklicherweise ist in den Ferien am Samstagmorgen noch nicht viel Verkehr und die BAB 38 (noch) fast durchgängig dem freien Bürger gewidmet.
Jedenfalls war in Halle/Saale mein Tank recht leer und ich mußte tanken und wusch bei der Gelegenheit auch gleich das insektenübersäte Auto.
Über das Familientreffen berichte ich hier an dieser Stelle nichts, denn das ist ein Familientreffen, es ist schön und geht Fremde nix an.
Am Sonntag trat ich 12:00 Uhr die Heimreise an:
– Stundenmittel: 107 km/h
– Durchschnittsverbrauch: 9,4 l/100 km
– Fahrzeit: 4:17 Minuten
Ok, es war Stau, es war Urlaubsverkehr und es war auch irgendeine Radsporteranstaltung bei den Sachsen-Anhaltinern. So kam mir gegen 12:15 Uhr ein Pulk von locker 4.000 Radfahrern der MZ-Tour entgegen, den ich nur im Schritttempo auf der Gegenspur passieren konnte. Dafür ist der Tank noch über viertelvoll.
…hat das Bildungsministerium Mist gebaut und den dann auch noch kaputtkorrigiert. Laut SpOn hat man also verquaste Matheaufgaben gestellt und den daraus resultierenden miesen Notendurchschnitt dann einfach um 20% verbessert. Wie doof ist das denn? Achja, selbstverständlich ist das böse Zentralabitur daran Schuld. tsk
Im Nachbarkaff bewundere ich schon seit Wochen einige blöd aufgestellten Verkehrsschilder. Die Fotos sind nicht so gelungen, daher gibt es dazu eine Skizze.
Man fährt also in einem Ort erlaubte 50 km/h. Keine 50 Meter _vor_ dem Ortsausgangsschild wurde ein Schild fehlplaziert, welches nochmals Tempo 50 fordert, offenbar auf Grund Bauarbeiten auf der linken Seite ortsauswärts.
Nun hebt ja, soweit ich mich an meine Fahrschulzeiten erinnere, ein Ortsausgangsschild Tempobeschränkungen, die im Ort erteilt wurden, auf. Insofern ist das erste 50-Schild für die Miez. Noch besser wird es oben vor dem Kreisverkehr. Dort steht ein Schild, daß alle Geschwindigkeitsbeschränkungen aufhebt und keine 10 Meter weiter ist ein 70-Schild.
Nur gibt es eben keine Beschränkung. Abgesehen davon bremst man ob des unübersichtlichen Kreisverkehrs sowieso schon auf 40 oder so ab.
In der Gegenrichtung ist nur zu bemerken, daß im Abstand von nicht einmal 10 Metern 2x ein Tempo 50 Schild steht.
Hier nun Skizze und (schlechte) Fotos:
Im Januar 2011 kaufte ich für einen Kunden an der Ostsee ein System 6 der Berliner Fa. Teufel. Die Lieferung erfolgte durch eine Spedition und klappte reibungslos.
Zwei Wochen später ging der Baßlautsprecher kaputt. Der angerufene Kundendienstler ließ sich von meinem Kunden zwar eine Fehlerbeschreibung geben, verhielt sich aber ansonsten anmaßend, aufbrausend und genervt. Dadurch verunsichert wartete mein Kunde geduldig, bis ich, nunmehr Ende April, mir bei ihm den Schaden besah. Klarer Fall, der Subwoofer ging nicht. Also vereinbarten wir einen Abholtermin via Spedition und verpackten den Lautsprecher in seinen Auslieferungskarton. Für die lange Zeit ohne Baß gab ich dem Kunden ein Trostpflaster.
Den Dienstag nach Ostern kam tatsächlich ein LKW vorbei. Doch als der Fahrer bemerkte, daß der Lautsprecher nicht in Plastikbahnen eingewickelt auf einer Europalette stand, fuhr er einfach wieder weg.
Ich wollte das erst gar nicht glauben, aber egal, ein neuer Abholtermin wurde vereinbart und am Freitag nach Ostern nahm eine Spedition den Lautsprecher mit. Teufel versprach, den Defekt binnen 10 Tagen zu beheben oder ansonsten ein Austauschgerät zu senden.
Heute Morgen rief mich eine Mainzer Spedition an und fragte mich, wann ich die Elektronikpalette geliefert haben möchte.
Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich begriff, daß die Fa. Teufel den reparierten/ausgetauschten Subwoofer zu mir geschickt hatte?
Wie doof ist das denn? Kann denn nicht einmal was klappen? Was ist daran so schwer, ein defektes Teil, das an die Ostsee geliefert wurde und von der Ostsee nach Berlin zur Reparatur geschickt wurde, wieder an die Ostsee hochzuschicken? Herr, laß Hirn vom Himmel regnen!